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Digitale Transformation im HR-Bereich – optimal umgesetzt, heute und in Zukunft

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Digitale Transformation im HR-Bereich – optimal umgesetzt, heute und in Zukunft

Schon Heraklit stellte fest, dass die einzige Konstante im Universum der Wandel ist. Auf das heutige, disruptive Geschäftsumfeld trifft das mit Bestimmtheit zu. Unternehmen können sich nur dann gegen den Wettbewerb behaupten, wenn sie agil sind und den Wandel als Chance wahrnehmen und nicht als Bedrohung sehen. Nun stellt die fortdauernde Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen sicherlich eine Herausforderung dar. Aber – so die Meinung von Workdays CFO Robynne Sisco dazu – „die Fähigkeit, sich anzupassen und zu reagieren, egal ob es die generelle Einstellung, Planungsgewohnheiten oder die genutzte Technologie betrifft – bringt Unternehmen voran und macht sie fit für die Zukunft, wo auch immer diese hinführen mag.“

Digitale Transformation im HR-Bereich – optimal umgesetzt, heute und in Zukunft

Zukunftsorientierte Personalchefs stimmen hier zu. „Bis 2025 werden die Hälfte der mittelständischen und großen Unternehmen in ein Cloud basiertes HCM System investiert haben, um damit die gesamte Personalverwaltung und auch das Talent-Management zu betreiben.“ So nachzulesen bei Gartner: „Gartner 2019-2021 Strategic Roadmap for HCM Technology Investments.”
Was aber veranlasst die Unternehmen zu diesem speziellen Investment? Cloud basierte HCM-Technologie ist die Grundvoraussetzung für eine wesentlich agilere Personalarbeit, die ihrerseits unabdingbar ist, wenn es darum geht, den sich ständig verändernden Herausforderungen zu begegnen: Dazu zählen die sich wandelnden Qualifikationsanforderungen, die Mitarbeitersuche in einem zusehends hitziger werdenden Talent-Markt und die Maßnahmen, die erforderlich sind, um die Mitarbeiter dann auch auf Dauer zu halten, sowie die sich ändernde Zusammensetzung der Belegschaft und die Diversität. Weiter gedacht bedeutet dies, dass die HR-Abteilung schon aus dem Grund agiler werden muss, damit das Unternehmen als Ganzes agiler funktionieren kann.
Eine erfolgreiche Transformation setzt zunächst einmal voraus, dass der Wert einer digitalen Lösung vollumfänglich erkannt wurde. Besteht darüber Einigkeit, hängt die Umsetzung in erheblichem Maße von einer sorgfältigen Analyse des Ist-Zustandes ab. Außerdem muss Klarheit darüber gewonnen werden, welcher Status in Zukunft im Unternehmen angestrebt wird. Hier gilt nämlich ausnahmsweise nicht, dass der Weg das Ziel ist. In diesem zu definierenden zukünftigen Status „erfordert HCM eine agile Grundeinstellung, die zwar von der Personalabteilung getrieben wird, aber die Organisation als Ganzes in ein kontinuierliches Experimentieren mit einbezieht“, so der Gartner-Report. Die wichtigsten Zutaten einer erfolgreichen digitalen Transformation im Bereich HR sind unter anderem die grundlegende Bereitschaft zur Umsetzung organisatorischer Veränderungen, die Abstimmung zwischen HR und IT sowie eine strategische Roadmap für die Schaffung eines digitalen Arbeitsumfeldes.

Veränderungen im Unternehmen annehmen

Bei der digitalen Transformation der HR geht es aber nicht nur darum, Prozesse neu aufzusetzen. „Unternehmen müssen sich heute auf sich ständig weiter entwickelnde Arbeitsumgebungen, flexible Arbeitszeitmodelle, volatile regulatorische Rahmenbedingungen und eine Verschärfung des Arbeitsmarkts einstellen”, so der Report weiter. „Diese sich mehr und mehr überlappenden Trends stellen bestehende Organisationsstrukturen, Prozesse und Basistechnologien in einem Ausmaß und mit einer Komplexität in Frage, die gleichermaßen erschreckend und überwältigend ist.”

Ein Fehler, den viele Unternehmen machen, wenn sie neue Technologien einführen, besteht darin, dass sie bestehende Prozesse einfach in das neue System kopieren, anstatt eine vollumfängliche HR-Transformation durchzuführen.

Javier Delgado, Managing Director bei Business Network Builders, einem professionellen Dienstleister, der ein einziges System für Finanzverwaltung, HR und professionelle Service-Automation implementiert hat, erklärt:

„Es gibt keinerlei Veranlassung zur Selbstgefälligkeit – vor allem nicht im heutigen schnelllebigen Geschäftsklima. Um unseren Wachstumskurs fortzusetzen, mussten wir durch den Einsatz moderner Cloud Services innovativer werden und unser Geschäftsmodell transformieren. Das erklärte Ziel dabei war, agiler zu werden und die Qualität unseres Kundenservice zu erhalten.”

Der erfolgreiche Einsatz von HCM-Technologie hängt in hohem Maße davon ab, dass die Personalabteilung gewissermaßen über den Tellerrand hinausschaut und auch bereit ist, Änderungen vorzunehmen, die ein organisatorisches Redesign unterstützen. Dem Gartner-Bericht zufolge beinhaltet dies Folgendes:

  • strukturelle Neuorganisation, und zwar auf die Art und Weise, dass eine Abkehr von strikten Hierarchien hin zu fließenden Gruppen wie beispielsweise einzelne Teams erfolgt,
  • eine Neudefinition der Kompetenzen, weg von starren Katalogen oder Datenbanken, hin zu flexiblen Ontologien,
  • ein an die Ergebnisse der beiden obigen Punkte angepasstes Redesign der Prozesse.

weiter zu: HR und IT in Übereinstimmung bringen…

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