Lesen sie hier den Beitrag:

Technologien entlasten bei Wachstumsstress

Wachstum, Veränderung und Gewinnsteigerung – nach außen werden diese Aspekte zumeist positiv dargestellt. In Unternehmen sind Zielsetzungen wie Expansion in neue Regionen, erweiterte Produktlinien oder höhere Ergebnisse allgegenwärtig. Allerdings: Viele Menschen – und die Organisationen, die sie beschäftigen – fühlen sich von Geschäftswachstum durchaus auch gestresst.

Technologien entlasten bei Wachstumsstress

Unternehmenswachstum belastet Ressourcen, wie es auch Gideon Neiman und Marius Pretorius in ihrem Buch „Managing Growth“ beschreiben. Von Mitarbeitern wird für Wachstum zumeist erwartet, dass sie härter und schneller arbeiten, Verantwortliche müssen beschleunigt präzisere Entscheidungen treffen. Häufig ist Wachstum mit Veränderung verbunden – neue Standorte, Kollegen oder Produkte. Daher hat Epicor im Rahmen seiner globalen Wachstumsstudie die Konsequenzen von Unternehmenswachstum detaillierter betrachtet für ein besseres Verständnis dafür, wie Organisationen weltweit damit umgehen.

Die Epicor-Befragung von weltweit über 2.000 Führungskräften hat gezeigt: Ein Drittel der Führungskräfte erachtet Wachstum als lohnend, zwei von fünf als herausfordernd, ein Fünftel fühlt sich gestresst und für ein Zehntel ist Wachstum sogar schmerzhaft.

Wachstum ist komplex. Erwarten Unternehmen weiteres Wachstum (durchschnittlich 7,2 von 10 sind hier optimistisch), müssen sie sich mit den damit verbundenen Anforderungen auseinandersetzen, um sie für alle Beteiligten einfacher zu gestalten.

Epicor-Studie zu Wachstum und seinen Folgen

Die Studie von Epicor ergibt in der Analyse einzelner Regionen, dass der asiatisch-pazifische Raum (APAC) am meisten „gestresst“ ist (80%) im Vergleich zu Europa (62%) und Amerika (64%). Dies könnte mit der aggressiven Unternehmensentwicklung im APAC-Markt verbunden sein. So zeigt Forrester im Asia Pacific Tech Market Outlook for 2017-2018, dass das dortige wirtschaftliche Wachstum zu höheren Ausgaben der Unternehmen für Technologien geführt hat. Damit sollen neue Wege geebnet werden, um den Anforderungen von Wachstum und anspruchsvollen Kunden zu begegnen.

In Bezug auf diese Fragstellung zeigt die Epicor-Studie, dass in Unternehmen die Meinungen auseinander gehen, wie Wachstum besser zu bewältigen sei. Es mag kaum überraschen, dass zwei von fünf (38%) der befragten Mitarbeiter der Meinung sind, dass mit einer besseren Führung Wachstum weniger stressig wäre. Hingegen sind 37 Prozent der Geschäftsführer und Führungskräfte überzeugt, dass die Herausforderungen von Wachstum in weiten Teilen überwunden werden können, wenn Mitarbeiter effizienter arbeiten.

Die Ansichten unterscheiden sich auch je nach Unternehmensgröße. Ein Viertel der großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern ist der Meinung, dass ein flexibleres Geschäftsmodell bei Wachstum weniger Stress verursachen würde – dem stimmen nur 16 Prozent der kleinen Organisationen mit weniger als 100 Mitarbeitern zu. In der Regel können sich kleine Unternehmen wohl leichter anpassen, Veränderungen sind für sie einfacher. Größere Organisationen sind mit mehr Zwängen durch interne Prozesse konfrontiert und sind gefordert, bei strategischen Entscheidungen zahlreiche Interessensgruppen zu berücksichtigen.

Intelligente Software vereinfacht Wachstum

Die Konsequenz: Unternehme – vor allem produzierende – brauchen intelligente Lösungen für Enterprise Resource Planning (ERP). Sie vereinfachen es, die nötigen Maßnahmen für Wachstum zu identifizieren, dabei die unternehmensweit vielfältigen Zusammenhänge und Abhängigkeiten einzuschätzen und Veränderungen umzusetzen auf Basis verlässlicher Daten und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit.

Laut der Epicor-Studie stimmt fast die Hälfte (47%) der Führungskräfte weltweit überein, dass Technologie ein wichtiger Faktor ist, um die Herausforderungen von Wachstum zu überwinden – je höher die Position der Befragten, umso stärker tendieren sie zu dieser Meinung. 54 Prozent der CEOs und 52 Prozent der Geschäftsführer und leitenden Führungskräfte sind überzeugt, dass Technologie hilft Stress durch Wachstum zu vermeiden. Diese Ansicht vertreten allerdings nur 37 Prozent der Mitarbeiter aus niedrigeren Positionen. Ein möglicher Grund dafür: Aufgrund einer klareren Vorstellung von der Wachstumsstrategie und der letztendlichen Ziele, die mit diesen Technologien erreicht werden sollen, haben Führungskräfte ein besseres Verständnis für die Geschäftsvorteile durch technologischen Wandel. Mitarbeiter in niedrigeren Positionen sind häufig nicht in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Dies erschwert es ihnen, die Vorteile durch Veränderungen zu beurteilen. Da sie häufig auch überlastet sind, haben sie wenig Geduld dafür, zusätzlich zu ihren täglichen Aufgaben den Einsatz neuer Technologien zu lernen.

Zudem kann ein Technologiewechsel als Bedrohung der bestehenden Organisationskultur am Arbeitsplatz empfunden werden – das Arbeitsumfeld mit seinen Aufgaben und Prozessen verändert sich und wird transparenter. Das Gefühl, persönlich oder beruflich keinen Einfluss auf diese Veränderungen zu haben, macht Mitarbeiter verständlicherweise nervös. Organisationen, die sich auf ihrem Weg zu Wachstum für die digitale Transformation entschieden haben, sollten es daher allen Mitarbeitern ermöglichen, den Grund für die Investitionen im Unternehmen zu verstehen und so die Unterstützung der Belegschaft zu gewinnen.

Die erfolgreichsten Wachstumsorganisationen sind diejenigen, die über flexible Systeme verfügen, sich kontinuierlich an neue und bessere Geschäftsmodelle anpassen und ihre Mitarbeiter für Veränderungen mit ins Boot holen. Investitionen in Technologie sind ein guter Weg, um diesen drei Wachstumsbedürfnissen gerecht zu werden und Wachstum zu meistern.


Autor: Terri Hiskey, Vice President, Manufacturing Product Marketing bei Epicor Software Germany

Terri Hiskey, Vice President, Manufacturing Product Marketing, Epicor Software Corporation.
Als Marketing-Expertin mit umfassender Erfahrung in Fertigungsindustrie und Supply Chain Management ist Terri Hiskey bei Epicor Software verantwortlich für das strategische Produktmarketing.

Über Epicor:

Epicor Software Corporation ist ein führender Anbieter branchenspezifischer Unternehmenssoftware für Fertigungsindustrie, Handel und Dienstleistungen.

Ob in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum – Epicor-Lösungen wie Epicor ERP und Epicor Mattec MES vereinfachen die Steuerung komplexer Umgebungen, unterstützen die Zusammenarbeit in Unternehmen und beschleunigen Entscheidungenprozesse durch integrierte Business Intelligence- und Analytics-Funktionen.

weitere Beiträge zum Thema:

 

Der EAS-Insider – Ihr Navigator zu einem erfolgreichem Business!

So kann Sie HR-Software im Human Resources erfolgreicher machen:

Was ist HR?

HR steht für Human Resources, auf Deutsch Personalwesen, und bezeichnet die Abteilung eines Unternehmens, die sich mit der Verwaltung der Mitarbeiter befasst. Die Hauptaufgaben von HR umfassen die Personalbeschaffung, die Entwicklung von Schulungsprogrammen, das Leistungsmanagement und die Mitarbeiterbindung. HR sorgt dafür, dass die richtigen Talente angezogen und gehalten werden, und fördert eine positive Unternehmenskultur. Außerdem spielt die Abteilung eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften und der Verwaltung von Gehaltsabrechnungen und Sozialleistungen. Durch strategische Personalplanung trägt HR wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei, indem es sicherstellt, dass die Mitarbeiter optimal eingesetzt und gefördert werden.

Wie kann HR-Software ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

HR-Software kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Personalprozesse automatisiert und effizienter gestaltet. Durch die Digitalisierung von Aufgaben wie Gehaltsabrechnung, Zeiterfassung und Bewerbermanagement spart HR-Software Zeit und reduziert Fehler. Sie bietet auch Self-Service-Optionen für Mitarbeiter, wodurch Verwaltungsaufwand minimiert wird und sich HR-Mitarbeiter auf strategische Aufgaben konzentrieren können. Die Software ermöglicht den einfachen Zugang zu Daten und Berichten, was fundierte Entscheidungen über Personalentwicklung und -planung erleichtert. Außerdem verbessert sie die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Organisation. Insgesamt steigert HR-Software die Produktivität, fördert eine positive Mitarbeitererfahrung und unterstützt die digitale Transformation des Unternehmens.

Wichtige Schlagworte im Kontext von HR - Human Resources:

Talentmanagement

Strategische Ansätze zur Gewinnung, Entwicklung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern, um die Fähigkeiten und das Potenzial der Belegschaft optimal zu nutzen.

Mitarbeiterengagement

Die emotionale Bindung und Motivation der Mitarbeiter gegenüber ihrem Unternehmen, die sich positiv auf Leistung und Produktivität auswirkt.

Diversity und Inklusion

Die Förderung einer vielfältigen und inklusiven Arbeitsplatzkultur, die unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe wertschätzt und gleiche Chancen für alle Mitarbeiter bietet.

Aktuelle Beiträge zum Thema HR - Human Resources:

Unsere aktuellen Blog-Beiträge!

Das sind die aktuellen Beiträge zum Thema:

Aktuelle Beiträge zum Thema:
 

DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

Technologien entlasten bei Wachstumsstress

EAS-MAG-Glossar:

Supply Chain Management (SCM)

Supply Chain Management (SCM) bezieht sich auf die Optimierung und Koordination der gesamten Lieferkette eines Unternehmens – von der Beschaffung von Rohstoffen bis zur Auslieferung fertiger Produkte. SCM unterstützt die Integration von Daten und Abläufen über Abteilungen, Partner und Standorte hinweg. Moderne SCM-Software bietet Echtzeit-Transparenz und ermöglicht die Automatisierung kritischer Prozesse, was eine schnelle Anpassung an Marktschwankungen erleichtert. Mit Technologien wie Cloud-Computing, Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning lassen sich Bedarfsprognosen präzisieren, Risiken mindern und die Effizienz steigern – ein zentraler Vorteil im dynamischen Geschäftsumfeld.

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

 
Transparenzhinweis für Redaktionsbeitrag
Technologien entlasten bei Wachstumsstress

Unternehmen

Autor