Pressemitteilung

2019 Global Threat Intelligence Report: Der Finanzsektor kehrt in EMEA an die Spitze der am stärksten von Angriffen betroffenen Branchen zurück

Um was geht es in diesem Beitrag:

Lesen sie hier den Beitrag:

2019 Global Threat Intelligence Report: Der Finanzsektor kehrt in EMEA an die Spitze der am stärksten von Angriffen betroffenen Branchen zurück

Die Branche, die am meisten unter Cyber-Attacken leidet, ist der Finanzsektor. Das zeigt der 2019 Global Threat Intelligence Report, der insgesamt 18 Branchen untersuchte. Die Ergebnisse des Reports sind aufschlussreich und zeigen unter anderem, wo sich Unternehmen besonders vor digitalen Angriffen schützen müssen und wo zumeist ihre die Schwachstellen liegen.

2019 Global Threat Intelligence Report: Der Finanzsektor kehrt in EMEA an die Spitze der am stärksten von Angriffen betroffenen Branchen zurück

NTT Security, das auf Sicherheit spezialisierte Unternehmen und „Security Center of Excellence“ der NTT Group, hat seinen Global Threat Intelligence Report (GTIR) 2019 veröffentlicht. Der neue GTIR zeigt, dass der Finanzsektor in EMEA die am häufigsten angegriffene Branche ist. 30% aller Attacken entfallen auf Finanzunternehmen, im Vergleich zu 17% weltweit. Damit hat die Finanzbranche in EMEA den Bereich Business und Professional Services vom ersten Platz verdrängt, der im letzten Jahr mit 20% der am stärksten angegriffene Sektor war.

Für den GTIR 2019 hat NTT Security Daten aus Billionen Logs und Milliarden Angriffen ausgewertet. Die Analyse basiert auf Informationen über Logs, Events, Angriffe, Vorfälle und Schwachstellen, die von allen Unternehmen der NTT Group gesammelt wurden. Der neue Bericht gibt wie gewohnt einen Überblick über die globalen Bedrohungstrends für insgesamt 18 Branchen.

Die GTIR 2019 zeigt, dass neben der Finanzbranche der Bereich Business und Professional Services (24%), der Technologiesektor (17%) und die Fertigungsindustrie (9%) zu den am stärksten betroffenen Branchen in EMEA gehören. Schuld daran sind vor allem Angriffe auf Webanwendungen, die über 43% der feindlichen Aktivitäten ausmachen und damit deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 32% liegen.

Die Finanzindustrie in EMEA verzeichnete dabei einen rapiden Anstieg der Web-Application-Attacken, die sich im vergangenen Jahr von 22% auf 43% fast verdoppelt haben. Eine massive Zunahme erlebte hier auch der Manufacturing-Bereich von vormals 9% auf 42%.

Kai Grunwitz, Senior Vice President EMEA bei NTT Security, erklärt:

„Die Finanzbranche ist wieder einmal an der Spitze, wenn es um gezielte Angriffe geht. Diese Tatsache sollte genügen, um das Management davon zu überzeugen, dass Investitionen in die Cyber-Sicherheit ein absolutes Muss sind. Viele Finanzunternehmen bewegen sich zwar mit der digitalen Transformation vorwärts, leider aber ohne integrierte Sicherheit. Während Legacy-Methoden und -Tools immer noch eine solide Grundlage für die Eindämmung von Angriffen bieten, werden von Kriminellen ständig neue Angriffsmethoden entwickelt. Die Security-Verantwortlichen sollten deshalb sicherstellen, dass der grundlegende Schutz stimmt, sie müssen aber auch an innovative Lösungen denken, wenn diese einen echten Mehrwert bieten.“

„Einige der am weitesten verbreiteten Hacker-Aktivitäten in EMEA im vergangenen Jahr waren Web-Application-Angriffe – und das ist nicht überraschend. Diese Angriffe beruhen in den meisten Fällen auf der Ausnutzung offener, nicht gepatchter Schwachstellen oder falsch konfigurierter Systeme und richten sich an Unternehmen mit hohem Aufkommen an geschäftskritischen Daten. Die Folgen können verheerend sein, den Unternehmen drohen finanzielle Einbußen und Wirtschaftsspionage. Der GTIR verdeutlicht einmal mehr, dass kritische Schwachstellen – ob nun altbekannte oder neue – in Unternehmen so schnell wie möglich behoben werden müssen, insbesondere angesichts der Konvergenz der IT mit der Operational Technology.”

In der Liste der Länder, von denen Angriffe ausgehen, ist China im diesjährigen GTIR um fast 40% auf 13% gefallen – und liegt damit hinter den Vereinigten Staaten mit 16%. Interessanterweise wurden die Top Five der am häufigsten in EMEA attackierten Branchen direkt aus der Region (75%) und nicht aus anderen Ländern angegriffen. Das zeigt, Cyber-Kriminelle nutzen regionale Quellen für ihre Angriffe. Die Tatsache, dass der Großteil aus derselben Region und oft sogar aus demselben Land wie das Opfer kommt, ist in EMEA stärker ausgeprägt als in anderen Regionen.

Transparenzhinweise zum Beitrag:

weitere Beiträge zum Thema:

KI - Künstliche Intelligenz

Vier Fallstricke bei KI-Projekten

Einer aktuellen Databricks-Umfrage setzen bereits 94 Prozent der Unternehmen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen über alle Geschäftsbereiche hinweg ein; mehr als die Hälfte erwartet, dass

Weiterlesen »