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Schutzschild für das ERP-System: Wie sich Unternehmensdaten wirksam gegen Angriffe von innen und außen absichern lassen

Mit dem Gemeinschaftsprojekt DeepScan unterstützt godesys den Trend zur Gefahrenabwehr in der virtuellen und Schadenprävention in der realen Welt.

Schutzschild für das ERP-System: Wie sich Unternehmensdaten wirksam gegen Angriffe von innen und außen absichern lassen

Daten sind der Schatz jedes Unternehmens und entsprechend attraktiv als Zielscheibe für Angriffe und Manipulationen. Die Mainzer Software-Experten von godesys stellen sich der Aufgabe, die Sicherheitslücke zu schließen, die das ERP-System als bislang wenig beachtetes Einfallstor für Hacker und Mitarbeiter mit üblen Absichten bildet. Das Unternehmen ist am Forschungsprojekt DeepScan beteiligt. Ziel ist es, einen Machine-Learning-Mechanismus zu entwickeln, der auf Basis großer Mengen von Unternehmensdaten darauf trainiert wird, Anomalien innerhalb des Systems in Echtzeit zu erkennen und auf potenzielle Gefahren hinzuweisen.

Wer Verantwortung für ein Unternehmen übernimmt, eliminiert Gefahren für dessen Fortbestand – in der realen Welt ebenso wie in der virtuellen. Dem ERP-System kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da es als virtuelle Abbildung des gesamten Unternehmens alle Daten zusammenführt. Während Datenkonzentration einen Hauptzweck jeder Unternehmenssoftware ausmacht, begründet sie zugleich das Risiko von Schäden und Missbrauch.

Effektiver Schutz für digitale Assets

Bislang wurde die Sicherheit eines ERP-Systems vor allem durch das Rechtemanagement geregelt – doch ein Teil der internen Bedrohungen lässt sich dadurch nicht entkräften. Nicht minder brisant wird die Gefährdungslage, sobald ein Hacker von außen die virtuelle Türschwelle überschreitet und die Schwachstellen in der Systemarchitektur erkennt und ausnutzt.

Die Folge erklärt der Projektleiter Prof. Dr. Axel Winkelmann, Inhaber des Lehrstuhls für BWL und Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg:

„Als Herzstück des Unternehmens benötigt das ERP-System einen Schutz, wie wir ihn in der realen Welt kennen.

Bei vielen Computersystemen schlagen Virenscanner Alarm, sobald eine verdächtige Datei auftaucht; bei ERP-Systemen gibt es jedoch nichts Vergleichbares. Zwar werden ungewöhnliche Aktionen in sehr umfangreichen Protokolldateien erfasst, aber den Nutzern fehlt zurzeit noch die Möglichkeit, diese in Echtzeit zu bemerken und bei Bedarf zu intervenieren. Im Kern geht es darum, Anomalien rechtzeitig zu erkennen und durch den Administrator bewerten zu lassen. Ein Beispiel: Zwei Mitarbeiter aus Ein- und Verkauf vereinbaren den Einkauf der doppelten Produktmenge, um die zusätzliche Menge privat – beispielsweise über den Webshop des Unternehmens – zu erwerben. Hierbei wird kurzzeitig der Verkaufspreis auf den Einkaufspreis reduziert. Für das Unternehmen entsteht auf den ersten Blick kein Schaden, da der Verkaufspreis für die zusätzliche Menge dem Einkaufspreis entspricht. Langfristig ist jedoch mit einem Absatzeinbruch zu rechnen, da die zusätzlichen Güter später als Privatverkauf auf dem Markt angeboten werden. Ein weiteres Beispiel: Ein Hacker gelangt in das ERP-System und hinterlegt bei den Kontodaten für Reisekostenabrechnungen seine eigene Kontonummer und zweigt Geld zum Schaden des Unternehmens ab. Es zeigt sich: Die Möglichkeiten der Manipulation sind zahlreich.

Prozessexzellenz als Grundlage für Automatisierung

Die beschriebenen Fälle stellen Anomalien dar, die in Zukunft mithilfe von Deep Scan erkannt werden sollen. Das Prinzip hinter dem sogenannten Problem–Based-Learning (PBL): Anhand großer Unternehmensdatensätze lernt die intelligente Software potenzielle Betrugsfälle kennen und meldet neue Anomalien im Workflow automatisch. Zusätzlich erhält sie Feedback von der IT, ob den von ihr gemeldeten Anomalien tatsächlich eine Bedrohung zugrunde lag, und wird dadurch kontinuierlich verbessert.

Winkelmann kommentiert:

„Das KI-basierte Gefahrenmanagement wird perspektivisch ein Teil der ERP-Umgebung – und gerade hier punktet godesys ERP mit seiner leistungsfähigen Prozesssteuerung. Die Lösung erlaubt die logische Steuerung und Automatisierung der PBL-Prozesse über Workflows und liefert eine zukunftsweisende Basis für die hochgradig relevante Forschung, die wir im Rahmen von DeepScan angestoßen haben.“

Godelef Kühl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der godesys AG erklärt:

„IT-Sicherheit ist ein Thema, das ans Eingemachte geht – insbesondere im ERP-Kontext, wo sämtliche existenzwichtigen Daten eines Unternehmens gebündelt vorliegen. Vor diesem Hintergrund nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden sehr ernst und haben mit unserer Beteiligung am Projekt DeepScan einen weiteren entscheidenden Schritt für das ERP für morgen eingeleitet. Dabei setzen wir ganz neue Impulse im KI-Segment, weil es bislang kaum entsprechende Lösungen für den Mittelstand gibt und der KI-Aspekt hier weitaus mehr leistet als ein bloßes Buzzword. Denn unterm Strich bereitet die Lösung den Anwendern ein gutes Gefühl, wenn sie wissen, dass nichts passieren kann. Zudem ermöglicht der Echtzeiteingriff eine Verringerung des betrieblichen Aufwands, die als Kostenersparnis wirksam wird.“

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Datensicherheit

Datensicherheit bezeichnet den Schutz sensibler Informationen vor unautorisiertem Zugriff, Verlust oder Manipulation. Dies umfasst Maßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Authentifizierung und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen. Unternehmenssoftware muss robuste Sicherheitsprotokolle integrieren, um Daten sowohl während der Speicherung als auch bei der Übertragung zu schützen. Datensicherheit ist entscheidend, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, das Vertrauen von Kunden zu gewinnen und den Geschäftsbetrieb vor Cyberbedrohungen zu schützen. Sicherheitslücken können zu erheblichen finanziellen Verlusten und Reputationsschäden führen. Daher ist die Implementierung effektiver Datensicherheitsstrategien ein zentraler Bestandteil der IT-Infrastruktur in Unternehmen, um die Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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