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Die Topthemen für die digitalisierte Beschaffung 2019

9 Entwicklungen, die die Transformation des Einkaufs und der Einkaufs-Abteilung in diesem Jahr prägen.

Die Topthemen für die digitalisierte Beschaffung 2019

Der Einkauf ist wie kaum ein Unternehmensbereich von der Digitalisierung betroffen. Das gilt sowohl für die strategische Ausrichtung, als auch für das operative Tagesgeschäft. Der Softwareanbieter Ivalua hat mit Hilfe von Experten, Studien und nicht zuletzt aus den eigenen Erfahrungen mit Transformationsprojekten 9 Topthemen für 2019 identifiziert:

1. Datenqualität: unverzichtbar für alle Digitalisierungsinitiativen

Der Return on Investment der Digitalisierung steht und fällt mit der Qualität der Daten, insbesondere der Stammdaten. Ein funktionierendes Master Data Management, integriert mit allen Backend-Systemen, ist hierfür essenziell. Diese Erkenntnis ist inzwischen auch in den Unternehmen angekommen. Im BARC BI Trend Monitor 2019 findet sich das Thema Datenqualitätsmanagement daher auch auf dem ersten Platz.

2. Supply Chain für kleine Losgrößen

Die immer größere Variantenvielfalt hat auch Auswirkungen auf die Wahl von Zulieferern. Für die Autoren der CAMELOT-Studie „Quantum Leap in Supply Chain Performance“ ist die „Segmentierung & Differenzierung bis zur Losgröße 1“ ein wichtiger Stellhebel für die digitale Transformation der Supply Chains. Einkaufsorganisationen, die ihr Sourcing noch manuell machen, werden dies nicht bewerkstelligen können. Die Automatisierung des gesamten Source-to-Pay-Prozesses spielt daher eine zunehmend wichtige Rolle. Es gibt bereits Unternehmen, die ihre Prozesse im Einkauf und in der Kreditorenbuchhaltung vollständig automatisiert haben, so wie die französische Bank Crédit Agricole.

3. Modernisierung der Analytik

Auch die Analytik und Big Data dürfen 2019 nicht fehlen. Laut der Studie „Big Data – Die nächste Revolution im Einkauf“ des Beratungshauses Oliver Wyman und des BME betrachten inzwischen 73 Prozent der befragten Großkonzerne mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz Big Data als absolut erfolgsentscheidend. Die Vorteile liegen auf der Hand: Einkäufer gewinnen neue Erkenntnisse über ihr Ausgabenverhalten, einen vollständigen Überblick über den Projekterfolg und über die Performance von Prozessen, Transaktionen und Lieferanten.

4. Künstliche Intelligenz (KI)

Die Studie „Enabling Smarter Procurement“ von Forrester Research vom Frühjahr 2018 hat ergeben, dass mehr als die Hälfte aller Beschaffungsabteilungen in den kommenden 24 Monaten KI einsetzen wollen. KI wird das Benutzererlebnis vieler Anwendungen vereinfachen, zum Beispiel durch Self-Service-Funktionalitäten, geführtes Einkaufen und Chatbot-Unterstützung.

5. Risikokontrolle in der Supply Chain

Je komplexer die Supply Chain, umso vielfältiger und größer die Risiken. Dazu gehören Verstöße gegen regulatorische Vorgaben, der Diebstahl geistigen Eigentums oder die Verletzung von Geheimhaltungsvereinbarungen. Auch Lieferschwierigkeiten und unethische Produktionsbedingungen beeinflussen das Geschäftsergebnis oder das Kundenvertrauen negativ. Um Risiken schnell zu erkennen, sind Lieferantenbefragungen nicht ausreichend. Eingebundene, externe Spezial-Datenbanken helfen Probleme früh zu erkennen und gegenzusteuern.

6. Wirklich agil werden

Kunden erwarten immer kürzere Lieferzeiten und schnelleren Service. Geopolitische Ereignisse beeinflussen heute langjährige Geschäftsbeziehungen über Nacht. 64 Prozent der Einkaufsmanager wissen, dass sie ihre Agilität dringend verbessern müssen. Zu starre Systeme und Prozesse verhindern dies oft, so ein weiteres Ergebnis der Forrester Studie. Unternehmen benötigen daher Systeme, die Best Practices abbilden und so flexibel sind, dass sie individuelle oder sich neu entwickelnde Anforderungen abdecken.

7. Innovationspotenziale nutzen

Die Innovationskraft gehört zu den großen Stärken der deutschen Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen arbeiten bei Innovationen auch mit Lieferanten zusammen. Eine systemgestützte und damit strukturierte Zusammenarbeit mit Zulieferern hilft hier zusätzliche Potenziale zu heben.

8. Alle Warengruppen im Blick

Der Einkauf braucht eine vollständige Sicht auf die Ausgabenvolumina in allen Warengruppen, auch bei den indirekten Kosten. Darüber hinaus gilt es, im direkten Einkauf sämtliche Source-to-Pay-Aufgaben digital abzuwickeln und damit die Produktivität zu steigern. Einkaufsorganisationen, die sowohl den indirekten als auch den direkten Einkauf über eine Plattform abwickeln, sind hier klar im Vorteil.

9. Abschied von den Silo-Lösungen

Die Managementberatung Roland Berger erwartet in der Studie „Procurement Endgame“ die vollständige Digitalisierung des Einkaufs. Der hohe Reifegrad moderner Source-to-Pay-Plattformen ermöglicht bereits ein integriertes Arbeiten über alle Wertschöpfungsketten. Laut BME Barometer „Elektronische Beschaffung“ vom März 2018 setzen bereits 17 Prozent der Unternehmen durchgängig auf einen Anbieter, weitere 33 Prozent treiben den Wechsel von bisherigen Einzellösungen auf ein End-to-End-System voran.


Die meisten der in letzter Zeit vorgestellten Studien sind sich einig: Noch nie waren die Chancen größer, noch nie stand so viel auf dem Spiel. Während die Automatisierung eine ganze Reihe von Aufgaben ersetzt, übernimmt der Einkauf zusätzliche Aufgaben und gewinnt an strategischer Bedeutung.

Franck Lheureux, General Manager EMEA bei Ivalua betont:

„Die Digitalisierung und die Nähe zu den Lieferanten sind dabei sein größtes Pfund“

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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Return on Investment (ROI)

Return on Investment (ROI) misst den finanziellen Nutzen, den ein Unternehmen durch die Implementierung einer Softwarelösung erzielt, im Vergleich zu den damit verbundenen Kosten. Ein positiver ROI bedeutet, dass die Software den Erwartungen entsprechend zur Steigerung der Effizienz, zur Reduzierung von Betriebskosten oder zur Umsatzsteigerung beiträgt. Unternehmen bewerten den ROI oft, um zu entscheiden, ob sich die Investition in eine Software lohnt. Faktoren wie Lizenzkosten, Implementierungszeit, Schulung der Mitarbeiter und der langfristige Nutzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Berechnung des ROI für Unternehmenssoftware.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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