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Die Top 5 digitalen Trends für den Mittelstand in 2019

Das Drucken und Scannen von mobilen Endgeräten aus steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda.Innovation Alliance: Mittelstand braucht Digitalisierungspartner!

Mittelständische Unternehmen in Deutschland ziehen zu wenig wirtschaftlichen Profit aus digitalen Möglichkeiten. Nur etwa jedes fünfte kleine und mittlere Unternehmen beobachtet aktuelle technologische Entwicklungen und schätzt die Auswirkungen auf das eigene Geschäftsmodell ab. Laut Erhebungen des Instituts für Mittelstandsforschung werten lediglich fünf Prozent gesammelte Kundendaten mit Big-Data-Analysen systematisch aus.

Für das Jahr 2019 sieht die Innovation Alliance fünf zentrale Trends in der Digitalisierung des Mittelstands.

Detlev Kühne, einer der Sprecher der Innovation Alliance und Mitglied der Geschäftsführung von Cisco Deutschland sagt:

„Auch mittelständische Firmen müssen bestehende Geschäftsmodelle durch den Einsatz neuer Technologien modernisieren. Mittlerweile gibt es auch für sie mögliche Wege in die Digitalisierung, die sie mit Partnern stemmen können.“

Die Innovation Alliance, Kompetenzverbund aus zehn Unternehmen der IT-Branche, begleitet mittelständische Unternehmen sowie Städte und Kommunen bei Digitalisierungsprojekten.

Top 1: Internet of Things (IoT) auch für den Mittelstand

Dank Cloud-basierter IoT-Plattformen und einer breiten Palette von Sensorik-Lösungen wird der Einstieg in die IoT-Welt auch für mittelständische Unternehmen einfacher. Anwendungsszenarien rund um die Vernetzung von Maschinen, wie zum Beispiel Predictive Maintenance, bringen damit auch dem Mittelstand unmittelbare Wettbewerbsvorteile. Dazu gehören reduzierte Ausfallzeiten, verbesserte Fertigungsqualität und ein schnellerer Time-to-Market.

Top 2: Arbeitsweise der Zukunft

Attraktive IT-Lösungen, die moderne Arbeitsweisen ermöglichen, werden für Arbeitgeber immer wichtiger – vor allem zur Mitarbeitergewinnung und -bindung. Digitalisierungslösungen und mobile Zugriffsmöglichkeiten auf Unternehmensanwendungen entlasten die Mitarbeiter und sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Viele Abläufe lassen sich digitalisieren, automatisieren und optimieren – so zum Beispiel im Recruiting.

Top 3: Verknüpfung von IT und OT: Big bzw. Smart Data

Um die Chancen von IoT besser nutzen zu können, muss IT enger mit der Operational Technology (OT) verknüpft sein. Durch den Einsatz automatisierter Lösungen sowie mobiler Datenerfassung und -verarbeitung in Produktion und Logistik lassen sich erhebliche Potenziale im Hinblick auf Qualität und Geschwindigkeit schöpfen. Unternehmen, die Produktionsdaten mit modernen Big-Data-Systemen verarbeiten und analysieren, können auf Basis dieser Daten gezielt Produktivitätsverbesserungen erzielen. Stichwort: Smart Data.

Top 4: Papierloses Büro

Der Einsatz von Print- und Dokumenten-Management-Lösungen optimiert Prozesse und schafft die Basis für innovative Produkte, Services und Geschäftsmodelle. Die neue IDC-Studie „Print und Document Management in Deutschland 2019“ zeigt, dass sich eine weitere Verschiebung in Richtung papierloses Büro in den kommenden 12 bis 24 Monaten abzeichnet. Das Drucken und Scannen von mobilen Endgeräten aus steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda.

Top 5: Leistungsfähige, skalierbare IT-Infrastrukturen

Durch die Verlagerung online-basierter Dienste in die Cloud entsteht ein starker Bedarf an leistungsfähigen und skalierbaren Infrastrukturen in Rechenzentren. Der Grad der Automatisierung wird dabei weiter steigen. Parallel gibt es einen klaren Trend zum Software-defined Networking (SDN). Damit können Netzwerkadministratoren den Datenverkehr über eine zentrale Steuerungskonsole komfortabel verwalten. SDN steht insbesondere im Mittelstand vor dem Durchbruch und bietet so eine ideale Symbiose mit den Bereichen Compute, Storage und Security. So können Unternehmen die IT der Zukunft flexibel, sicher und automatisiert betreiben und auf Veränderungen optimal reagieren.


IT-Sicherheit als umspannender Bogen

2019 werden die IT-Sicherheitsanforderungen weiter steigen. Da immer mehr Mitarbeiter remote arbeiten, mobile Firmengeräte nutzen beziehungsweise eigene Geräte an das Unternehmensnetzwerk anbinden (BYOD), steigt das Sicherheitsrisiko. Darüber hinaus erwarten Experten eine wachsende Zahl von Social-Engineering-Angriffen. Bereits heute sind sogenannte Business E-Mail Compromises (BEC) im Umlauf, mit der sich Angreifer Zugang zu E-Mail-Konten verschaffen und dann mit der Identität des eigentlichen Kontoinhabers Kunden und Mitarbeiter täuschen und betrügen.

Peter Behnisch, ebenfalls Sprecher der Innovation Alliance und Executive Vice President der INNEO Solutions GmbH sagt:

„Digitalisierung bedeutet nicht nur, technologische Innovationen einzuführen, sondern auch, in Menschen und organisatorische Veränderungen zu investieren.“

Frank Haines, weiterer Sprecher der Innovation Alliance und Chief Sales Officer der Logicalis GmbH, ergänzt:

„Ohne einen Verbund spezialisierter Partner aus verschiedenen Bereichen, die vor allem auch die IT-Sicherheit gewährleisten, lassen sich die oft komplexen Digitalisierungsprojekte kaum mehr abwickeln.“

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Predictive Maintenance

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist eine Strategie, die in Unternehmenssoftware genutzt wird, um den optimalen Wartungszeitpunkt für Maschinen und Anlagen vorherzusagen. Durch die Analyse von Echtzeitdaten aus Sensoren, Maschinendaten und historischen Wartungsinformationen ermöglicht Predictive Maintenance die Identifizierung von potenziellen Ausfällen, bevor diese auftreten. Diese Methode verwendet Algorithmen und maschinelles Lernen, um Muster und Anomalien zu erkennen. Unternehmen profitieren von einer Reduzierung ungeplanter Ausfallzeiten, einer Verlängerung der Lebensdauer von Anlagen und einer Senkung der Wartungskosten, da Wartungsarbeiten effizienter und gezielter durchgeführt werden können.

Internet of Things

Internet of Things (IoT) vernetzt physische Geräte, Maschinen und Sensoren mit digitalen Systemen, um Echtzeitdaten zu erfassen und auszuwerten. Dies ermöglicht Unternehmen, Betriebsabläufe zu optimieren, Prozesse zu automatisieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. In der Fertigung kann IoT z.B. Maschinenwartung vorhersagen und Produktionslinien überwachen. In der Logistik verfolgt es Lieferketten in Echtzeit. Die Integration von IoT in ERP- und CRM-Systeme verbessert zudem das Ressourcenmanagement und die Kundeninteraktion. Insgesamt steigert IoT die Effizienz, senkt Kosten und fördert Innovationen im Unternehmen.

Big Data

Big Data bezeichnet riesige, komplexe Datenmengen, die mit traditionellen Methoden schwer zu verarbeiten sind. Unternehmen nutzen Big Data, um Kundenverhalten zu analysieren, Geschäftsprozesse zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Analyse und Verarbeitung solcher Daten können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Typische Tools für Big Data umfassen Datenmanagement, maschinelles Lernen und Echtzeit-Analysen. Die Fähigkeit, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, verschafft Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch personalisierte Angebote, vorausschauende Wartung und verbesserte Geschäftsstrategien.

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

Predictive Maintenance

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist eine Strategie im Bereich der Unternehmenssoftware, die darauf abzielt, den Zustand von Maschinen und Anlagen kontinuierlich zu überwachen, um Wartungsbedarf frühzeitig zu erkennen und Ausfälle zu verhindern. Mithilfe von Sensoren und Datenanalysen werden Betriebsdaten gesammelt und analysiert, um Muster zu identifizieren und Vorhersagen über den optimalen Wartungszeitpunkt zu treffen. Dies reduziert ungeplante Ausfallzeiten, verlängert die Lebensdauer von Anlagen und senkt Wartungskosten. Predictive Maintenance nutzt Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und maschinelles Lernen, um die Effizienz von Produktionsprozessen zu verbessern und die betriebliche Leistung zu optimieren, indem Wartungsaktivitäten gezielt geplant werden.

 
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