Pressemitteilung

Die Finanzbranche: Technologietrends 2020

Um was geht es in diesem Beitrag:

Lesen sie hier den Beitrag:

Die Finanzbranche: Technologietrends 2020

Optimierte Nutzererkennung durch künstliche Intelligenz

Das Spektrum der Technologien, die mit künstlicher Intelligenz (KI) in Zusammenhang gebracht werden, wird immer größer. Viele Banken und Finanzdienstleister nutzen sie bereits. Besonders Techniken wie Machine Learning, neurolinguistische Programmierung oder Deep Learning können die Auswertung von Finanzdaten revolutionieren. Inzwischen füttern Banken ihre Scoring-Modelle mit Informationen aus sozialen Netzwerken, erfolgten Zahlungen, aus der Suchhistorie und anderen Daten zum Kundenverhalten und erhalten durch KI-Analysen treffende Ergebnisse. So haben es Finanzinstitute leichter, personalisierte Angebote, gezielte Cross-Sales-Aktionen und einen verbesserten Kundenservice anzubieten.

Zudem werden Finanzanbieter künftig KI für die Legitimationsprüfung von Neukunden nutzen. Während die Identifizierung und Authentifizierung von Benutzern in den letzten 50 Jahren hauptsächlich auf der Kombination von Benutzername und Kennwort basierte, verlagert sich die Fragestellung nun von „Erkennen wir Benutzername und Passwort?“ zu „Erkennen wir den Nutzer?“ Dazu werden Techniken mit künstlicher Intelligenz genutzt, die lernen, wie seriöse Benutzer mit Apps und Diensten interagieren. Cybersecurity-Spezialisten hilft dies, betrügerische Muster zu erkennen, beispielsweise beim Wertpapierhandel: Zunächst wird anhand bestimmter Kriterien ein breites Spektrum an Orders identifiziert, die unlautere Handelspraktiken beinhalten könnten. Diese Aufgabe übernehmen Rechner. Anschließend führt das Überwachungspersonal – in diesem Fall Menschen – Untersuchungen durch, mit denen die Trading-Bedingungen, unter denen diese Orders erfolgt sind, analysiert werden. Erkennt die Maschine ein verdächtiges Muster, greift der Mensch ein und forscht nach.

Sprachgesteuerte Nutzerschnittstellen werden zu persönlichen Assistenten

Finanzinstitute sind bekanntermaßen eher konservativ. Bis dato beschränken sich die von ihnen eingesetzten sprachgesteuerten Nutzerschnittstellen auf Chatbots, um den Kontostand abzufragen und Zahlen zu aktuellen Trading-Positionen auszuspucken. Mithilfe von KI sollen Chatbots für den modernen Trader künftig die Funktion eines Assistenten übernehmen. Intelligente Chatbots werden ihn finanziell coachen, in seinem Namen Transaktionen durchführen und Aufgaben erledigen, die er derzeit noch per Hand am Desktop oder am Smartphone durchführen muss.

Sprachgesteuerte Schnittstellen werden eine immer wichtigere Rolle im Verbraucher- und Trading-Alltag einnehmen. Immerhin nutzt laut einer Postbank-Studie bereits jeder dritte Deutsche digitale Sprachassistenten und das Interesse an sprachgesteuerten Banking-Apps nimmt zu. Künftig könnte also auch das Konto komplett sprachgesteuert verwaltet werden.

weiter zu Seite 4: Mobile Arbeitsplätze durch erweiterte Realität…

Transparenzhinweise zum Beitrag:

weitere Beiträge zum Thema: