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ERP-Systeme im Wandel

Flexibilität und eine hohe Anpassungsfähigkeit – Unternehmen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, haben in Zeiten der Digitalisierung oft das Nachsehen. In der Folge steigen auch die Anforderungen an ihre IT und insbesondere an die ERP-Systeme. Die Nutzung von Cloud ERP Technology, mobile Anwendungsmöglichkeiten und die Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) sind heute ebenso gefragt wie höchste Sicherheitsstandards und benutzerfreundliche Oberflächen.

ERP-Systeme im Wandel

Mobile Einsatzmöglichkeiten von ERP-Systemen sowie cloudbasierte Ansätze sind für mehr als ein Drittel der Anwenderunternehmen heute die wichtigsten Trends beim Einsatz von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware – Das ist ein zentrales Ergebnis der Trovarit-Studie „ERP in der Praxis 2018/2019“, für die das Analystenhaus gemeinsam mit Partnern rund 2.200 Geschäftsführer, IT-Leiter und ERP-Fachverantwortliche zur Nutzung ihrer ERP-Systeme befragt hat. Wirklich überraschend ist das nicht. Denn für die zunehmende Vernetzung von Prozessen – insbesondere über Unternehmensgrenzen hinweg – sind flexible ERP-Systeme mit einer hohen Integrationsfähigkeit Voraussetzung. Statt starre Suiten fragen Unternehmen daher heute smarte ERP-Services nach, die sich je nach Anforderung problemlos miteinander kombinieren lassen. Dabei müssen die Anwendungen nicht nur miteinander, sondern auch mit mobilen Endgeräten, externen Apps oder Maschinen kommunizieren. Dafür ist offene Cloud ERP Technology notwendig, die sich via Cloud mit anderen Systemen verbinden lassen.

In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle von digitalen Plattformen immer wichtiger. ERP-Anbieter können darüber ihre eigenen Lösungen um Funktionalitäten aus der Cloud (z. B. durch Services für IoT oder KI) ergänzen oder sie bieten dort selbst einzelne Module als Service an. Der Vorteil: Die Lösungen sind immer up to date, teure und aufwendige Release-Wechsel gehören der Vergangenheit an. Dazu kommt, dass die Hersteller sich durch diese „Arbeitsteilung“ zwischen Basistechnologie und Funktionaliät wieder mehr auf ihre Kernkompetenzen – wie zum Beispiel die Abbildung ihres Branchen-Know-hows in der Lösung – konzentrieren können, wovon letztlich auch die Nutzer profitieren.

Sicherheit hat oberste Priorität

Eine große Bedeutung hat für ERP-Nutzer auch die Sicherheit ihrer Systeme. Für 55 Prozent der Studienteilnehmer steht dieses Thema ganz oben auf der Prioritätenliste. Zu Recht. Denn mit der zunehmenden Vernetzung wird die Angriffsfläche für Hacker immer größer. Vielen CIOs bereitet es daher auch immer noch Bauchschmerzen, ERP-Systeme oder -Funktionalitäten aus der Cloud zu beziehen oder interne Systeme zum Internet hin zu öffnen. Anbieter müssen daher sicherstellen, dass die von ihnen verwendeten Technologien weltweiten Sicherheitsstandards entsprechen. Außerdem müssen sie regelmäßig an sich verändernde Bedrohungen angepasst werden.

Den Königsweg für viele Unternehmen stellen hybride Modelle dar. Diese bieten die Flexibilität einer Cloud-Lösung, ohne dass die Firmen die Kontrolle über ihre kritischen Daten abgeben müssen. Ein Beispiel ist der „Digital Hub“ der GUS Group – ein Cloud-Service, mit dem Anwenderunternehmen ausgewählte Dienste und Funktionen ihrer ERP-Lösung nach außen über die Cloud publizieren, ohne dabei sensible Stamm- oder Bewegungsdaten aus der Hand zu geben. Die Lösung verbindet ausgewählte Daten und Prozesse des ERP-Systems mit Maschinen, mobilen Anwendern, externen IT-Systemen oder Cloud-Services auf der ganzen Welt, ohne dass ein Unternehmen dazu in Integrationslösungen investieren muss. Eine Öffnung der Unternehmensfirewall nach außen ist für den Datenaustausch zwischen ERP-System und der digitalen Außenwelt damit nicht mehr erforderlich.

Wachstumsmarkt Künstliche Intelligenz

Ein wesentlicher Aspekt im Zusammenhang mit ERP-Systemen ist die Einbindung und Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI). Der Digitalverband Bitkom schätzt auf Grundlage der Studie „AI in Europe – Ready for Take-off“, dass der europäische Markt für KI von rund drei Milliarden Euro in diesem Jahr auf bis auf 10 Milliarden Euro im Jahr 2022 wachsen wird.

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder sagt:

„Es gibt inzwischen ein breites Angebot an marktfähigen Lösungen, die Künstliche Intelligenz nutzen. Es reicht von Software-Tools, die für Sprach- oder Bilderkennung genutzt werden können, über fertige Lösungen etwa für Chatbots zur Kundenberatung bis zu komplexen Anwendungen, mit denen sich personalisierte Mailings fast ohne menschliches Zutun versenden lassen.“

Big Data als Basis

Auch die Fertigungshallen hat KI inzwischen erreicht. Dank Predictive Maintenance „weiß“ die Produktionsanlage heute schon von möglichen Problemen, bevor diese überhaupt auftreten. Sensoren sammeln dazu kontinuierlich Daten und werten sie in Echtzeit aus. Bei Unregelmäßigkeiten sendet das System umgehend eine Warnmeldung an die Instandhaltung. Dortz wird das betroffene Ersatzteil bestellt und ausgetauscht – und zwar noch bevor das alte nicht mehr funktioniert.

Die Voraussetzung für derart umfangreiche Analysen und Prognosen sind große Mengen an Daten (Big Data). ERP-Systeme sind heute in der Lage, strukturierte Informationen zu speichern, zu verarbeiten und sinnvoll in bestehende Abläufe einzubinden. Aufgrund der Digitalisierung verändert sich dabei die Art der Daten: Während Unternehmen früher überwiegend strukturierte Informationen verarbeiten mussten, sind es heute immer mehr unstrukturierte Daten – beispielsweise Kundenfeedback aus Social Media-Kanälen oder Sensordaten aus der Produktion. Neben der Cloud, über die Unternehmen Rechen- und Speicherleistung flexibel „einkaufen“ können, helfen Technologien wie NoSQL- oder In-Memory-Datenbanken dabei, ERP-Lösungen fit für maschinelles Lernen zu machen.

Auch bei ganz klassischen betriebswirtschaftlichen Prozessen werden Formen der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens künftig unverzichtbar sein. Mit Hilfe strukturierter Daten aus dem ERP-System wird fortlaufend ein KI-System trainiert, um automatisch Zusammenhänge und Muster zu erkennen. Mit dem erstellten Modell lassen sich die ERP-Daten in Echtzeit analysieren. Ziel ist es, auf diese Weise künftige Ereignisse besser vorherzusagen. Schießlich kommt KI aber auch bei der Automatisierung von Abläufen, z.B. in der Buchhaltung zum Einsatz: Statt beispielsweise manuell Rechnungen zuzuordnen, erlauben es smarte Anwendungen heute bereits, Dokumente nicht nur automatisch zu erfassen, sondern auch zu interpretieren und richtig zu verbuchen. Moderne ERP-Systeme sollten daher entweder selbst entsprechende Funktionalitäten mitbringen oder so beschaffen sein, dass sie KI- und Predictive Analytics-Anwendungen integrieren und deren Ergebnisse nahtlos weiterverarbeiten können.

Usability im Fokus

Apps und Soziale Medien, wie Twitter, LinkedIn oder Facebook, aber auch die Erfahrung mit der einfachen (mobilen) Nutzung von Software per Tablet oder Smartphone führen dazu, dass Nutzer auch von anspruchsvoller Business Software eine moderne, übersichtliche Oberfläche erwarten, mit der sich die Anwendungen intuitiv und einfach bedienen lassen. Nach der Trovarit-Studie halten 37 Prozent der Unternehmen die Software-Ergonomie einer ERP-Anwendung daher für sehr relevant. Einige ERP-Lösungen bieten beispielsweise heute die Möglichkeit, Benutzeroberflächen individuell zu konfigurieren. User können dann ihre persönlichen aufgabenbasierten Ansichten erstellen oder individuelle Layouts konfigurieren. Auch die User Experience in der Produktion wird sich den Konzepten moderner IoT-Anwendungen anpassen müssen. Hier spielen die Spracheingabe oder Visualisierungen mittels Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) eine zunehmend wichtige Rolle. Aber auch die Kommunikation via Chatbots und Sprache wird künftig ein Bestandteil des Nutzererlebnisses von ERP-Anwendungen sein.

Auch wenn die Digitalisierung die ERP-Welt nicht von heute auf morgen auf den Kopf stellt: Die anstehenden Veränderungen sind gravierend. Anbieter sollten ihre Systeme daher kontinuierlich prüfen und ihre Entwicklungsplanung an den Anforderungen der digitalen Zukunft ausrichten.


Autor: Dirk Bingler, Sprecher der Geschäftsführung der GUS Deutschland Group
Alter: 42 Jahre
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
Ausbildung: Diplom-Wirtschaftsinformatiker
Beruflicher Werdegang: Dirk Bingler startete seine Karriere 1997 bei der Siemens AG, wo er IT-Management-Aufgaben in Deutschland und den USA übernahm. 2003 wechselte er zur Samhammer AG in Weiden. Als Vice President eBusiness baute Dirk Bingler erfolgreich das Geschäft für eine cloudbasierte After-Sales-Service-Suite auf, bevor er Anfang 2011 zur GUS Group wechselte. Er engagiert sich als Vorsitzender des Arbeitskreises ERP aktiv im BITKOM.
Derzeitige Position: Sprecher der Geschäftsführung der GUS Deutschland GmbH

Über die GUS Group:

Die GUS Group (www.gus-group.com) stellt mit der GUS-OS Suite eine webbasierte ERP-Unternehmenslösung für die Prozessindustrie (Pharma, Medizintechnik, Chemie, Kosmetik, Food) sowie für die Logistik bereit. Auf der Basis von fast 40 Jahren Branchenerfahrung wird mit der GUS-OS Suite der gesamte Business Cycle abgebildet – von Enterprise Resource Planning (ERP) über Lieferkettensteuerung (SCM), Pflege der Kundenbeziehungen (CRM), LIMS, Qualitätsmanagement, Finance/Controlling und Business Intelligence bis hin zum Dokumentenmanagement einschließlich Archivierung. Weltweit arbeiten über 280 Mitarbeiter für die GUS Group.

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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ERP-System

Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) ist eine integrierte Softwarelösung, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens abdeckt, wie Finanzen, Produktion, Vertrieb, Lagerhaltung und Personalmanagement. Es ermöglicht eine nahtlose Datenverarbeitung und -vernetzung über verschiedene Abteilungen hinweg, wodurch betriebliche Effizienz und Transparenz gesteigert werden. Durch die zentrale Datenbank in einem ERP-System werden Silos vermieden, und Unternehmen können auf konsistente, aktuelle Informationen zugreifen. Dies erleichtert Entscheidungsprozesse, optimiert Ressourcen und fördert die Zusammenarbeit. Moderne ERP-Systeme sind oft modular aufgebaut und können individuell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden.

Predictive Maintenance

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist eine Strategie, die in Unternehmenssoftware genutzt wird, um den optimalen Wartungszeitpunkt für Maschinen und Anlagen vorherzusagen. Durch die Analyse von Echtzeitdaten aus Sensoren, Maschinendaten und historischen Wartungsinformationen ermöglicht Predictive Maintenance die Identifizierung von potenziellen Ausfällen, bevor diese auftreten. Diese Methode verwendet Algorithmen und maschinelles Lernen, um Muster und Anomalien zu erkennen. Unternehmen profitieren von einer Reduzierung ungeplanter Ausfallzeiten, einer Verlängerung der Lebensdauer von Anlagen und einer Senkung der Wartungskosten, da Wartungsarbeiten effizienter und gezielter durchgeführt werden können.

Big Data

Big Data bezeichnet riesige, komplexe Datenmengen, die mit traditionellen Methoden schwer zu verarbeiten sind. Unternehmen nutzen Big Data, um Kundenverhalten zu analysieren, Geschäftsprozesse zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Analyse und Verarbeitung solcher Daten können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Typische Tools für Big Data umfassen Datenmanagement, maschinelles Lernen und Echtzeit-Analysen. Die Fähigkeit, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, verschafft Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch personalisierte Angebote, vorausschauende Wartung und verbesserte Geschäftsstrategien.

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Lieferketten

Der Begriff „Lieferketten“ bezieht sich auf die gesamte Kette von Prozessen und Akteuren, die an der Produktion und Lieferung eines Produkts oder einer Dienstleistung beteiligt sind, von der Rohstoffbeschaffung bis zum Endkunden. Unternehmenssoftware wie Supply Chain Management (SCM)-Systeme optimiert und automatisiert diese Prozesse, um Effizienz, Transparenz und Zusammenarbeit zu verbessern. Solche Systeme ermöglichen die Überwachung von Beständen, die Planung von Nachschub, die Verwaltung von Lieferantenbeziehungen und die Logistiksteuerung. Durch Echtzeit-Datenanalysen können Unternehmen Engpässe vermeiden, Kosten senken und schneller auf Marktveränderungen reagieren. Effektives Management der Lieferketten ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenzufriedenheit eines Unternehmens.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

Predictive Maintenance

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist eine Strategie im Bereich der Unternehmenssoftware, die darauf abzielt, den Zustand von Maschinen und Anlagen kontinuierlich zu überwachen, um Wartungsbedarf frühzeitig zu erkennen und Ausfälle zu verhindern. Mithilfe von Sensoren und Datenanalysen werden Betriebsdaten gesammelt und analysiert, um Muster zu identifizieren und Vorhersagen über den optimalen Wartungszeitpunkt zu treffen. Dies reduziert ungeplante Ausfallzeiten, verlängert die Lebensdauer von Anlagen und senkt Wartungskosten. Predictive Maintenance nutzt Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und maschinelles Lernen, um die Effizienz von Produktionsprozessen zu verbessern und die betriebliche Leistung zu optimieren, indem Wartungsaktivitäten gezielt geplant werden.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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