Das klassische Projektmanagement ist oft sehr starr und wenig flexibel. Das Ziel wird zu Beginn definiert und auch die Projektschritte, Meilensteine, etc. werden bereits vor Projektstart festgelegt. Allerdings stößt man bei dieser Herangehensweise auf einige Schwierigkeiten. Lösungen bieten hier agile Alternativen und agile Methoden!
Warum starre Projektmanagement-Methoden im agilen CRM-Umfeld falsch sind
Abweichungen oder Änderungen in verschiedenen Phasen bzw. Schritten des Projekts sind im Team nicht gerne gesehen. Häufig wird für solche Fälle nur ein sehr geringer Spielraum einberechnet, da das Unternehmen davon ausgeht, dass der Plan wie besprochen durchgeführt werden kann. Kommt es jedoch trotzdem zu unvorhergesehenen Kursänderungen hat dies meistens eine Überschreitung des Budgets oder der Terminvorgaben zur Folge. Das Projekt läuft aus dem Ruder! Der Projektalltag überrascht mit neuen Anforderungen und ursprünglich geplanten Features müssen geändert werden. Das zeigt, dass eine starre Projektmethodik nicht die beste Herangehensweise an ein Projekt ist. Experten sind mit solchen Problemen bzw. Änderungen in jedem CRM-Projekt vertraut und empfehlen daher eine agile Alternative und agile Methoden.
Agiles Umfeld braucht agile Methoden
Es gibt viele gute Gründe, warum sich Unternehmen für eine Projekt-Methode ohne strenge Regeln und Vorgaben entscheiden und das klassische Projektmanagement hinter sich lassen. Vor allem in einem agilen Umfeld wie der CRM-Implementierung braucht es agile Methoden. Hierbei ist das agile Projektmanagement im Gegensatz zum klassischen eine attraktivere, wenn nicht sogar eine bessere Lösung. Ziel von allen Unternehmen ist es natürlich flexibel, schnell sowie kostengünstig zu arbeiten – und genau dies ist der große Vorteil von agilen Methoden. Durch die regelmäßigen Kontrollen werden erste Probleme deutlich schneller erkannt und Entwicklungsschritte werden in täglichen Arbeitsweisen abgebildet
Außerdem bedarf es keiner detaillierten Auflistung aller Anforderungen, sondern schon eine grobe Strukturierung ist ausreichend für den Projektstart. Die genaueren Maßnahmen, Details und Spezifikationen werden erst im Laufe des Projektes gemeinsam erarbeitet und im Team miteinander abgestimmt. Letztendlich bedeutet agil, dass bei der Umsetzung und Planung des Projektes eine hohe Flexibilität herrscht und nicht alles schon im Vorfeld durchgeplant ist. Selbstverständlich gibt es auch einige Regeln und Vorgaben, ansonsten versinkt das Projekt im Chaos. Einige Elemente aus dem klassischen Projektmanagement sind auch mit Sicherheit sehr nützlich und effektiv, jedoch sollten Unternehmen in der Zukunft klar auf Agilität setzen. Die gängigsten und bekanntesten agilen Methoden sind Scrum, Canban, Design Thinking und Lean Startup. Besonders in der IT-Branche, die mit hohem Innovationsdruck zu kämpfen hat, haben sich diese bewährt.
CRM-Projekte brauchen agile Methoden
Insgesamt lässt sich sagen, dass starre Projektmethoden im agilen CRM-Umfeld mehrheitlich falsch sind. Die Methoden sind einfach nicht mehr zeitgemäß und zu starr – gerade in der aktuellen Arbeitswelt, die immer flexibler wird und dies sowohl von den Mitarbeitern als auch von den Projekten fordert. Die agilen Methoden bringen viele wichtige Vorteile mit sich, mit denen ihre starren Vorgänger nicht mithalten können. Ein schneller Projektstart kann erfolgen, da nicht alle Details im Vorfeld festgelegt werden müssen. Eine Grobstrukturierung, einige Grundsteine und Überlegungen muss man natürlich trotzdem im Vorfeld treffen, aber im Großen und Ganzen ist diese Form deutlich flexibler und effektiver.
Ein E-Book von Sybit klärt auf!
In dem E-Book „5 typische Stolpersteine im CRM-Projekt“ werden klassische Fehler in CRM-Projekten, widersprüchliche Ziele, vernachlässigte Steakholder, starre Methodik und Co. aufgedeckt und aufgezeigt. Unter anderem werden die gerade vorgestellten Vorteile des agilen CRM mit agilen Methoden noch detaillierter ausgeführt. In einem weiteren Beitrag „Kunden erfolgreich verlieren – ohne CRM-System“, wird darauf eingegangen, wie wichtig ein CRM-System wirklich ist. Der Artikel macht deutlich, dass ein CRM-System in der heutigen Zeit unumgänglich ist – sonst gehen Kunden nach und nach verloren.
Autor: Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH
Über Sybit:
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