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Interview mit Step Ahead zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

Matthias Weber im Gespräch mit Guido Grotz, Vorstand der Step Ahead AG, zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

5 Fragen an Step Ahead zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

Auf unsere 5 Fragen zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware? gibt uns Guido Grotz, Vorstand der StepAhead AG, Antworten.

Frage 1: Wie wichtig sind agile Software-Architekturen für Unternehmenssoftware?

Sehr wichtig! Eine gute, leistungsfähige Software-Architektur zeichnet sich immer durch Agilität aus. Sie muss auf Veränderungen jederzeit passend reagieren können. Integration, Unabhängigkeit und Selfservice sind drei wesentliche Aspekte für „agile“ Software-Architekturen. Integrationsfähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für moderne Architekturen, da eine Software alleine nie alle Anforderungen abdecken kann. Daher müssen bei Bedarf jederzeit zusätzliche Lösungen wie für das Dokumentenmanagement verknüpft werden können. Die Unabhängigkeit ist ein wichtiger Faktor, damit jede Lösung losgelöst von den Integrationen aktualisiert werden kann. Das Gesamtsystem muss dabei voll funktionsfähig bleiben. Nur so können Firmen schnell auf Veränderungen der Prozesse reagieren. Unter „Selfservice“ verstehe ich, dass alle Systemdienste (Bezug, Integration, Aktualisierung, Konfiguration) so einfach gestaltet sind, dass Entscheider und Anwender diese ohne IT-Wissen bedienen können. Ansonsten schafft die Software keine Vereinfachung, sondern nur neue Hürden.

Frage 2: Inwieweit wird die Unterstützung von digitalen Ökosysteme in Unternehmenssoftware zum Standard?

Es wäre vermessen zu glauben, dass eine einzige Software alle Anforderungen (heutige und künftige) im Unternehmen alleine lösen könnte. Für eine zukunftsfähige Unternehmenssoftware sind verbundene Systeme basierend auf digitalen Ökosystemen absolut zentral. Dabei werden verschiedene Anwendungen und Leistungen gebündelt. Nur als Gesamtlösung generieren sie einen umfassenden Mehrwert für die Kunden. Darum sollten Unternehmen bereits bei der Auswahl der passenden Software auf die Unterstützung von Ökosystemen achten – denn so vermeiden sie einen Lock-In von einzelnen Herstellern. Unser CRM- & ERP-System Steps Business Solution stellt beispielsweise zusammen mit Integrationen von Logistik, ECM, Finance, Business Intelligence, eBusiness, Collaboration und Hosting heute schon so einen solchen Systemverbund dar.

Frage 3: Wie wird sich in Zukunft die Datenverarbeitung hin zu einer smarten Datenverarbeitung verändern, so dass dieser der neuen Flut an Daten gerecht wird?

Um die Flut an Daten zu bewältigen, sind Unternehmen auf optimierte oder automatisierte Prozesse angewiesen. Smart wird eine Datenverarbeitung dann, wenn sie menschliche Aufgaben übernimmt. Das beginnt bereits bei Routineaufgaben. Bewährte Mittel dafür sind fachlich detaillierte und umfassende Algorithmen, regelbasierte Systeme, gut vorgefertigte Auslieferungsvorlagen oder regelmäßige Aktualisierungen.

Smart Data spielt auch für Unternehmenssoftware eine essentielle Rolle. Denn sie baut auf stimmigen Daten auf, ist auf korrekte Werte, exakt formulierte Inhalte sowie die richtige Verknüpfung der Daten angewiesen. Darüber hinaus muss sie die gesetzlichen Regelungen – Stichwort DSGVO – einhalten. Eine umfangreiche Umsetzung der Regeln innerhalb der Software wie auch bei der Steuerermittlung führt zu einer hohen Bedienungssicherheit und Automatisierbarkeit. Die Daten werden an der Quelle durch elektronischen Datenaustausch der Systeme oder mittels Eingabe über ein Portal durch den Kunden selbst erfasst. Vorgefertigte Konfigurationen ermöglichen es auch, die Anforderungen der DSGVO sicher und stressfrei zu erfüllen. So müssen die Mitarbeiter nur noch die Ausnahmen nachbearbeiten. Diese Vorgehensweise spart Zeit und schont die Nerven.

Frage 4: Wie lang wird es noch dauern bis Lösungen für Künstliche Intelligenz in Unternehmenssoftware flächendeckend angeboten werden?

Künstliche Intelligenz wird sich erst schrittweise durchsetzen. Auch wenn wir bereits erste Prototypen sehen (Beispiel Google), wird es noch dauern, bis solche Lösungen auch bei Unternehmenssoftware zum Standard gehören. Sie werden da zum Einsatz kommen, wo immer alles gleich abläuft, also bei Routineaufgaben. Die Systeme erkennen ähnliche und sich wiederholende Abläufe und setzen diese automatisch um, gewinnen dabei an Erfahrung und arbeiten immer genauer. Genau das meint Machine Learning. Wo der Grad der Individualisierung jedoch besonders hoch ist, werden sich solche Lösungen nicht so schnell durchsetzen. Hier werden weiterhin Menschen handeln und entscheiden.

Frage 5: Wird Robotic Process Automation künftig eine Standard-Funktion in Unternehmenssoftware sein?

Die automatisierte Bearbeitung von Prozessen durch Maschinen hat uns in Mitteleuropa erfolgreich gemacht und ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für unseren Wohlstand. Es ist nur konsequent, dass dieser Trend auch auf Verwaltungstätigkeiten übergreift. Bereits jetzt werden Workflow-Systeme eingesetzt. Diese steuern Arbeitsabläufe und sichern die Leistungskette. In der Tat werden sie in Zukunft zum wichtigen Baustein für eine Integration in Unternehmenslösungen und auf kurz oder lang sogar eine Standard-Funktion sein.


Über Guido Grotz, Vorstand der Step Ahead AG

Guido Grotz, Vorstand der Step Ahead AG (Copyright Step Ahead AG) ist ausgebildeter Bankkaufmann und Diplom Informatiker. 1999 gründete er zusammen mit seinem Vorstandskollegen Wolfgang Reichenbach und sieben weiteren Gründern die Step Ahead AG. Seitdem war er in den Bereichen Finanzen, Beratung, Support und Vertrieb tätig. Seit 2015 verantwortet er die Produktstrategie und -entwicklung und befasst sich intensiv mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen im Business-Kontext.

Die Step Ahead AG berät mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Europa bei der Digitalisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Der CRM- & ERP-Anbieter hat sich auf die Branchen IT, Handel, Service, Fertigung/Produktion sowie kommunale/s Abfallwirtschaft und Abfallmanagement spezialisiert und bietet dafür spezielle Branchenausführungen seiner Unternehmenslösung an. Step Ahead wurde 1999 in Germering bei München gegründet und beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter an sechs Standorten. Die Unternehmensgruppe wächst seit fünf Jahren zweistellig und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016/2017 über zwölf Millionen Euro Umsatz. Damit ist Step Ahead der am stärksten wachsende ERP-Anbieter für den Mittelstand im deutschsprachigen Markt. Mehr Informationen unter: www.stepahead.de

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So kann Sie Unternehmenssoftware erfolgreicher machen:

Was ist Unternehmenssoftware?

Unternehmenssoftware ist eine Sammlung von Anwendungen und Tools, die speziell entwickelt wurden, um Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Sie deckt eine Vielzahl von Funktionen ab, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Lieferkettenmanagement und Enterprise Resource Planning (ERP). Diese Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Abläufe zu automatisieren, Daten effizient zu verwalten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, indem sie Echtzeitdaten und Analysen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Skalierung von Geschäftsaktivitäten, die Reduzierung von Kosten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was letztendlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Wie kann Unternehmenssoftware ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Unternehmenssoftware kann Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Geschäftsprozesse automatisiert und optimiert, wodurch Effizienz und Produktivität steigen. Sie ermöglicht die Integration verschiedener Abteilungen und fördert eine nahtlose Zusammenarbeit, indem sie Echtzeitdaten bereitstellt. Durch präzise Datenanalysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und Markttrends schneller erkennen. Unternehmenssoftware verbessert zudem die Kundenbeziehungen durch effektives Kundenbeziehungsmanagement (CRM), was zu gesteigerter Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Die Automatisierung von Routineaufgaben reduziert menschliche Fehler und spart Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre digitale Transformation voranzutreiben, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu bleiben.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Unternehmenssoftware:

Digitalisierung

Der Prozess, bei dem analoge Geschäftsprozesse in gute und sinvolle digitale umgewandelt werden, um Effizienz und Produktivität zu steigern.

Integration

Die Verbindung verschiedener Softwarelösungen und Systeme, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine einheitliche Datenbasis im Unternehmen zu gewährleisten.

Automatisierung

Der Einsatz von Software zur Durchführung wiederkehrender Aufgaben ohne menschliches Eingreifen, um Fehler zu reduzieren und Ressourcen zu sparen.

Aktuelle Beiträge zum Thema Unternehmenssoftware:

So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

Interview mit Step Ahead zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

EAS-MAG-Glossar:

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
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