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Interview mit myfactory zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

Matthias Weber im Gespräch mit David Lauchenauer, Geschäftsführer und Gesellschafter der myfactory Gruppe, zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

Auf unsere 5 Fragen zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware? gibt uns David Lauchenauer, Geschäftsführer und Gesellschafter der myfactory Gruppe, Antworten.

5 Fragen an myfactory zum Thema Enterprise Application Software 2019 – Was passiert im Bereich Unternehmenssoftware?

Frage 1: Wie wichtig sind agile Software-Architekturen für Unternehmenssoftware?

Nicht nur Unternehmenssoftware brauchen 2019 eine agile Software-Architektur, auch das Unternehmen dahinter braucht mehr Agilität. Zum einen erlauben agile Strukturen in der Software eine schnelle Weiterentwicklung und Verbesserung der Software. Zum anderen ermöglichen agile Strukturen im Unternehmen und dem Cloud-Ansatz eine schnelle Auslieferung der Applikation in die Public-Cloud und Kunden. Vom agilen Ansatz profitieren die Kunden. Sie erhalten stets eine aktuelle und stabile Software ohne dafür proaktiv etwas zu tun.

Auch das Partner-Netzwerk profitiert von der Agilität. Unsere Partner haben das Ohr am Markt und geben uns wichtige Inputs über künftige und notwendige Funktionen. Über ein demokratisches Abstimmungsverfahren im Partnerportal können für die einzelnen Weiterentwicklungswünsche die Priorität für die Entwicklung beeinflusst werden. So liefern wir den Partnern ebenfalls für Ihre Kunden eine zeitgemäße und marktgerechte Software.

Frage 2: Inwieweit wird die Unterstützung von digitalen Ökosysteme in Unternehmenssoftware zum Standard?

Der Trend zu digitalen Ökosystemen steht noch am Anfang, wird aber 2019 zunehmend an Bedeutung gewinnen. Voraussetzung für eine solche Plattform ist eine hochverfügbare und moderne Cloud ERP Software. Über die Anbindung von verschiedenen Diensten wird die Software zum zentralen Hub für das eigene Business. Über APIs können alle Marktteilnehmer miteinander kommunizieren. Die Steuerzentrale ist das ERP-System.

Blicken wir auf den Ist-Zustand: Schon heute können flexible Cloud ERP Systeme andere Marktteilnehmer in das Unternehmen integrieren. Sei es Kunden mit einem Self-Service-Portal oder Vertriebspartner über ein internes Portal zur Bereitstellung von Partnerinformationen. Auch Dienstleister können mit entsprechender Berechtigung einen Zugriff auf das System erhalten. Besonders einfach wird das durch Cloud ERP.

Frage 3: Wie wird sich in Zukunft die Datenverarbeitung hin zu einer smarten Datenverarbeitung verändern, so dass dieser der neuen Flut an Daten gerecht wird?

Die künftige Aufgabe von ERP-Systemen wird die Steuerung von Geschäftsprozessen. Das ERP-System ist der antreibende Motor des Unternehmens. Zusätzlich dazu wird es künftig spezielle Software geben, die sich auf die Analyse der gesammelten Datenmengen konzentriert. Das Ergebnis der Datenaufbereitung werden Entscheidungen sein, die im ERP-System neue Geschäftsprozesse auslösen.

Die Chance von smarter Datenverarbeitung ist es, ein genaueres Verständnis der Geschäftsprozesse zu erhalten. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich große und neue Optimierungspotenziale. Das wird für 2019 und darüber hinaus ein spannendes Feld.

Frage 4: Wie lang wird es noch dauern bis Lösungen für Künstliche Intelligenz in Unternehmenssoftware flächendeckend angeboten werden?

Der flächendeckende Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird weiterhin auf sich warten lassen. Je nach Fachbereich wird sich aber KI früher oder später durchsetzen – und zwar modulbezogen. Im Bereich der Buchhaltung und Finanzen sowie der Logistik gibt es hier sehr konkrete Anwendungsszenarien: Die Tourenplanung beispielsweise gewinnt durch den Einsatz von KI an Effizienz. Durch die intelligente Berücksichtigung von Wetterdaten, Verkehrsflüssen und der zeitlichen Erreichbarkeit des Empfängers kann der Lieferprozess deutlich verbessert werden. Ohne Künstliche Intelligenz in Verbindung mit Machine Learning wird man nur wenig Optimierung bei den aktuellen Prozessen erreichen.

Das Beispiel zeigt, dass der Mehrwert über die Verbreitung von KI entscheidet. Konkrete Szenarien lassen einen Return on Invest erkennen und werden so eher umgesetzt, als Anwendungen deren Nutzen nicht sofort ersichtlich ist.

Frage 5: Wird Robotic Process Automation künftig eine Standard-Funktion in Unternehmenssoftware sein?

RPA ist heute schon in vielen Bereichen der Unternehmenssoftware enthalten und wird sicher auch 2019 noch mehr Aufmerksamkeit bekommen. Geschäftsprozessen, die eigentlich keine menschliche Interaktion erfordern, aber von Menschen angestoßen werden müssen, sind nur unnötige Zeitfresser. Solche Prozesse demotivieren zudem Mitarbeiter. Eine Automatisierung mit RPA verschafft ihnen hingegen Zeit, sich auf werthaltigere Prozesse zu konzentrieren.

Ein Beispiel: Eine intelligente Maschine in der Produktion kann heute schon eine E-Mail versenden, wenn Werte von den Soll-Vorgaben abweichen. Die Erfassung der E-Mail als Serviceticket durch einen Mitarbeiter ist möglich aber kann zu 100 Prozent automatisiert werden. Die eingesparte Zeit lässt sich dann für die Lösung des Problems nutzen. Leider zeigt die Praxis, das solche Funktionen noch zu wenig genutzt werden, auch wenn sie bereits heute verfügbar sind – zum Beispiel in unserer Lösung Myfactory Cloud ERP.

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

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EAS-MAG-Glossar:

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
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