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Interview mit Robert Jänisch, von IOX, zum Thema IoT im stationären Handel

3. Welche ersten Schritte empfehlen Sie Händlern, die sich mit IoT beschäftigen wollen?

Wie bei allen Lösungen sollte auch bei IoT zunächst einmal die Problematik definiert werden, die es zu lösen gilt. Dazu müssen sich Händler über den Status Quo ihres Geschäfts klar werden: Wo sind Umsatzeinbrüche erkennbar? Worin liegen die größten Kostenstellen? In welchem Kernbereich soll das Geschäft vielleicht ausgebaut werden? All diese strategischen Überlegungen laufen zusammen und sollten im Idealfall interne und externe Vorteile der Implementierung einer IoT-Lösung definieren. Daraus abgeleitet werden Hypothesen, inwieweit beispielsweise die Lösung zu einem Kundenzuwachs, der Erschließung einer neuen Zielgruppe oder zu neuen Produkten und Services führt. Bevor dann überstürzt die Implementierung beschlossen wird, ist es ratsam, zunächst mit einem Prototypen zu starten und die Hypothesen zu validieren. Dieser Prototyp bringt nicht nur mehr Sicherheit hinsichtlich der Akzeptanz bei Kunden und neuen Zielgruppen, sondern transportiert technologische Veränderungen auch effektiver innerhalb des Unternehmens. Gerade bei digitalen, beziehungsweise technischen, Neuerungen sollten Mitarbeiter, Lieferanten und Partner früh mit einbezogen werden, um Feedback geben zu können. Mit einem fertigen Proof of Concept kann es dann an die unternehmensweite Umsetzung gehen.


Robert Jänisch ist CEO und Co-Founder von IOX, dem Innovations- und Entwicklungspartner für Produkte im Bereich Internet of Things (IoT). Der zertifizierte IT-Business Manager arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der IT-Branche und verantwortete bereits verschiedene digitale Transformationsprojekte für Unternehmen rund um die Themen System Management, IT-Prozesse und Service Management. Vor der Gründung von IOX war er bei der IT.NRW, der GAD eG und bei der PMCS.helpLine Software Gruppe tätig. Robert Jänisch ist darüber hinaus als Investor bei der Digital Products Group sowie bei C RING aktiv

Über IOX:

Die IOX GmbH ist ein Innovations- und Entwicklungspartner für Produkte im Bereich Internet of Things (IoT). Im IOX Lab unterstützt das Unternehmen Kunden bei der Realisierung von IoT-Projekten und führt sie innerhalb von 30 Tagen von der Idee zum einsatzfähigen Prototypen. Das IOX Lab-Team setzt bei der Entwicklung auf Methoden wie RAPID DESIGN® und Rapid Prototyping. Außerdem werden moderne Technologien verwendet – vom 3D-Druck über intelligente Sensoren und Micro-Controller bis hin zur künstlichen Intelligenz.

Neben professionellen Services, Beratung und Umsetzung engagiert sich IOX auch selbst in vielversprechenden Produkten. Dazu beteiligt sich das Unternehmen an Projekten durch Revenue Shares oder durch die Lizenzierung und die Bereitstellung der Hardware, um den Aufbau einer IoT-Plattform zu unterstützen. Das Portfolio von IOX umfasst zahlreiche bekannte Unternehmen – unter anderem Vodafone und GS1. IOX wurde 2015 in Düsseldorf von Robert Jänisch und Andreas Bell gegründet und beschäftigt heute mehr als 20 Mitarbeiter.

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Internet of Things

Internet of Things (IoT) vernetzt physische Geräte, Maschinen und Sensoren mit digitalen Systemen, um Echtzeitdaten zu erfassen und auszuwerten. Dies ermöglicht Unternehmen, Betriebsabläufe zu optimieren, Prozesse zu automatisieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. In der Fertigung kann IoT z.B. Maschinenwartung vorhersagen und Produktionslinien überwachen. In der Logistik verfolgt es Lieferketten in Echtzeit. Die Integration von IoT in ERP- und CRM-Systeme verbessert zudem das Ressourcenmanagement und die Kundeninteraktion. Insgesamt steigert IoT die Effizienz, senkt Kosten und fördert Innovationen im Unternehmen.

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

 
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