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Supply Chain Management in die Cloud verlagern: Was zu beachten ist

Nicht nur die Corona-Pandemie stellt Lieferketten weltweit auf eine harte Probe und Unternehmen vor die Notwendigkeit, den Fluss von Waren und Gütern widerstandsfähiger gegenüber externen Einflüssen zu gestalten. Viele Verantwortliche sind sich der Dringlichkeit bewusst, wie eine Studie von McKinsey zeigt. Fast alle Befragten (92 Prozent) haben in die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten investiert. 80 Prozent zudem in digitale Supply-Chain-Technologien und sie verlagern ihr Supply Chain Management in die Cloud.

Supply Chain Management in die Cloud verlagern: Was zu beachten ist

Immer mehr Unternehmen investieren dabei in neue Lösungen für die Lieferkettenplanung. Damit verbessern sie ihre Abläufe und Prozesse und festigen ihre Marktposition. Die Verlagerung der Lieferkettenplanung in die Cloud ist ein Schritt, den jedes Unternehmen entweder in Erwägung zieht oder bereits vollzogen hat. Unabhängig davon, wie synchronisiert die Supply-Chain-Planung On-Premises abläuft, bietet eine Supply-Chain-Planungslösung in der Cloud eine Reihe innovativer Vorteile. Von grundlegender Skalierbarkeit bis hin zu Supply-Chain-Netzwerkkonnektivität und – im Fall ausgereifter Supply Chains – einem Ökosystem integrierter Planungs- und Ausführungsprozesse. Als Systembasis dient eine einzige Plattform mit einer gemeinsamen Datenstruktur. Diese ermöglicht die Prozessübergreifende Echtzeitanbindung aller internen und externen Stakeholder innerhalb einer Supply Chain.

Damit Unternehmen die Realisation von Digitalisierungsinitiativen leichter fällt, hat Oracle in einer Checkliste von fünf Punkten zusammengefasst, was sie bei der Verlagerung des Supply Chain Managements in die Cloud beachten sollten und was eine Cloud-Lösung für das Lieferkettenmanagement leisten sollte.

1. Komplexität der Supply Chain verringern

Unternehmen sind gut beraten sicherzustellen, dass sie mit ihrer Cloud-Lösung für die Lieferkettenplanung die Supply Chain in Segmente unterteilen können, die nicht nur auf Kundenbedürfnissen, Produktkanälen, Regionen und Nachfragevolatilität basieren. Vielmehr sind auch Agilität, Belastbarkeit und Betriebsbereitschaft wichtige Größen im Kalkül. Denn auf diese Weise lassen sich Segmente mit ähnlichen Merkmalen planen. Damit verbessern sie die Geschwindigkeit, Vollständigkeit und Qualität der Planung im gesamten Supply-Chain-Netzwerk.

2. Auf bewährte Methoden der Zusammenarbeit setzen

Perspektivisch bewährt sich eine moderne, konfigurierbare Applikation, die eine nahtlose Planung nach Maßgabe von Nachfrage, Angebot und Bestand ermöglicht. Entscheidend ist, dass Unternehmen ihre integrierte strategische Planung mit kurzfristigeren taktischen Planungsprozessen kombinieren können, die die Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette sicherstellen. Hier gilt es, einen Überblick zu schaffen, um sicherzustellen, dass die eingesetzte Lösung jeden Anwendungsfall unterstützt. Von besonderer Bedeutung sind die Harmonisierung von Bedarf und Angebot, Transparenz innerhalb mehrstufiger Fertigungsprozesse, Auftragsfertigung sowie an die Lieferanten gekoppelte Bestände. Sobald der Supply-Chain-Planungsprozess auf Basis der neuen Cloud-Lösung ausgereift ist, ist ein Unternehmen in der Lage, schneller auf Angebots- und Nachfrageänderungen zu reagieren und langfristig die Handling-Kosten für Handelspartner zu minimieren.

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3. Abgleich der Pläne zwischen den Beteiligten im Netzwerk

Eine neue Lösung sollte über vordefinierte Analysen, Problemlösungen und intelligente Empfehlungen verfügen, die alle Anwender unterstützt, ihre Produktivität zu steigern. Hilfe verspricht eine Plattform zur Entscheidungsunterstützung mit dem Ziel, Planungsentscheidungen zu vereinfachen und über das gesamte Netzwerk zu harmonisieren. Neue Beteiligte können damit effektiv planen und schnell positiv Einfluss auf die Lieferkette nehmen.

4. Verständnis dafür entwickeln, wie sich die Entscheidungsfindung beschleunigen lässt

Eine Cloud-Lösung für die Lieferkettenplanung sollte den Nutzern helfen, Transparenz zu schaffen, Probleme schneller zu erkennen, und proaktiv bei der Lösungssuche unterstützten. Änderungen in der Lieferkette müssen ihnen in Echtzeit anzeigt werden, damit sie auf Abweichungen vom Plan aufmerksam werden. Sie können dann alternative Pläne analysieren, deren potenzielle Auswirkungen auf die Geschäftskennzahlen unverzüglich erkennen und Probleme auf der passenden Ebene oder mit der richtigen Granularität lösen. Zudem können die Verantwortlichen sofort umschwenken und effektiv mit allen Beteiligten kommunizieren – auch mit Handelspartnern.

5. Automatisierte Planungsentscheidungen auswerten

Mit der optimalen Lösung können Anwender Prognosen durch maschinelles Lernen in Planungsentscheidungen für die Lieferkette umsetzen und diese Entscheidungen zuverlässig automatisieren. Ein pragmatischer Ansatz für das maschinelle Lernen ermöglicht es, automatisch Maßnahmen auf der Grundlage der geschäftlichen Auswirkungen zu priorisieren und so die Effizienz der Lieferkette zu steigern. Die gewählte Lösung sollte nicht nur Handlungsempfehlungen geben, sondern die vorgeschlagenen Maßnahmen auch sofort operativ umsetzen. Dies hilft Unternehmen bei der Skalierung der Lieferkette und gibt Supply Chain Managern den nötigen Freiraum, um sich auf strategischere Aufgaben zu konzentrieren.

„Viele Unternehmen erkennen den Wert einer leistungsfähigen Lösung für das Supply Chain Management in der Cloud, wenn sie sehen, wie viel Zeit sie mit weniger Ressourceneinsatz einsparen und wie sie gleichzeitig Angebot und Nachfrage für das gesamte Lieferkettennetzwerk in Einklang bringen können“, erklärt Jürgen Hindler, Senior Manager Sales Development & Strategy SCM bei Oracle. „Dadurch entwickelt sich die Lieferkette zu einem regelrechten Wettbewerbsvorteil, der die Bedürfnisse der Kunden und Handelspartner lückenlos erfüllt. Schon die Auswahl des richtigen Lösungsanbieters kann Unternehmen helfen, während der Umstellung auf die Cloud schnell einen Mehrwert zu erzielen.“

Supply Chain Management Cloud

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Supply Chain Management (SCM)

Supply Chain Management (SCM) bezieht sich auf die Optimierung und Koordination der gesamten Lieferkette eines Unternehmens – von der Beschaffung von Rohstoffen bis zur Auslieferung fertiger Produkte. SCM unterstützt die Integration von Daten und Abläufen über Abteilungen, Partner und Standorte hinweg. Moderne SCM-Software bietet Echtzeit-Transparenz und ermöglicht die Automatisierung kritischer Prozesse, was eine schnelle Anpassung an Marktschwankungen erleichtert. Mit Technologien wie Cloud-Computing, Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning lassen sich Bedarfsprognosen präzisieren, Risiken mindern und die Effizienz steigern – ein zentraler Vorteil im dynamischen Geschäftsumfeld.

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

 
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