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Wie Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 Mitarbeiter unterstützen statt ersetzen

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ruft nicht nur Begeisterung, sondern mitunter auch Ängste hervor. Begriffe wie Künstliche Intelligenz (KI) und Industrie 4.0 werden zu oft einseitig betrachtet – von Vorständen, welche die Kosten und Komplexität der Einführung fürchten, oder von Mitarbeitern, die Angst haben, durch intelligente Maschinen ersetzt zu werden. Dabei steht bei KI und Industrie 4.0 der Mensch im Mittelpunkt. Die intelligenten Technologien sind vor allem als Unterstützung für die Mitarbeiter gedacht. So sollten sie auch kommuniziert und implementiert werden, wie ein Blick in die Praxis bei den weltweit verkaufenden Unternehmen Oriflame und Abnox zeigt.

Wie Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 Mitarbeiter unterstützen statt ersetzen

Künstliche Intelligenz ist eine Technologie, die es Computern ermöglicht, menschliche Intelligenz zu simulieren und Logik, Entscheidungsbäume, Wenn-Regeln und maschinelles Lernen zu nutzen. Maschinelles Lernen, auch bekannt als Machine Learning (ML) ist ein Teil der KI, der es Computern erlaubt, statistische Mechanismen anzuwenden, um einen Lerneffekt und dadurch eine Verbesserung von Ergebnissen zu erzielen.

Das weltweit aktive Unternehmen Oriflame aus der Kosmetikbranche verkauft in mehr als 60 Ländern direkt und wollte mit der Einführung innovativer Technologien basierend auf KI und Machine Learning einen Wettbewerbsvorsprung erzielen. Oriflame konzentriert sich dabei auf Segmentierung von Big Data. Sich selbst anpassende Segmentierungsergebnisse können bei Oriflame verwendet werden, um neue Produktkategorien zu prognostizieren und zu planen. Umgesetzt wurde das KI-Projekt mit der Business-Intelligence-Lösung Comarch BI.

Andreas Greiner, BI Consultant bei Comarch sagt:

„Die effektive Analyse von Big Data und die Implementierung von künstlicher Intelligenz halfen Oriflame, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.“

Change Management und Schulungen entkräften Sorgen

Wie bei jedem Projekt im Bereich digitale Transformation stellen ein gutes Change Management und umfassende Mitarbeiterschulungen einen wesentlichen Baustein zum Gelingen dar. Gerade bei einem häufig in den Medien präsenten Thema wie KI ist dies ein besonders wichtiger Aspekt. So kann vor Projektstart und im weiteren Verlauf auf alle Sorgen der Mitarbeiter eingegangen werden. Denn gerade, wenn die Mitarbeiter nicht vollständig verstehen, was im System passiert oder sogar fälschlicherweise befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, ist die Kommunikation das A und O, weiß Philip Carnelley, AVP, Enterprise Software Group, IDC Europe, der das Oriflame-Projekt nach erfolgreichem Start unter die Lupe genommen hat. Neben einem erfolgreichen Digitalisierungs-Management sieht er unter anderem in der Datenqualität sowie der passgenauen Einführung weitere Erfolgsfaktoren, die über das Gelingen eines KI-Projektes entscheiden. Da KI und ML derzeit so angesagt und omnipräsent sind, empfinden Organisationen oftmals einen gewissen Druck, Künstliche Intelligenz nutzen zu müssen, weil das Thema gerade omnipräsent ist und im Trend liegt. Es ist jedoch äußerst wichtig, die geschäftliche Notwendigkeit in den Vordergrund zu stellen, wie es Oriflame getan hat, und davon ausgehend zu eruieren, welche Daten verfügbar sind und ob KI den Mitarbeitern helfen kann.

Bei Industrie 4.0 Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen

Ähnlich ist die Situation bei Industrie 4.0. Das Thema steht wie kein zweites für die Digitalisierung und weckt immer wieder Assoziationen mit Jobverlust und menschenleeren Produktionshallen. Auch bei der digitalisierten Fertigung sind diese Ängste im besten Fall unbegründet, nämlich dann, wenn Industrie 4.0 als Unterstützung für die Mitarbeiter konzipiert, implementiert und kommuniziert wird.

Comarch und Abnox zeigen erfolgreich, wie die Fertigung digitalisiert werden muss, damit alle zufrieden sind. Abnox ist ein weltweit verkaufender Hersteller von Produkten aus der Dosier-, Schmier- und Spanntechnik. Als Hersteller von Qualitätsprodukten mit dem Gütesiegel „Made in Switzerland“ steht das mittelständische Unternehmen angesichts globaler Mitbewerber immer größeren Herausforderungen gegenüber, effizient und konkurrenzfähig zu produzieren und gleichzeitig die höchstmögliche Qualität zu liefern.

Mit dem neu eingeführten Comarch IoT und dem schon länger eingesetzten Warenwirtschaftssystem Comarch ERP wurde Industrie 4.0 eingeführt.

Peter Rohner, der als Projektleiter von Comarch in ständigem Austausch mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung steht:

„Abnox legt besonderen Wert darauf, den Mitarbeitern die Wahl darüber zu lassen, in welcher Reihenfolge sie sich den zu erledigenden Aufgaben widmen. Auch eine jederzeitige Pausierung der aktuellen Tätigkeit muss möglich sein. Dem Menschen bei der Verrichtung seiner Arbeit einen flexiblen Entscheidungsspielraum zu lassen ist mit Sicherheit sehr wichtig, um Akzeptanz für das Thema Digitalisierung zu schaffen.“

Wo es jedoch um Qualitätssteigerung geht, werden durch die Digitalisierung der einzelnen Montageplätze bestehende Lücken, durch die sich früher Fehler einschleichen konnten, heute konsequent geschlossen. Jedem Mitarbeiter wird stets visuell dargestellt, wie das aktuelle Werkstück zu bearbeiten ist. Das ermöglicht neben der Fehlervermeidung auch eine Optimierung der Lernkurve für neue Mitarbeiter.

Matthias Iseli, CEO der Abnox AG sagt:

„So können wir im ständigen Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern, Maschinen und dem ERP-System produzieren. Zudem können wir Fehler, die bei so komplexen Produktionsprozessen zuvor alltäglich waren, nahezu gegen Null reduzieren.“

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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So kann Sie Business Intelligence erfolgreicher machen:

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence (BI) bezieht sich auf Technologien, Prozesse und Methoden, die Unternehmen nutzen, um aus Rohdaten verwertbare Informationen zu gewinnen. Diese Informationen helfen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. BI umfasst die Erfassung, Analyse und Darstellung von Daten durch Tools und Software, die komplexe Daten in verständliche Berichte, Dashboards und Visualisierungen umwandeln.

Zu den Hauptkomponenten von BI gehören Datenanalyse, Datenmining, Berichterstellung und Performance-Management. BI-Tools ermöglichen es Unternehmen, Trends zu erkennen, operative Effizienz zu verbessern, Kundenverhalten zu verstehen und die Unternehmensstrategie zu optimieren. Durch den Einsatz von BI können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem sie datengetriebene Entscheidungen schneller und präziser treffen.

Wie kann Business Intelligence ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Business Intelligence (BI) macht ein Unternehmen digital erfolgreicher, indem es datenbasierte Entscheidungen erleichtert und die Effizienz steigert. BI-Tools ermöglichen die Analyse großer Datenmengen, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können Trends erkennen, Kundenverhalten analysieren und ihre Geschäftsstrategien entsprechend anpassen. BI verbessert die operative Effizienz, indem es Engpässe identifiziert und Prozesse optimiert. Echtzeit-Dashboards bieten Transparenz und erleichtern die Überwachung der Unternehmensleistung. Dadurch können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und Wettbewerbsvorteile nutzen. Insgesamt stärkt BI die digitale Transformation, indem es Unternehmen hilft, agiler und zukunftsorientierter zu agieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Business Intelligence:

Datenanalyse

Der Prozess der Untersuchung von Datensätzen, um Muster, Zusammenhänge und Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung von Geschäftsentscheidungen beitragen.

Dashboards

Visuelle Darstellungen von Daten, die Echtzeitinformationen und Metriken auf einen Blick bieten, um Entscheidungsprozesse zu unterstützen und die Leistung zu überwachen.

Datenvisualisierung

Die grafische Darstellung von Daten, die es erleichtert, komplexe Informationen verständlich zu machen und Einblicke schnell zu vermitteln.

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

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Big Data

Big Data bezeichnet riesige, komplexe Datenmengen, die mit traditionellen Methoden schwer zu verarbeiten sind. Unternehmen nutzen Big Data, um Kundenverhalten zu analysieren, Geschäftsprozesse zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Analyse und Verarbeitung solcher Daten können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Typische Tools für Big Data umfassen Datenmanagement, maschinelles Lernen und Echtzeit-Analysen. Die Fähigkeit, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, verschafft Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch personalisierte Angebote, vorausschauende Wartung und verbesserte Geschäftsstrategien.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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