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Ein Jahr COVID-19: Höchste Zeit für eine ganzheitliche Customer Experience

Die vergangenen 12 Monate haben für Unternehmen auf der ganzen Welt große Veränderungen mit sich gebracht. Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise verändert, wie wir arbeiten, miteinander kommunizieren und mit unseren Lieblingsmarken in Kontakt treten. Zu Beginn der Pandemie verzeichneten viele Unternehmen einen Anstieg der Kundenanfragen. Um dem gerecht zu werden, griffen Firmen zu Anwendungen und Cloud-Lösungen, die sich schnell, einfach und kostengünstig implementieren ließen. Oftmals ohne ein ganzheitliches Konzept zu verfolgen. Jetzt wird es Zeit für eine ganzheitliche Customer Experience.

Ein Jahr später und dank der Impfprogramme machen sich Unternehmen nun Gedanken, wie sie die Herausforderungen der „neuen Normalität“ angehen. Als Reaktion auf die Pandemie haben viele Unternehmen punktuelle Lösungen implementiert, um Kunden digitale Kommunikationskanäle und somit ein höheres Maß an Komfort zu bieten. Diese Lösungen sollten Unternehmen genau evaluieren. Lassen sich die auf diesen neuen Kanälen generierten Daten zusammenführen oder laufen die Anwendungen womöglich unabhängig voneinander in Silos? „Denn Silo-Lösungen können zu Frustration beim Kunden und verpassten Chancen für das Unternehmen führen“, weiß Friedbert Schuh, Senior Vice President und General Manager EMEA bei Genesys.

ganzheitliche Customer Experience

Das Risiko von Silo-Lösungen

Zu den häufigsten punktuellen Lösungen für neue Kommunikationskanäle gehörten Technologien wie Web-Chat, Videokonferenzen und Messaging-Dienste. Einige Unternehmen haben Kontaktaufnahmen von Kunden auch mit Voice- und Chat-Bots automatisiert. Vor allem Unternehmen, die bisher fast ausschließlich den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden gepflegt hatten, sind sich jedoch eventuell nicht bewusst: Mit dem Ausbau des Kundenservices um digitale Kanäle erhöht sich unweigerlich der Anspruch der Kunden an den Kundenservice. Wenn sie anrufen, erwarten sie, dass das Unternehmen den Grund für ihre Anfrage und den bisherigen Interaktionsverlauf kennt. Zudem sollen Unternehmen 24 Stunden am Tag per Chat erreichbar sein.

Mit der Einführung neuer Kanäle ist es für Unternehmen somit nicht getan. Vielmehr müssen sie vermeiden, dass dadurch Datensilos entstehen. „Hierbei besteht das Risiko, dass diese Anwendungen unabhängig voneinander in Silos laufen und Unternehmen die Daten nicht zusammenführen können. Das hat für die Mitarbeiter den Nachteil, dass sie den Fortschritt in einer Kundenbeziehung nicht vollständig nachvollziehen können, wenn sie keine Einsicht in oder keinen Zugriff auf bestimmte Systeme haben. Aus Kundensicht sind die Interaktionen mit dem Unternehmen zusammenhangslos“, mahnt Schuh.

Kundendaten als Chance erkennen und nutzen

Um eine gute Customer Experience zu bieten, gilt es demnach die über die neuen Anwendungen generierten Kundendaten zusammenzuführen und in bestehende Systeme zu integrieren. „Unternehmen sollten in die Zukunft schauen und sicherstellen, dass sie ihre Back-Office- und kundenorientierten Anwendungen in ihre geschäftskritischen Systeme integrieren können. Eine einzige Plattform für alle Anwendungen erlaubt ihnen die Betrachtung vergangener sowie aktueller Kundeninteraktionen mit dem vollen Kontext. Davon profitiert die Kundenerfahrung und Unternehmen können ihre digitale Transformation vorantreiben, ohne zeit- und kostenintensive Neuimplementierungs- und Konfigurationsprozesse durchlaufen zu müssen“, sagt Schuh.

Der Einblick in die Kundeninteraktionen aller Abteilungen ermöglicht es den Kundenservice-Teams, dem Anrufer eine personalisierte Auskunft zu geben. Dem Kontext vergangener Interaktionen entsprechend können dem Kunden beispielsweise für ihn relevante Produkte empfohlen werden. Manch ein Unternehmen hat bereits realisiert, dass das Contact Center mehr sein kann als ein Weg, ein Kundenproblem zu lösen. Vielmehr bietet sich die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung mit dem Kunden aufzubauen.

Empathischer Kundenservice für ganzheitliche Customer Experience

Unternehmen benötigen Technologien, die es ihnen ermöglichen, zuzuhören, zu verstehen, vorherzusagen, zu handeln und zu lernen. Denn dies bildet die Grundlage für eine empathische Kundenerfahrung. Durch die Integration von Tools wie künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können Unternehmen die Absichten ihrer Kunden analysieren. So können sie personalisierte Erlebnisse schaffen, die den Vorlieben der Kunden entsprechen. Der Kunde kann zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal mit einem Bot oder einem Mitarbeiter verbunden werden, der auf sein Anliegen spezialisiert ist. 

Die Integration aller Kundendaten aus allen Systemen ermöglicht eine optimale Nutzung dieser Daten und bereitet Unternehmen auf eine Zeit nach der Pandemie vor. So können Unternehmen den Kunden an jedem Berührungspunkt entlang der Customer Journey bedienen. Egal, ob er auf der Website des Unternehmens surft oder über einen digitalen Kanal oder Agenten in Kontakt tritt. Das Kundenerlebnis wird eine wesentliche Rolle spielen, wenn es darum geht, sich von einem transaktionalen Unternehmen zu einem vollständig empathischen Unternehmen zu wandeln, das die Interessen seiner Kunden in den Vordergrund stellt.

Autor: Friedbert Schuh

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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Friedbert Schuh