Lesen sie hier den Beitrag:

„Data-driven“ heißt, geschäftsorientiert zu denken

Nur eine Minderheit der Unternehmen zieht aus ihren Datenbemühungen einen echten Nutzen und ist damit auch in der Lage, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Woran mangelt es?

„Data-driven“ heißt, geschäftsorientiert zu denken

Keine Organisation, die sich heute nicht in irgendeiner Form mit dem Erfassen von Daten und ihrer Analyse beschäftigen würde. Beides sind zu zentralen Entwicklungsbereichen in kurz- wie langfristigen Unternehmensstrategien geworden. Wenn dennoch längst nicht alle Unternehmen ihre Daten nicht vollständig nutzen – und somit aus ihren Datenbemühungen auch keinen echten Geschäftswert ziehen –, so hat das verschiedene Gründe: Die Datenqualität kann schlecht sein, sie können nicht entzifferbar oder unzugänglich sein – vielleicht sind es auch einfach zu viele Daten.

Solita, Spezialist für KI und Datentransformation, findet in seinen Kundenprojekten ein weiteres, wesentliches Hindernis auf dem Weg zur „Data-driven Company“: Niemand definiert die für Datenentwicklung und -governance verantwortlichen Rollen. Es fehlen ferner eine grundlegende Datenstrategie sowie klar definierte Investitionsprogramme mit einem strukturierten Portfoliomanagement.

Enge Zusammenarbeit von IT und Business sowie die Bereitschaft, Änderungen in der Arbeitsweise auf allen Ebenen der Organisation vorzunehmen, sind der Schlüssel zur Wertschöpfung aus Daten. Konkret führt der Weg zum Erfolg von Datenbemühungen über vier Schlüsselelemente – die eng miteinander verwoben sind.

1. Qualität der Daten und Zugang zu ihnen permanent verbessern

Auch wenn die IT die Hauptarbeit an ihnen leistet: Daten als das wichtigste Asset eines Unternehmens gehören in die Fachabteilungen, die mit ihnen arbeiten: Vertrieb, Marketing und F&E müssen uneingeschränkten Zugriff auf sie haben und – als Nutzende – auch Verantwortung für ihre Qualität übernehmen. Nur so entsteht echte Autonomie. Die Datenbestände der Fachabteilungen machen den Unterschied im Wettbewerb, und zwar mehr denn je, etwa als strategische Anlageklasse bei Unternehmenstransaktionen wie Fusionen und Übernahmen. Hier stellen Daten einen erheblichen Teil des Unternehmenswerts dar und ermöglichen erst Kernaspekte des Geschäftsmodells. Stimmt ihre Qualität nicht, kann dies Probleme bei der Regulierung geben.

2. Offene operative Daten soweit wie möglich automatisieren

Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert, so die unvermeidliche Entwicklung. Das betrifft auch die Art und Weise, wie Unternehmen und Wertschöpfungsnetzwerke organisiert sind. Daten sind der wichtigste operative Wegbereiter und ihren Fluss zu automatisieren bedeutet auch Transparenz und die Möglichkeit, eine bessere Investitionsallokation sicherzustellen. Der finnische Aufzugsanlagen- und Fahrtreppenproduzent KONE beispielsweise verwendet sie, um Vorhersagen des Wartungsbedarfs zu automatisieren. Das bedeutet, dass Aufzüge bei Bedarf und nicht nach dem Kalender gewartet werden. Daraus resultieren Optimierungen bei Reisen, Ersatzteillogistik und Verfügbarkeitszeiten der Anlagen.

3. Dynamische Angebote machen

Produkte und Dienstleistungen sind nicht mehr statisch, sondern bestehen zunehmend aus automatisierten Prozessen. Das schafft Kosteneffizienz und verbessert zugleich das Kundenerlebnis. Datenorientierte Unternehmen vermarkten auch interne Fähigkeiten als Datenprodukte. Wenn diese entwickelt und offen intern und extern genutzt werden, ermöglichen sie geringere Kosten, schnellere Innovationen und neue, agilere Geschäftsmodelle. Das Coxa Hospital zum Beispiel verbindet chirurgische Operationsdaten und maschinelles Lernen zu einem medizinischen Produkt, mit dem sich die Ergebnisse und Risiken von Operationen vorhersagen lassen.

4. Kunden gewinnen und halten mit datengesteuerter Kundenbindung

Wir leben in einem Zeitalter der Relevanz. Big Data-orientierte Giganten wie Amazon, Apple oder Google sammeln alle Kundendaten und entwickeln Produkte und Dienstleistungen auf der Grundlage prädiktiver Kundenanalysen. Sie wissen schon in Echtzeit, was wir wollen oder brauchen, bevor wir es selbst artikulieren. Das setzt Maßstäbe dafür, wie Kunden heute erwarten, bedient zu werden. Es erfordert, an allen Kundenkontaktpunkten das gleiche Echtzeit-Kundenverständnis zu haben, um in Zukunft jeden ihrer Kunden betreuen zu können.

Schalter umlegen und bestehende Arbeitsweisen umkrempeln

Als Essenz der vier Schlüsselelemente lässt sich festhalten: Daten und Analysen sind kein Projekt, keine separate Funktion oder ein IT-System. Sie sind eine grundlegende Transformation, die den positiven Datenzyklus in Gang setzt und bestehende Arbeitsweisen, Geschäftsmodelle sowie Prozesse grundlegend verändert. Wer dies verinnerlicht, ist auf dem besten Weg, auf die andere Seite zu gelangen. Die Seite der 32 Prozent, die aus ihren Datenbemühungen einen echten Nutzen ziehen. Es ist nicht einfach, „data-driven“ zu werden. Wer aber dazu den Schalter im Hirn umlegt, kann jenseits des ChatGPT-Hypes Daten nutzen, um strategische Ziele schneller zu erreichen.


Autor: Florian Disson, Executive Vice President Germany von Solita

weitere Beiträge zum Thema:

 

Der EAS-Insider – Ihr Navigator zu einem erfolgreichem Business!

So kann Sie Unternehmenssoftware erfolgreicher machen:

Was ist Unternehmenssoftware?

Unternehmenssoftware ist eine Sammlung von Anwendungen und Tools, die speziell entwickelt wurden, um Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Sie deckt eine Vielzahl von Funktionen ab, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Lieferkettenmanagement und Enterprise Resource Planning (ERP). Diese Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Abläufe zu automatisieren, Daten effizient zu verwalten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, indem sie Echtzeitdaten und Analysen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Skalierung von Geschäftsaktivitäten, die Reduzierung von Kosten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was letztendlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Wie kann Unternehmenssoftware ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Unternehmenssoftware kann Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Geschäftsprozesse automatisiert und optimiert, wodurch Effizienz und Produktivität steigen. Sie ermöglicht die Integration verschiedener Abteilungen und fördert eine nahtlose Zusammenarbeit, indem sie Echtzeitdaten bereitstellt. Durch präzise Datenanalysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und Markttrends schneller erkennen. Unternehmenssoftware verbessert zudem die Kundenbeziehungen durch effektives Kundenbeziehungsmanagement (CRM), was zu gesteigerter Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Die Automatisierung von Routineaufgaben reduziert menschliche Fehler und spart Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre digitale Transformation voranzutreiben, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu bleiben.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Unternehmenssoftware:

Digitalisierung

Der Prozess, bei dem analoge Geschäftsprozesse in gute und sinvolle digitale umgewandelt werden, um Effizienz und Produktivität zu steigern.

Integration

Die Verbindung verschiedener Softwarelösungen und Systeme, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine einheitliche Datenbasis im Unternehmen zu gewährleisten.

Automatisierung

Der Einsatz von Software zur Durchführung wiederkehrender Aufgaben ohne menschliches Eingreifen, um Fehler zu reduzieren und Ressourcen zu sparen.

Aktuelle Beiträge zum Thema Unternehmenssoftware:

So kann Sie Business Intelligence erfolgreicher machen:

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence (BI) bezieht sich auf Technologien, Prozesse und Methoden, die Unternehmen nutzen, um aus Rohdaten verwertbare Informationen zu gewinnen. Diese Informationen helfen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. BI umfasst die Erfassung, Analyse und Darstellung von Daten durch Tools und Software, die komplexe Daten in verständliche Berichte, Dashboards und Visualisierungen umwandeln.

Zu den Hauptkomponenten von BI gehören Datenanalyse, Datenmining, Berichterstellung und Performance-Management. BI-Tools ermöglichen es Unternehmen, Trends zu erkennen, operative Effizienz zu verbessern, Kundenverhalten zu verstehen und die Unternehmensstrategie zu optimieren. Durch den Einsatz von BI können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem sie datengetriebene Entscheidungen schneller und präziser treffen.

Wie kann Business Intelligence ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Business Intelligence (BI) macht ein Unternehmen digital erfolgreicher, indem es datenbasierte Entscheidungen erleichtert und die Effizienz steigert. BI-Tools ermöglichen die Analyse großer Datenmengen, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können Trends erkennen, Kundenverhalten analysieren und ihre Geschäftsstrategien entsprechend anpassen. BI verbessert die operative Effizienz, indem es Engpässe identifiziert und Prozesse optimiert. Echtzeit-Dashboards bieten Transparenz und erleichtern die Überwachung der Unternehmensleistung. Dadurch können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und Wettbewerbsvorteile nutzen. Insgesamt stärkt BI die digitale Transformation, indem es Unternehmen hilft, agiler und zukunftsorientierter zu agieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Business Intelligence:

Datenanalyse

Der Prozess der Untersuchung von Datensätzen, um Muster, Zusammenhänge und Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung von Geschäftsentscheidungen beitragen.

Dashboards

Visuelle Darstellungen von Daten, die Echtzeitinformationen und Metriken auf einen Blick bieten, um Entscheidungsprozesse zu unterstützen und die Leistung zu überwachen.

Datenvisualisierung

Die grafische Darstellung von Daten, die es erleichtert, komplexe Informationen verständlich zu machen und Einblicke schnell zu vermitteln.

Aktuelle Beiträge zum Thema Business Intelligence:

So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

Aktuelle Beiträge zum Thema künstliche Intelligenz:

Unsere aktuellen Blog-Beiträge!

Das sind die aktuellen Beiträge zum Thema:

Aktuelle Beiträge zum Thema:
 

DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

„Data-driven“ heißt, geschäftsorientiert zu denken

EAS-MAG-Glossar:

Datenanalyse

Datenanalyse bezieht sich auf die systematische Auswertung von Unternehmensdaten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Mithilfe spezialisierter Software werden große Datenmengen gesammelt, verarbeitet und visualisiert. Diese Analysen helfen Unternehmen, Muster zu erkennen, Geschäftsprozesse zu optimieren und künftige Trends vorherzusagen. Häufig kommen Techniken wie Data Mining, statistische Analysen und maschinelles Lernen zum Einsatz. Integriert in ERP-, CRM- oder BI-Systeme, ermöglicht die Datenanalyse eine verbesserte Effizienz, Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile, indem sie datengetriebene Einblicke liefert und die operative und strategische Entscheidungsfindung unterstützt.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
Transparenzhinweis für Pressemitteilung
„Data-driven“ heißt, geschäftsorientiert zu denken

Unternehmen

Solita ist ein europäischer Marktführer für KI und Datentransformation mit über als 2.100 Spezialist*innen in zehn Ländern. Die Geschäftstätigkeit umfasst Technologie, Daten und einen menschen-zentrischen Beratungsansatz mit Schwerpunkt in den Bereichen Big Data, KI und Advanced Analytics. Das Ziel des Unternehmens: Werte aus Daten in der vernetzten Welt schaffen. Der Spezialist verknüpft die Intelligenz von Menschen und Maschinen für nachhaltiges Wachstum durch Daten und Technologie. Dabei führen die Lösungen zum Unternehmenswachstum und stehen im Dienst für eine bessere Gesellschaft. Das Leistungsspektrum von Solita umfasst strategische Beratung, Service Design, Software-Entwicklung und Cloud Services. Solita wurde 1996 gegründet und beschäftigt Spezialist*innen für das digitale Geschäft in Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Großbritannien, Estland, Belgien, Polen, Deutschland und der Schweiz.

Autor

Florian Disson, Executive Vice President Germany von Solita