2. IoT produziert eine Menge an Daten, welche Aufgabe sehen Sie bei der Verarbeitung in einer Unternehmenssoftware (ERP, CRM & Co.) ?
Dabei muss man natürlich differenzieren, auch weil IoT-Geräte Unmengen an Daten generieren. Daten, die lediglich für den Betrieb der IoT-Lösung benötigt werden, sollten auch als solche behandelt und in einer gesonderten IoT-Software gehalten werden. Alle anderen Daten, also Daten zur Anzahl von Produkten auf Lager oder am POS, sollten definitiv mit den Unternehmensdaten aus ERP- und CRM-Systemen abgeglichen und kombiniert werden. Um beim Beispiel der intelligenten Vending Machines zu bleiben: Um die Befüllung von Automaten zu gewährleisten, schicken Händler in regelmäßigen Intervallen Mitarbeiter los. Hier ergibt es beispielsweise Sinn, IoT-Daten in das ERP-System einzuspeisen, um den Prozess zu optimieren. Auch für den Einkauf sind solche Daten unschätzbar wertvoll, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Wie IoT-Daten jedoch in ein ERP-System integriert werden sollten, steht auf einem anderen Blatt. Hier gilt es, sich vorher ernsthaft Gedanken zu machen, wie die strategische Integration der IoT-Software in das ERP-System als Herzstück vieler Unternehmen gelingt. Andernfalls droht Chaos.
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