Pressemitteilung

Wie SAP-Kunden ihre Digitalisierung 2020 vorantreiben

Um was geht es in diesem Beitrag:

Lesen sie hier den Beitrag:

Wie SAP-Kunden ihre Digitalisierung 2020 vorantreiben

Machbare Roadmap definieren

Die Experten von Datavard empfehlen den SAP-Anwenderunternehmen generell, Projekte so weit wie möglich und auch bis zu einem maximalen Grad voneinander zu entkoppeln und zu entzerren. Es gelte, Schritt für Schritt Einzelprojekte zu definieren, die nur gering abhängig oder meist sogar völlig losgelöst voneinander sind. Zudem stünden diese oftmals nicht einmal im Kontext einer Migration auf SAP S/4HANA. Beispiele für solche Einzelprojekte seien die Stammdatenharmonisierung, die Kontenplanharmonisierung, die Einführung des neuen Hauptbuches (SAP New GL) und die Einführung des SAP Business Partner.

Eines der größten Risiken bei der Umstellung auf SAP S/4HANA ist es, sich zu ambitionierte Ziele zu stecken und alle Projekte auf einmal durchführen zu wollen. Das Ergebnis davon sei mehr Komplexität, eine erhöhte Planungsunsicherheit und ein steigender interner Druck.

Gregor Stöckler:

„Viel zu viele SAP-Kunden wollen mit einem Projekt alle Herausforderungen lösen. Das geht aber in 99 Prozent der Fälle nach hinten los.“

Der SAP-Fachmann erinnert deshalb immer wieder daran, dass der Softwareanbieter zwar eine bestehende Roadmap habe, diese aber kontinuierlich anpassen müsse. Die SAP-Kunden sollten für sich eine eigene Roadmap entwickeln und dafür auch den Diskurs mit den Fachabteilungen suchen, um herauszufinden, welche Anforderungen und Beweggründe diese hätten. Es ginge darum, den Druck zu reduzieren und nur das anzustreben, was auch sicher realisierbar sei. Ein wichtiger Hinweis: Unternehmen sollen sich so viel Luft wie möglich für zusätzliche Projekte lassen und neues Denken erlauben. Außerdem müssen sie prüfen, ob die Projekte überhaupt mit SAP S/4HANA im Zusammenhang stünden – was meist gar nicht der Fall sei.

Gregor Stöckler fasst zusammen:

„Für die meisten Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt bei der Migration auf SAP S/4HANA zu viel Druck und zu viel Fokus auf dem angekündigten Wartungsende für die SAP Business Suite. Wir empfehlen allen SAP-Kunden immer wieder, zuerst einmal ihre Motivation herauszufinden, eine eigene, realisierbare Roadmap für die Digitalisierung zu definieren und so schnell wie möglich anzufangen, diese Schritt für Schritt umzusetzen.“

Transparenzhinweise zum Beitrag:

weitere Beiträge zum Thema: