Lesen sie hier den Beitrag:

Interview mit Markus Wieser von ATOSS Software zum Thema Trends im Workforce Management

Matthias Weber im Gespräch mit Markus Wieser, Executive Director Product Management bei ATOSS Software, zum Thema Trends im Workforce Management. Wir stellten Herrn Wiese fünf Fragen zum Thema. Lesen Sie hier seine Antworten.

Wohin geht die Reise beim Workforce Management?

Der Trend geht ganz klar in Richtung Selbstbestimmung und Mitsprache der Mitarbeiter bei der Arbeitszeitgestaltung. Und das haben wir schon früh erkannt. Daher sind die technischen Voraussetzungen dazu in unseren Lösungen heute bereits gegeben. Über absolut einfach zu bedienende Desktop Self Services kann tatsächlich jeder Mitarbeiter seine Dienstpläne einsehen, Arbeitszeitwünsche erfassen, Urlaub beantragen oder Zeitbuchungen vornehmen. Vorgesetzte können ebenso bequem und schnell Anträge bearbeiten. Der Anwender bekommt genau die Funktion angezeigt, die er zur Erledigung seiner Aufgabe braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Er wird außerdem proaktiv über To-Dos, Termine sowie offene oder bestätigte Anträge informiert. So macht Workforce Management allen Beteiligten Spaß!

Wo liegt der aktuelle Fokus im Bereich der Personaleinsatzplanung?

Hier geht es neben der operativen vor allem um die strategische Personaleinsatzplanung, also darum, Personalbedarf und Personalkapazität für längere Zeit, beispielsweise ein Jahr im Voraus, in Einklang zu bringen. Mit einer Workforce Management Software lässt sich die Kapazität der vorhandenen Mitarbeiter langfristig so verteilen, dass sie optimal zum Personalbedarf passt. Um die Frage zu beantworten, wie viele Mitarbeiter mit welchen Arbeitsverträgen benötigt werden, bietet sich eine genaue Betrachtung der vorhandenen Personalstruktur an: Wie viele Mitarbeiter in Teilzeit bzw. Vollzeit oder geringfügig Beschäftigte habe ich? Welche Zusammensetzung wäre ideal für meinen Personalbedarf und was bedeutet das für das Recruiting? Die ideale Personalstruktur lässt sich zum Beispiel auch dann ermitteln, wenn eine Filialeröffnung ansteht. Das System simuliert mögliche Varianten und zeigt an, welche Personalzusammensetzung ideal wäre. Eine präzise Personalstrukturanalyse bildet die Grundlage für eine langfristige Kapazitätsplanung und die darauf basierende perfekte operative Personaleinsatzplanung.  

Was kann Workforce Management außerhalb der Personaleinsatzplanung leisten?

Gerade in Produktions- und Logistikunternehmen gibt es viele Qualifikationen, die regelmäßig erneuert werden müssen. Zum Beispiel die Ersthelfer-Qualifikation oder Zertifikate für die Bedienung von Maschinen. Ein System für Workforce Management kann über ablaufende Qualifikationen informieren und auf Wunsch sogar eine Schulung empfehlen, die für den Erhalt dieser Qualifikation notwendig ist. Ist die Weiterbildung gebucht, erscheint sie automatisch im Dienst- oder Schichtplan und der Mitarbeiter wird rechtzeitig informiert. Auch bei Planänderungen, zum Beispiel, wenn eine Weiterbildung verschoben wird, erhält der betroffene Mitarbeiter eine Nachricht. All diese Features haben zum Ziel, den Planer und die HR-Abteilung von zeitfressenden Informations- bzw. Kommunikationsschritten zu entlasten und diese sicherer zu machen. Darüber hinaus unterstützt Workforce Management Organisationen aller Branchen dabei, gesetzliche und betriebliche Vorgaben, sei es in Bezug auf Höchstarbeitszeiten, Zeitsalden oder auch Fristen, zum Beispiel für den Ablauf von Probezeiten und den Einsatz von Leasingkräften, einzuhalten.

Welche Schwerpunkte setzen Sie bei Ihrer Produktentwicklung?

Es gibt zwei Entwicklungsziele, die uns besonders wichtig sind. Zum einen die extreme funktionale Power und Leistungsfähigkeit der Software und zum anderen eine überzeugende User Experience. Deshalb sind unsere Lösungen über Smartphone, Tablet & Co. mobiloptimiert nutzbar. Da geht es zum Beispiel um den ortsunabhängigen Zugriff auf so wichtige Daten wie Dienstpläne, Anwesenheiten und Arbeitszeitdaten. Mitarbeiter können quasi auf dem Sofa gemeinsam mit der Familie ihren Urlaubsantrag stellen oder unterwegs ihre Arbeitszeiten erfassen bzw. korrigieren. Vorgesetzte können jederzeit und überall den Einsatz ihres Teams steuern, Anträge genehmigen oder Gruppenbuchungen vornehmen. Schichttauschbörse und Wunschdienstplanung stehen ebenfalls intuitiv zur Verfügung – wie man es von einer privaten App kennt und erwartet.

ATOSS gilt als Trendsetter im Bereich Workforce Management – was planen Sie als nächstes?

Wir experimentieren gerade mit Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI), die für das Workforce Management eine enorme Erleichterung darstellen. Zum Beispiel im Bereich der natürlich sprachlichen Interaktion im Kontext Self Services. Statt einer Navigation zum Menüpunkt „Urlaub beantragen“ und dem langwierigen Ausfüllen eines Formulars nutze ich einen sprachgesteuerten Assistenten und sage kurz und knapp: ‚Ich möchte nächste Woche von Mittwoch bis Freitag Urlaub nehmen.‘ Das System erkennt meine Absicht und erledigt den Antrag sozusagen vollautomatisch. Selbstlernende KI bringt vor allem auch im hochkomplexen Prozess der Personaleinsatzplanung einen Mehrwert. Ein Beispiel: Der Planer führt Korrekturen aus. Das System erkennt diese und lernt daraus selbstständig für künftige Planungen. So sieht intelligentes Workforce Management der Zukunft aus.


Interviewpartner: Markus Wieser, Executive Director Product Management bei ATOSS Software

Autor: Markus Wieser

weitere Beiträge zum Thema:

 

Der EAS-Insider – Ihr Navigator zu einem erfolgreichem Business!

So kann Sie HR-Software im Human Resources erfolgreicher machen:

Was ist HR?

HR steht für Human Resources, auf Deutsch Personalwesen, und bezeichnet die Abteilung eines Unternehmens, die sich mit der Verwaltung der Mitarbeiter befasst. Die Hauptaufgaben von HR umfassen die Personalbeschaffung, die Entwicklung von Schulungsprogrammen, das Leistungsmanagement und die Mitarbeiterbindung. HR sorgt dafür, dass die richtigen Talente angezogen und gehalten werden, und fördert eine positive Unternehmenskultur. Außerdem spielt die Abteilung eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften und der Verwaltung von Gehaltsabrechnungen und Sozialleistungen. Durch strategische Personalplanung trägt HR wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei, indem es sicherstellt, dass die Mitarbeiter optimal eingesetzt und gefördert werden.

Wie kann HR-Software ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

HR-Software kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Personalprozesse automatisiert und effizienter gestaltet. Durch die Digitalisierung von Aufgaben wie Gehaltsabrechnung, Zeiterfassung und Bewerbermanagement spart HR-Software Zeit und reduziert Fehler. Sie bietet auch Self-Service-Optionen für Mitarbeiter, wodurch Verwaltungsaufwand minimiert wird und sich HR-Mitarbeiter auf strategische Aufgaben konzentrieren können. Die Software ermöglicht den einfachen Zugang zu Daten und Berichten, was fundierte Entscheidungen über Personalentwicklung und -planung erleichtert. Außerdem verbessert sie die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Organisation. Insgesamt steigert HR-Software die Produktivität, fördert eine positive Mitarbeitererfahrung und unterstützt die digitale Transformation des Unternehmens.

Wichtige Schlagworte im Kontext von HR - Human Resources:

Talentmanagement

Strategische Ansätze zur Gewinnung, Entwicklung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern, um die Fähigkeiten und das Potenzial der Belegschaft optimal zu nutzen.

Mitarbeiterengagement

Die emotionale Bindung und Motivation der Mitarbeiter gegenüber ihrem Unternehmen, die sich positiv auf Leistung und Produktivität auswirkt.

Diversity und Inklusion

Die Förderung einer vielfältigen und inklusiven Arbeitsplatzkultur, die unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe wertschätzt und gleiche Chancen für alle Mitarbeiter bietet.

Aktuelle Beiträge zum Thema HR - Human Resources:

So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

Automatisierung

Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

Predictive Analytics

Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

Aktuelle Beiträge zum Thema künstliche Intelligenz:

Unsere aktuellen Blog-Beiträge!

Das sind die aktuellen Beiträge zum Thema:

Aktuelle Beiträge zum Thema:
 

DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

Interview mit Markus Wieser von ATOSS Software zum Thema Trends im Workforce Management

EAS-MAG-Glossar:

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
Transparenzhinweis für Redaktionsbeitrag
Interview mit Markus Wieser von ATOSS Software zum Thema Trends im Workforce Management

Unternehmen

ATOSS Software
Die ATOSS Software AG ist Anbieter von Technologie- und Beratungslösungen für professionelles Workforce Management und bedarfsoptimierten Personaleinsatz. Ob klassische Zeitwirtschaft, mobile Apps, präzise Personalbedarfsermittlung, anspruchsvolle Einsatzplanung oder strategische Kapazitäts- und Bedarfsplanung, ATOSS hat die passende Lösung – in der Cloud oder On Premise. Die modularen Produktfamilien zeichnen sich durch höchste Funktionalität, browserbasierte High End Technologie und Plattformunabhängigkeit aus. ATOSS Workforce Management Lösungen leisten bei mehr als 6.500 Kunden in 42 Ländern einen messbaren Beitrag zu mehr Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig sorgen sie für mehr Planungsgerechtigkeit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie ALDI SÜD, Coca-Cola, Deutsche Bahn, Douglas, Edeka, HUK-COBURG, Klinikum Leverkusen, Lufthansa, MEYER WERFT, Schmitz Cargobull, Sixt, Stadt Regensburg, thyssenkrupp Packaging Steel und W.L. Gore & Associates.

Autor

Markus Wieser
Als Executive Director Product Management verantwortet Markus Wieser die Gestaltung und Vermarktung der Produkte bei der ATOSS Software AG. Der diplomierte Ingenieur belegte den Studiengang Technische Mathematik an der Technischen Universität Graz. Seine Karriere bei ATOSS begann Wieser 1995 in der Entwicklung. Sein erklärtes Ziel ist es, Cutting Edge Workforce Management Solutions zu gestalten, die Unternehmen einen messbaren Mehrwert und einen unschlagbaren ROI bieten.