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Myfactory: Drei ERP-Trends für 2020 Diese Entwicklungen dürfen kleine und mittelständische Unternehmen nicht verpassen

Welche Trends und welche neuen Entwicklungen gibt es in der ERP-Branche? David Lauchenauer – Geschäftsführer und Gesellschafter der Myfactory Gruppe – für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland, hat dies zusammengefasst.

Anwendungen für alles: Appifizierung und ERP

Ein Blick auf das Handy zeigt: Wir haben heutzutage fast für jeden Anwendungsfall eine App. Ob Messaging, Online-Magazine oder Fitnesstracker – digitale Alltagshelfer gibt es genügend. Von diesem App-Ansatz kann auch das ERP-System profitieren. Zum Beispiel lassen sich bestimmte Geschäftsprozesse, die fixer Bestandteil einer Software sind, als eine extra dafür entwickelte Anwendung nutzen.

Beispiele:

Szenarien dafür gibt es viele. Zum Beispiel kann die Inventur als eine separate App aufgesetzt werden. Diese ist dann über das Scangerät abrufbar. Alle Daten werden in der Anwendung erfasst und idealerweise in Echtzeit an das ERP-System geschickt. Auch die Erfassung von Kundendaten oder Aufträgen sowie die Planung von Außendienstrouten lassen sich einfach in eine App auslagern.

Neue Geschäftsmöglichkeiten für alle: Smart Services und ERP

Die Potenziale der Digitalisierung sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Ein gutes Beispiel dafür sind die sogenannten Smart Services, die unendliche Möglichkeiten bieten. Als eine digitale Dienstleistung verstanden, sammeln und analysieren sie auf Basis vernetzter, intelligenter, technischer Systeme und Plattformen Daten. Die gewonnen Informationen können dann über digitale Marktplätze und Schnittstellen wie dem ERP-System vermarktet werden.

Beispiele:

Ein Werkzeughersteller erkennt die Chancen von Industrial Internet of Things und will seine Produktion um ein Dienstleistungsgeschäft erweitern. Dazu stattet er seine Werkzeuge mit Sensoren aus, die den Abnutzungsgrad in Echtzeit messen und die Werte an das ERP-System senden. Ist der Zustand kritisch, wird er in Form eines Tickets an das Service-Team geschickt. Dort angekommen, prüft der Support erneut den Wert, sendet eine Warnung an den Kunden und vereinbart einen Termin – vollautomatisch.

Mehr Prognosen für alle: Data-Mining und ERP

Wie gelingt es heute kleinen und mittelständischen Unternehmen, Trends zu erkennen, Ergebnisse vorherzusagen, Kundenverlust zu verhindern und Preise dynamisch anzupassen? Eine Antwort darauf ist Data-Mining. Hierbei werden die Daten im ERP-System mit unterschiedlichen statistischen Methoden analysiert, um belastbare und gewinnbringende Prognosen zu entwickeln. Das geschieht vollautomatisch und funktioniert umso besser, desto mehr Informationen ein Unternehmen über zum Beispiel das Kaufverhalten seiner Kunden gesammelt hat – natürlich immer im Rahmen der europäischen Datenschutzgrundverordnung.

Beispiele:

Ein Unternehmen möchte wissen, wie sich der Umsatz im Sommer 2020 entwickelt. Durch die eingespeisten Daten der letzten Jahrzehnte ermittelt das System eine Prognose. An diesem Wert lässt sich zum Beispiel ablesen, ob es noch eine Marketingaktion braucht, die bereits im Frühjahr entwickelt werden kann. Das spart Zeit und entlastet die Mitarbeiter. Gleiches gilt für die Entwicklung von Nachfragen: Zeigt sich, dass die Absatzzahlen für ein Produkt seit Jahren sinken, ist das ein wichtiges Signal für die Produktabteilung, die sich zusammen mit dem Marketing rechtzeitig eine neue Strategie überlegen kann.

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So kann Sie Business Intelligence erfolgreicher machen:

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence (BI) bezieht sich auf Technologien, Prozesse und Methoden, die Unternehmen nutzen, um aus Rohdaten verwertbare Informationen zu gewinnen. Diese Informationen helfen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. BI umfasst die Erfassung, Analyse und Darstellung von Daten durch Tools und Software, die komplexe Daten in verständliche Berichte, Dashboards und Visualisierungen umwandeln.

Zu den Hauptkomponenten von BI gehören Datenanalyse, Datenmining, Berichterstellung und Performance-Management. BI-Tools ermöglichen es Unternehmen, Trends zu erkennen, operative Effizienz zu verbessern, Kundenverhalten zu verstehen und die Unternehmensstrategie zu optimieren. Durch den Einsatz von BI können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem sie datengetriebene Entscheidungen schneller und präziser treffen.

Wie kann Business Intelligence ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Business Intelligence (BI) macht ein Unternehmen digital erfolgreicher, indem es datenbasierte Entscheidungen erleichtert und die Effizienz steigert. BI-Tools ermöglichen die Analyse großer Datenmengen, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können Trends erkennen, Kundenverhalten analysieren und ihre Geschäftsstrategien entsprechend anpassen. BI verbessert die operative Effizienz, indem es Engpässe identifiziert und Prozesse optimiert. Echtzeit-Dashboards bieten Transparenz und erleichtern die Überwachung der Unternehmensleistung. Dadurch können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und Wettbewerbsvorteile nutzen. Insgesamt stärkt BI die digitale Transformation, indem es Unternehmen hilft, agiler und zukunftsorientierter zu agieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Business Intelligence:

Datenanalyse

Der Prozess der Untersuchung von Datensätzen, um Muster, Zusammenhänge und Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung von Geschäftsentscheidungen beitragen.

Dashboards

Visuelle Darstellungen von Daten, die Echtzeitinformationen und Metriken auf einen Blick bieten, um Entscheidungsprozesse zu unterstützen und die Leistung zu überwachen.

Datenvisualisierung

Die grafische Darstellung von Daten, die es erleichtert, komplexe Informationen verständlich zu machen und Einblicke schnell zu vermitteln.

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

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EAS-MAG-Glossar:

ERP-System

Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) ist eine integrierte Softwarelösung, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens abdeckt, wie Finanzen, Produktion, Vertrieb, Lagerhaltung und Personalmanagement. Es ermöglicht eine nahtlose Datenverarbeitung und -vernetzung über verschiedene Abteilungen hinweg, wodurch betriebliche Effizienz und Transparenz gesteigert werden. Durch die zentrale Datenbank in einem ERP-System werden Silos vermieden, und Unternehmen können auf konsistente, aktuelle Informationen zugreifen. Dies erleichtert Entscheidungsprozesse, optimiert Ressourcen und fördert die Zusammenarbeit. Moderne ERP-Systeme sind oft modular aufgebaut und können individuell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden.

Schnittstellen

Der Begriff Schnittstellen bedeutet die Verbindungen oder Integrationen zwischen verschiedenen Softwareanwendungen, die den Austausch von Daten und Informationen ermöglichen. Schnittstellen sind entscheidend für die Interoperabilität zwischen Systemen wie ERP, CRM und MES. Sie stellen sicher, dass Daten nahtlos fließen und in Echtzeit verfügbar sind, wodurch Geschäftsprozesse effizienter werden. Schnittstellen können durch APIs (Application Programming Interfaces) realisiert werden, die festgelegte Protokolle und Standards verwenden, um die Kommunikation zwischen Softwarelösungen zu erleichtern. Durch gut gestaltete Schnittstellen können Unternehmen redundante Datenverarbeitung vermeiden, Fehler reduzieren und die Entscheidungsfindung verbessern, da alle Systeme synchron und aktuell sind. Dies fördert die digitale Transformation und erhöht die betriebliche Agilität.

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

 
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