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Die Finanzbranche: Technologietrends 2020

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Die Finanzbranche: Technologietrends 2020

Mobile Arbeitsplätze durch erweiterte Realität

Der Begriff „Mobiler Arbeitsplatz“ bekommt mit Augmented Reality (AR) eine neue Bedeutung: Kunden oder Finanzberater können sich in einem virtuellen Konferenzraum zur gleichen Zeit mit Personen vor Ort oder per Videokonferenz unterhalten, unabhängig davon, wo sie sich weltweit befinden. Mit AR-Headsets ist es ihnen möglich, gemeinsam dreidimensionale Darstellungen von Charts, Grafiken, Kurven und anderen Daten zu besprechen, sie freischwebend im virtuellen Raum zu betrachten und sie per Gesten interaktiv zu bedienen und zu ordnen. So lassen sich beispielsweise Geschäftschancen und hochaktuelle Entwicklungen auf einer intuitiven Oberfläche deutlicher hervorheben, was es Tradern ermöglicht, schneller zu agieren. Das ist die nahe Zukunft des Tradings.

Auch Virtual Reality (VR) wird Veränderung in den Finanzsektor bringen, besonders bei der Interaktion und Kommunikation mit der jüngeren Zielgruppe: den Millennials und der Generation Z. Anstelle von Besuchen vor Ort in einer Bank, werden zukünftig virtuelle Büros und Kundendienstzentren entstehen. Denn diese Generationen spricht mit ihrem Bankberater lieber per Video, bequem von zu Hause aus.

Übrigens: Das Geschäft mit VR/AR-Technologien wird laut Statista zwischen 2018 und 2022 um ganze 700 Prozent wachsen!

Robotergesteuerte Prozessautomatisierung erledigt repetitive Aufgaben

Spricht der Chef über Software zur robotergesteuerten Prozessautomatisierung (RPA), machen sich manche Mitarbeiter Sorgen über den Abbau von Arbeitsplätzen. Dabei können RPAs den Mitarbeitern lästige oder eintönige Arbeitsschritte abnehmen, indem sie repetitive Schritte automatisieren. Dabei eliminieren sie menschliche Fehler und sorgen für drastische Energie- und Kosteneinsparungen, denn RPAs ahmen im Grunde genommen menschliche Interaktionen mit der regulären Benutzeroberfläche einer Anwendung nach. So wird die Verwendung von Programmierschnittstellen (APIs) und die zeit- und kostenintensive Integration eines Automatisierungsprozesses vermieden.

Auf den ersten Blick scheint die Automatisierung zwar Arbeitsplätze zu vernichten, tatsächlich setzt sie aber Ressourcen frei, mit denen kritische Denkprozesse und wichtige Aufgaben im gesamten Unternehmen bewältigt werden können. Besonders im Finanzsektor gibt es eine große Anzahl an Funktionen, die sich rein um Dateneingabe, Informationsabrufe oder ähnliche sich wiederholende Prozesse im Backoffice-Bereich drehen. Laut einer Studie von A.T. Kearney und Arvato CRM Solutions sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre etwa 53 Prozent dieser Arbeiten von RPAs übernommen werden können.

Außerdem können über RPA auch ältere Lösungen in neuere IT-Systeme integriert werden. Anstatt vorhandene veraltete Systeme abzubauen und komplett durch neue zu ersetzen, können Bots die alten Daten automatisch zwischen den Systemen hin und her transportieren. Daten, die sich sonst in Silos auf einem der beiden Systeme befinden würden, lassen sich so einfach organisieren. Dies gibt Banken und Finanzorganisationen die Möglichkeit, ihre Fintech-Systeme schrittweise und mit minimalen Störungen der bestehenden Prozesse zu erneuern.

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