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Mobile Ansätze im Lager: So verbessern Unternehmen Kommissionierung und Auftragserfassung

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Mobile Ansätze im Lager: So verbessern Unternehmen Kommissionierung und Auftragserfassung

Unnötige Wege vermeiden, Zeit sparen, Fehler minimieren: Im ERP-System integrierte mobile Anwendungen erleichtern Abläufe in Logistik und Lager. Lesen Sie in diesem Beitrag mehr über mobile Ansätze im Lager.

Mobile Ansätze im Lager: So verbessern Unternehmen Kommissionierung und Auftragserfassung

Enterprise Mobility ist eines der Trendthemen 2020. Die Deloitte-Studie „Mobile Readiness for Work 2019” hat herausgefunden, dass es auf diesem Gebiet in deutschen Firmen noch großen Nachholbedarf gibt. So glaubt zwar mehr als die Hälfte der für die Studie befragten Mitarbeiter, dass mobile Technologien ihre Effizienz verbessern könnten. Nur ein Drittel der Umfrageteilnehmer bezeichnet seinen Arbeitgeber jedoch als fortschrittlich in Sachen Enterprise Mobility. Ein Bereich, in dem Unternehmen ansetzen können, um sich mobiler und zukunftsorientierter aufzustellen, ist das Lager. Die Geschäftssoftware-Experten von godesys haben Tipps und Mobile Ansätze im Lager zusammengestellt. Sie zeigen, wie sich Kommissionierung und Auftragserfassung beschleunigen, Mitarbeiter entlasten und die Effizienz im Lager steigern lassen.

Zeitsparende Kommissionierung: Pick-Listen direkt übertragen

Warehouse Management, beziehungsweise Lagerverwaltung, gehört für viele Firmen hierzulande zu den wichtigen und alltäglichen Aufgaben. Mitarbeiter erhalten Pick-Listen, die sie dann bearbeiten – ein zumeist zeitintensiver und sich oft wiederholender Prozess. Deshalb will ihn so mancher Unternehmensentscheider digitalisieren und so effizienter gestalten. Automatisierungslösungen finden sich bereits in vielen Bereichen des Lagers, beispielsweise bei der Kommissionierung, die immer häufiger Robotern und Maschinen übernehmen. Da der Pick-Prozess jedoch eine hohe Flexibilität voraussetzt, sind die Fähigkeiten menschlicher Mitarbeiter nach wie vor unverzichtbar. Um Fehler, falsche Griffe und somit Mehraufwand und Kosten zu minimieren, hat das Fraunhofer Institut ein Assistenzsystem entwickelt. Dieses meldet dem Kommissionierer Fehler beim Greifen und fördert so die Mobilität im Lager. Dieses Gerät trägt man am Arm und es warnt, wenn ein Mitarbeiter etwa in eine falsche Kiste greift.

Hilfreich ist darüber hinaus, wenn Anwendungen zur verbesserten Kommissionierung im ERP-System integriert sind. Denn so lassen sich Datentransparenz und Genauigkeit erhöhen. So bietet das Release 6 der Version 5.6 der Geschäftssoftware von godesys die Möglichkeit, die Lagerverwaltung zu vereinfachen und zu optimieren. Mithilfe eines speziellen Moduls für die mobile Kommissionierung lassen sich Pick-Listen direkt auf das mobile Endgerät der Mitarbeiter übermitteln. Dadurch können sie diese ohne Zeitverlust und unnötige Wege bearbeiten.

Die so erstellten Sendungen können einschließlich der Nummer der Versandeinheit (NVE) und der mehrstufigen Packlisten als Lieferavise (DESADV-Nachrichten) an den Kunden übermittelt werden. Ein konkretes Beispiel aus dem Fabrikalltag: Schon beim Kommissionieren lassen sich mithilfe dieser Software-Unterstützung hierarchische Packstücke wie Beutel in Karton auf Palette erfassen. Anwender können diese Information dann für den Logistik- und Versandprozess nutzen, um Abläufe effizienter zu gestalten. Auch die Übermittlung der Daten an den Warenempfänger in digitaler Form – als EDI-Nachricht DESADV – ist so ohne zusätzlichen Prozessaufwand möglich.

Aufträge schnell und einfach direkt beim Kunden erfassen

Auch wenn der digitale Wandel in aller Munde ist und immer mehr Unternehmen manuelle Abläufe automatisieren, finden sich im Bereich des Lagerwesens und der Logistik noch immer viele Aufgaben, die händisch abgearbeitet werden, obwohl mobile Ansätze im Lager möglich wären.

Eine ABBYY-Umfrage hat in diesem Zusammenhang herausgefunden, dass rund die Hälfte der Befragten Aufgaben wie Dokumentenprüfung, Dateneingabe und Inventur gerne an smarte Systeme und Roboter abgeben würden. Die neue Order-App von godesys unterstützt nicht nur die Mobilität im Lager, auch Mitarbeiter im Außendienst profitieren davon. Denn sie können mit ihr bereits beim Kunden Aufträge erfassen und online an die Zentrale übermitteln. Die zu bestellenden Produkte lassen sich schnell und einfach via Barcode-Scan oder manuell aufnehmen. Konditionen, die mit den jeweiligen Kunden ausgehandelt und im ERP abgebildet sind, wendet die App direkt an. Dadurch haben Mitarbeiter beispielsweise Preisinformationen immer korrekt und aktuell vor sich. Die Bestellungen werden nach Abschluss direkt in die Hauptdatenbank übermittelt und können dort geprüft und freigegeben werden.

79 Prozent der vom Branchenverband Bitkom in einer Studie befragten Unternehmen nennen die Digitalisierung der Logistik als eine der aktuell zentralsten Herausforderungen. 53 Prozent wünschen sich zudem einheitliche Standards beim digitalen Datentransfer. „Mithilfe eines modernen ERP-Systems, das sie unterstützt, Abläufe im Lager zu rationalisieren, Datenflüsse zusammenzuführen und manuelle Prozesse zu reduzieren, können sie diesbezüglich einen großen Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit gehen“, kommentiert Christian Simon, Vorstand Technologie und Entwicklung bei godesys.

Die Miteinbeziehung mobiler Geräte und Vorgänge sei für die Entwicklung der godesys-Software von jeher sehr wichtig: „Wir werden hier stetig weitere Innovationen und Module erarbeiten, um Anwender bei aktuellen und künftigen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.“

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