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Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Ein weiteres Pandemiejahr ist vorüber, die aktuelle Wirtschaftslage weiterhin von Extremen geprägt. Auf den Aufschwung folgt der Abschwung, auf den Abschwung ein erneuter Aufschwung. Auf diese neue Realität müssen sich Unternehmen folglich auch im neuen Jahr einstellen – und mit Unterstützung ihrer IT-Systeme die erforderliche Effizienz schaffen, gerade die Auftragsspitzen effektiv zu bewältigen. Diese Anforderung wird in der ERP-Reise 2022 infolgedessen für umfassende Fortschritte in den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in ERP-Systemen sorgen, um Mitarbeiter bestmöglich von Routine zu entlasten und freie Kapazitäten zu schaffen für die wertschöpfenden Aspekte ihrer täglichen Arbeit.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Die Anforderungen der neuen Arbeitswelt haben in den vergangenen Monaten zu einem starken Digitalisierungsschub für nahezu alle IT-Systeme geführt, die in Unternehmen zum Einsatz kommen. Im Bereich der ERP-Lösungen hat dieser Trend infolgedessen unter anderem zur kontinuierlichen Ausweitung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz geführt, die Arbeitsprozesse im veränderten Geschäftsalltag vereinfachen und optimal unterstützen soll. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr weiter fortsetzen und moderne ERP-Systeme Schritt für Schritt weiterentwickeln zu einem persönlichen digitalen Assistenten, der jeden Mitarbeiter individuell in seiner täglichen Arbeit unterstützt.

Dazu werden vor allem Funktionen in den folgenden drei Bereichen im Fokus stehen und starken Aufwind in der ERP-Reise 2022 erfahren:

Automatisierung von Routine

Ob manuelle Recherchearbeit, das Bearbeiten der immer selben Standardbestellung oder die monotone Pflege von Stammdaten. Ein Großteil der täglichen Arbeit entfällt nicht selten auf zeitraubende Routine. Als zentrale Schaltstelle des Unternehmens verfügt das ERP-System bereits heute über einen umfassenden Überblick über die Prozesse, die im Unternehmen ablaufen. Damit verfügt es über Antworten auf die Frage, wie diese in der Praxis konkret bearbeitet werden.

Dieses Wissen werden sich ERP-Systeme in den kommenden Monaten verstärkt zunutze machen. Sie sind damit in der Lage, Anwender auf die Prozesse hinzuweisen, die in der Regel immer gleich ablaufen. Diese sind so zum Beispiel mithilfe moderner KI-Technologie automatisierbar. Für den Mitarbeiter verbleibt in der ERP-Reise 2022 nur die Bestätigung der vom ERP-System angebotenen Automatisierung. Vom Einkauf bis hin zum Service: Die Automation von bis zu einem Drittel der täglichen Abläufe sind auf diese Weise möglich. Freie Zeit, die Mitarbeiter für die tatsächlich wertschöpfenden Aufgaben in ihrem Arbeitsalltag nutzen können.

Berechnung schlägt Bauchgefühl

Sei es die Überwachung einer reibungslosen Fertigung oder die Berechnung von Maximal- und Mindestbeständen in der Lagerhaltung: Zentrale Stufen des Geschäftsprozesses zeichnen sich durch ihre Komplexität aus – Tendenz weiter steigend. Um solide Entscheidungen zu treffen, gilt es nicht selten, mehrere hundert Parameter zu berücksichtigen und miteinander in Zusammenhang zu bringen. Dazu gehören in der ERP-Reise 2022 beispielsweise die Bedarfe, die sich aus dem historischen Bestellaufkommen ergaben. Oder die Betriebsparameter der Maschinen aus dem Produktiveinsatz. Entsprechende Berechnungen sind für die zuständigen Mitarbeiter nicht selten zeitraubend und mit hohem Aufwand verbunden.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Für Szenarien wie diese sind KI-Algorithmen geradezu prädestiniert und werden im neuen Jahr für deutliche Entlastung sorgen können. Die intelligente Technologie verfügt über die Leistungsfähigkeit, selbst umfangreichste Parametermengen miteinander in Beziehung zu setzen, ihr Zusammenspiel im Blick zu behalten und fundierte Erkenntnisse daraus abzuleiten. Dies wiederum erlaubt es den Verantwortlichen, Entscheidungen objektiv zu unterfüttern. Diese mögen in der Vergangenheit vielleicht nur eine Frage des Bauchgefühls gewesen sein.

Priorisierung von Wesentlichem

Wer tagtäglich Unmengen an Informationen verarbeiten muss, hat nicht selten Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten und sich daraus ergebende Aufgaben angemessen zu priorisieren. Welcher Auftrag ist besonders wichtig und ist daher vorrangig zu bearbeiten? Welche Wartungsanfrage lässt sich mit sehr geringem Aufwand besonders schnell erledigen und damit von der ToDo-Liste streichen?

Auch in diesem Kontext werden KI-Algorithmen in der ERP-Reise 2022 große Fortschritte ermöglichen. Denn analog zu den konkreten Abläufen in der täglichen Arbeit können ERP-Systeme auch das Ergebnis einer Aufgabe beobachten. Konnte diese mit der genutzten Methode erfolgreich abgeschlossen werden? Ist zum Beispiel der Kunde gewonnen oder der Servicefall zur Zufriedenheit des Kunden gelöst? Konnte der Prozess vergleichsweise schnell durchlaufen werden oder waren viele Nachfragen und Unterbrechungen nötig? Wissen wie dieses wird ERP-Systeme in absehbarer Zeit in die Lage versetzen, zum Beispiel auf schnell lösbare Aufgaben hinzuweisen, die dann entsprechend priorisierbar sind. Ebenso wird es möglich, Mitarbeiter bei Abweichungen vom erwarteten Verlauf eines Prozesses auf potenzielle Schwierigkeiten aufmerksam zu machen. So ist ein Entgegensteuern mit besonderer Sorgfalt möglich.

Krisenbewältigung oder Zukunftsinvestition?

Von einer solchen Optimierung der täglichen Arbeit werden Unternehmen nicht nur im Kontext der aktuellen Situation profitieren. Auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der kommenden Jahre schafft sie die Grundlage. Der zunehmende Fachkräftemangel etwa macht es für viele Unternehmen unerlässlich, mehr Arbeit durch gleichbleibende Personalstämme zu bewältigen. Die Erhöhung der Effizienz ist damit nicht nur akute Krisenbewältigung. Es ist auch eine zentrale Investition in die Zukunft – weit über das neue Jahr 2022 hinaus.

Autor: Christian Leopoldseder, Managing Director Austria bei Asseco Solutions

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Was ist Unternehmenssoftware?

Unternehmenssoftware ist eine Sammlung von Anwendungen und Tools, die speziell entwickelt wurden, um Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Sie deckt eine Vielzahl von Funktionen ab, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Lieferkettenmanagement und Enterprise Resource Planning (ERP). Diese Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Abläufe zu automatisieren, Daten effizient zu verwalten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, indem sie Echtzeitdaten und Analysen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Skalierung von Geschäftsaktivitäten, die Reduzierung von Kosten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was letztendlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Wie kann Unternehmenssoftware ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Unternehmenssoftware kann Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Geschäftsprozesse automatisiert und optimiert, wodurch Effizienz und Produktivität steigen. Sie ermöglicht die Integration verschiedener Abteilungen und fördert eine nahtlose Zusammenarbeit, indem sie Echtzeitdaten bereitstellt. Durch präzise Datenanalysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und Markttrends schneller erkennen. Unternehmenssoftware verbessert zudem die Kundenbeziehungen durch effektives Kundenbeziehungsmanagement (CRM), was zu gesteigerter Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Die Automatisierung von Routineaufgaben reduziert menschliche Fehler und spart Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre digitale Transformation voranzutreiben, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu bleiben.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Unternehmenssoftware:

Digitalisierung

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

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ERP-System

Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) ist eine integrierte Softwarelösung, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens abdeckt, wie Finanzen, Produktion, Vertrieb, Lagerhaltung und Personalmanagement. Es ermöglicht eine nahtlose Datenverarbeitung und -vernetzung über verschiedene Abteilungen hinweg, wodurch betriebliche Effizienz und Transparenz gesteigert werden. Durch die zentrale Datenbank in einem ERP-System werden Silos vermieden, und Unternehmen können auf konsistente, aktuelle Informationen zugreifen. Dies erleichtert Entscheidungsprozesse, optimiert Ressourcen und fördert die Zusammenarbeit. Moderne ERP-Systeme sind oft modular aufgebaut und können individuell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden.

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
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Unternehmen

Asseco Solutions
Seit mehr als 25 Jahren bietet die Asseco Solutions mit Hauptsitz in Karlsruhe modernstes ERP für den gehobenen Mittelstand. Ihre webbasierte ERP-Lösung APplus verbindet CRM, DMS, PLM, E-Business, Wissensorganisation, Risikomanagement und Workflow mit klassischem ERP und deckt so alle wesentlichen Stufen moderner Wertschöpfungsketten ab. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit wurde die Lösung bereits mehrfach zum „ERP-System des Jahres“ gekürt sowie im Rahmen der Trovarit-Studie von Anwendern mit Bestnoten ausgezeichnet. Asseco legt einen starken Fokus auf Forschung und Entwicklung und agiert so als einer der Vorreiter für zukunftsweisende Technologien wie Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz, die u.a. in Vertrieb, Lager oder zur Prozessautomatisierung zum Einsatz kommt. Auf dem Weg in die digitale Zukunft steht Asseco Kunden als erfahrener Beratungspartner zur Seite – etwa durch die Entwicklung neuer, zukunftsorientierter Geschäftsmodelle im vernetzten Zeitalter.

Autor

Christian Leopoldseder, Managing Director Austria bei Asseco Solutions
Christian Leopoldseder arbeitet seit 2004 für die Asseco Solutions. Dabei zeichnete er zunächst als Projektleiter bei der AP AG, dem Vorgängerunternehmen der Asseco Solutions, für den Aufbau und die Führung des Vertriebskompetenzteams in Österreich und Deutschland verantwortlich. Im April 2012 übernahm Leopoldseder die Leitung der österreichischen Asseco-Niederlassung in St. Florian. Dort kümmert er sich u.a. um die Etablierung Assecos als Anbieter für qualitativ hochwertige Lösungen in Österreich sowie als erster Ansprechpartner für die Umsetzung von KI-Projekten. Zudem leitet er das für Presales zuständige Vertriebskompetenzteam. Seit Ende 2018 ist Leopoldseder auch Geschäftsführer der von Asseco akquirierten SalesBeat GmbH, einem Spezialisten für KI-Technologie.