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Daten ausmisten mit System

In Zeiten der Digitalisierung unterhält sich alle Welt gerne über Daten und das Sammeln derselben. Aber haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, wohin mit den vielen nutzlosen Daten – Stichwort Data Management? Wie man mit alten Kundendaten im CRM-System umgeht und was dabei hilft, Daten einem Frühjahrsputz zu unterziehen und clever auszusortieren, weiß der CRM- und Datenschutz-Experte Fabian Wüest von BSI Business Systems Integration AG.

Daten ausmisten mit System

Speichern – archivieren – löschen: insbesondere der dritte Punkt wird gerne vergessen, wenn es um das Hamstern von Daten geht. Dabei ist das Aufräumen und Ausmisten von Daten nicht nur ein Hygienefaktor: Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) legt fest, wann und wie lange eine Firma welche Kundendaten speichern darf.

Haben Sie beispielsweise vor zwei Jahren ein neues Elektro-Bike gekauft, und die Garantiezeit beträgt zwei Jahre, darf die E-Bike-Firma Ihre Daten nur so lange speichern, wie es zur Erfüllung des Vertrags notwendig ist, also bis Ende der Garantiephase. Außer Sie haben zugestimmt, dass die Daten weiterhin für Werbe- und Informationszwecke verarbeitet werden dürfen. Aber auch dann sind nicht alle Daten von Relevanz. Wann, wie und wohin mit den Daten? Wir haben unsere Erfahrungen aus den letzten 22 Jahren und hunderten CRM-Projekten für Sie in sechs Schritten verdichtet.

Zufriedene Kunden statt Karteileichen: Daten clever aufräumen in sechs Schritten

1. Gesamtheitliche Betrachtung

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, das Thema „Daten“ gesamtheitlich im Unternehmen zu betrachten. Dazu gehören Diskussionen, welche Daten für die Firma tatsächlich wichtig sind. Daten als Insellösung für eine Applikation erhöhen den Aufwand und die Anstrengungen Platz für Neues zu schaffen.

2. Rechtliche Grundlagen

Welche Daten sollen aufgeräumt werden? Hierfür müssen drei Fragen beantwortet werden: Welche Daten möchte man behalten, welche darf man aus Datenschutz-Gründen behalten und welche muss man behalten, wie das o.a. Beispiel der Garantie zeigt.

3. Zweistufiges Ausmisten

Am besten bewährt hat sich ein zweistufiges Aufräumen der Daten: zuerst räumt man die Daten weg (wie alte Kleider, die man in den Keller stellt). Dann löscht man sie endgültig (entsorgt sie definitiv im Abfall).

4. Was aufräumen?

Es lohnt sich auch die Frage zu stellen, was man genau aufräumen möchte: Ganze Kundendossiers von (nicht mehr aktiven) Kunden und/oder alte, nicht mehr relevante Informationen zu bestehenden Kunden.

5. Wiederkehrendes Aufräumen

Wie zu Hause auch, muss das Aufräumen der Daten als fortlaufende, nicht nur einmalige Aktion betrachtet werden. Hilfreich dabei ist das Sperr- und Löschkonzept, beispielsweise in BSI CRM automatisch hinterlegt, das wie ein Staubsaugerroboter laufend Datenstaub kehrt und fegt.

6. Korrektur falscher Daten

Ebenfalls nicht trivial ist das Korrigieren falsch erfasster Daten. Es lohnt sich, diese im Ursprungssystem zu korrigieren, sonst drohen wiederkehrende Fehler. Um zukünftige Falscherfassungen zu unterbinden, können Smart Fields im CRM System dienen (automatische Erkennung von Fehlern oder Ergänzung von PLZ etc.). Auch ein Abgleich mit externen Adressdatenbanken von Dienstleistern kann sehr dienlich sein.

Entrümpeln und Entstauben auf weiteren Ebenen

Hat man die Daten erst im Griff, können weitere Ebenen und Etagen in Angriff genommen werden. Mein Lieblingsthema sind die Prozesse. Sie zu modernisieren, zu entschlacken, zu vereinheitlichen damit insgesamt weniger aufzuräumen ist, erleichtert das Leben ungemein.

Auch Software lässt sich übrigens entrümpeln: Selbst die einst beste Anwendung unterliegt einem Lifecycle. Und auch bei moderner Software finden sich immer wieder Funktionen, welche nicht mehr gebraucht werden, wie zum Beispiel selten bis nie genutzte Attribute. Warum nicht einfach weg damit?


Über den Autor, Fabian Wüest, CRM- und Datenschutzexperte bei BSI Business Systems:

Fabian Wüest ist CRM- und Datenschutz-Experte bei BSI Business Systems Integration AG. BSI CRM beinhaltet ein intelligentes Sperr- und Löschkonzept. Damit können Sie stets sicher sein, die aktuellen Anforderungen der DSGVO zu erfüllen und unbesorgt den Frühling genießen!

Über BSI AG:

Alle reden von Digitalisierung – BSI lässt Taten sprechen. Software von uns macht Unternehmen erfolgreicher und Anwender glücklich. BSI CRM zählt zu den führenden Omnichannel-Plattformen im Markt. Hinzu kommen innovative Anwendungen wie die Digitalisierungsplattform BSI Studio, smarte Branchenlösungen für Retail, Banking, Health und Insurance, BSI Contact Center, unser unermüdlicher Helfer im Kundenkontakt, und BSI CTMS, die umfassende Lösung für klinische Studien. Immer mit dabei: 360°-Sicht auf alle Daten und echter Fullservice, von A wie Analyse bis Z wie Zufriedenheit. Robuste Technologie, die heute überzeugt – und für morgen und übermorgen bereit ist. Von unserer Software profitieren täglich über 120 000 Anwender in Unternehmen wie Actelion, AMAG, Basler Versicherungen, Die Schweizerische Post, ERGO Direkt, Globus, Hermes, Lidl, Münchener Verein, PostFinance, Privatbank Metzler, Bank Gutmann, Sprüngli oder Walbusch. Dahinter steht die harte Arbeit von 330 Ingenieuren und Projektleitern – in Baar, Baden, Bern, Darmstadt, Düsseldorf, Hamburg, München, Zürich. Und überall dort, wo Sie uns brauchen.

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Der EAS-Insider – Ihr Navigator zu einem erfolgreichem Business!

So kann Sie ein CRM-System erfolgreicher machen:

Was ist ein CRM-System?

Ein CRM-System (Customer Relationship Management) ist eine Software, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Beziehungen zu Kunden systematisch zu verwalten. Es erfasst, speichert und analysiert alle kundenbezogenen Informationen, wie Kontaktangaben, Kaufhistorien, Interaktionen und Präferenzen. CRM-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Verkaufsprozesse, Marketingkampagnen und Kundenservice effizienter zu gestalten, indem sie Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden bieten. Ziel ist es, durch bessere Kommunikation und personalisierte Angebote die Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen. Moderne CRM-Systeme integrieren oft Künstliche Intelligenz, um Daten auszuwerten und individuelle Empfehlungen zu generieren.

Wie kann ein CRM-System Sie digital erfolgreicher machen?

Ein CRM-System macht Unternehmen digital erfolgreicher, indem es Kundendaten zentralisiert und personalisierte Interaktionen ermöglicht. Es verbessert die Kundenzufriedenheit durch gezielte Kommunikation und maßgeschneiderte Angebote. Vertriebs- und Marketingprozesse werden optimiert, da CRM-Systeme den Kundenlebenszyklus analysieren und so gezieltere Kampagnen und effizientere Vertriebsstrategien ermöglichen. Automatisierungen von Aufgaben wie Follow-ups oder E-Mail-Marketing sparen Zeit und steigern die Produktivität. Darüber hinaus helfen CRM-Daten, fundierte, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, was die Geschäftsstrategie verbessert. Insgesamt stärkt ein CRM-System die Kundenbindung, erhöht die Effizienz und treibt das digitale Wachstum des Unternehmens voran.

Wichtige Schlagworte im Kontext von CRM-Systeme:

Kundenbindung (Customer Retention)

Kundenbindung beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, bestehende Kunden langfristig zu halten. CRM-Systeme unterstützen dies, indem sie personalisierte Kommunikation ermöglichen und relevante Angebote bereitstellen, die auf individuellen Kundenbedürfnissen basieren. Dadurch wird die Loyalität gestärkt und Abwanderungen verringert.

Automatisierung

CRM-Systeme automatisieren repetitive Aufgaben wie E-Mail-Kampagnen, Follow-ups oder Lead-Management. Diese Automatisierung spart Zeit, reduziert Fehler und ermöglicht es Unternehmen, effizienter und produktiver zu arbeiten, während sie gleichzeitig konsistente Kundeninteraktionen aufrechterhalten.

Datenanalyse

CRM-Systeme erfassen und analysieren große Mengen an Kundendaten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen Unternehmen, das Verhalten, die Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden besser zu verstehen und fundierte, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, die Verkaufsprozesse und Marketingstrategien verbessern.

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Datenschutz

Der Datenschutz bezieht sich auf den Schutz personenbezogener Daten vor unberechtigtem Zugriff, Missbrauch und Verlust. Unternehmen, die Software einsetzen, müssen sicherstellen, dass sie gesetzliche Anforderungen wie die DSGVO erfüllen. Dazu gehören Datensicherheit, Transparenz bei der Datenverarbeitung und das Recht auf Löschung oder Berichtigung. Datenschutzfunktionen in Unternehmenssoftware umfassen Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Audit-Protokolle und regelmäßige Sicherheitsupdates. Ein umfassendes Datenschutzmanagement minimiert das Risiko von Datenlecks und stärkt das Vertrauen der Kunden, während es gleichzeitig die rechtlichen und finanziellen Risiken für das Unternehmen verringert.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

 
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