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Classic vs Cloud – Wer macht das Rennen um treue Kunden?

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Classic vs Cloud – Wer macht das Rennen um treue Kunden?

Was über Wohl oder Weh eines Unternehmens entscheiden kann, haben die letzten Monate gezeigt. Je digitaler, desto flexibler scheinen die Player das Spiel mit ihren Kunden zu beherrschen. Groß ausgerolltes Dedicated Loyalty Management oder schnelle Basic-Lösung in der Cloud: Classic vs Cloud – wer macht das Rennen?

Classic vs Cloud – Wer macht das Rennen um treue Kunden?

Glaubt man Forbes, stehen die Wetten gut für die Cloud: Bis Ende 2020 sollen geschätzt 83 Prozent der Unternehmensinfrastruktur und -software auf cloudbasierte Lösungen umgestellt sein. Cloud spielt auch deshalb eine führende Rolle beim Rennen um Markenpräsenz und Kundenbindung, da sie allen jenseits der Pole Position einen schnellen Start und zusätzlichen Schub ermöglicht.

Auch wenn die Online-Technologie noch so stark anzieht und aufholt – sie fordert einen routinierten und vielfach erprobten Kontrahenten. Klassische Kundenbindungsprogramme blicken auf eine jahrzehntelange Siegesserie zurück. Umso spannender das Kräftemessen, was Loyalty-Management-Systeme im Jahr 2020 so drauf haben. Alexandra Sliwinski ist Consultant bei Comarch und arbeitet bei ihren Kunden wie OMV, MediaMarktSaturn Group oder BP mit einem Portfolio, in dem sowohl klassisches Loyalty Management als auch Loyalty Cloud verfügbar sind. Was für wen das richtige ist, schlüsselt sie in einem neuen E-Book auf.

On-Prem: Heißt langlebig auch langweilig?

Klassische Loyalty-Management-Systeme gibt es schon seit Langem. Sie werden mit dem Ziel eingesetzt, die Kunden stärker an das jeweilige Unternehmen zu binden, und sind damit zu einer wesentlichen Komponente modernen Marketings geworden. Cloudbasierte Systeme sind hier die „Neueinsteiger“. Bei der Entscheidung für die eine oder die andere Systemvariante ist in erster Linie die Art der Datenspeicherung ausschlaggebend. Grundsätzlich bieten beide ganz ähnliche Funktionalitäten. Dennoch gibt es auch aus geschäftlicher Sicht kleine aber feine Unterschiede.

Wer bindet sich On-Prem? Ein Herz für Individualisten

Wann findet ein On-Premises-System in der Kundenbindung Anwendung? Nun, es sollte bspw. implementiert werden, wenn es im Kundenunternehmen sehr strenge Vorgaben für die zu verwendende Technologie und die umzusetzenden Geschäftsprozesse gibt. Ein Lizenzprodukt bietet dem Unternehmen die Gelegenheit, zahlreiche Aspekte der Erstellung und des Betriebs seines Kundenbindungsprogramms selbst zu bestimmen. Ebenso ist On-Prem vorzuziehen, wenn das Loyalty-Projekt komplexe Integrationen externer Systeme beinhaltet. Letztlich ist ein solches System ein hochentwickeltes Marketingtool, mit dem Sie Ihre Vorstellung davon umsetzen können, wie Kundenbindung in Ihrem Unternehmen aussehen soll.

Wer pflegt Beziehungen in der Cloud? Eine Plattform für Agile!

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie mit einer cloudbasierten Kundenbindungslösung nicht dasselbe Ziel erreichen können. Entscheidend ist, ob die Cloud-Lösung über alle Funktionen verfügt, die Sie benötigen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Geschäftsprozesse mit Hilfe der Tools konfiguriert werden, die in der Lösung vorhanden sind; sie werden nicht von Grund auf neu erstellt. Insgesamt bietet diese Art der Plattform einen spezifischen (Standard-)Funktionsumfang für alle Benutzer, der sich lediglich über periodische Upgrades oder kostenpflichtige Erweiterungen ausbauen lässt.

Da cloudbasierte Kundenbindungslösungen häufig auf Open-Source-Software für Anwendungsserver und Datenbank zurückgreifen, stellen sie keine streng definierten technischen Anforderungen. Dadurch entfällt für Unternehmen ein kosten- und zeitaufwendiger Implementierungsprozess und die Markteinführungszeit wird auf das Minimum reduziert. Bedingt durch das Cloud-Prinzip lässt sich zudem kostengünstig ein Machbarkeitsnachweis des eigenen Programmkonzepts erstellen. Und sollten Sie mit den Ergebnissen, die Sie mit Ihrer gewählten Cloud-Plattform erzielen, nicht zufrieden sein, können Sie ohne weiteres auf die Lösung eines anderen Technologieanbieters umsteigen – eine Option, deren Umsetzung sich bei einem OnPremises-System wesentlich schwieriger gestaltet.

Fazit Classic vs. Cloud

Ein klarer Sieger lässt sich bei dem Rennen also nicht entscheiden. Vielmehr bieten die beiden konkurrierenden Modelle Cloud und On-Premise jedem die Chance, sich die passende Lösung in den Stall zu stellen.

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DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

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EAS-MAG-Glossar:

Open Source

Open Source bezeichnet Software, deren Quellcode öffentlich zugänglich ist und von jedem eingesehen, genutzt, verändert und weiterverbreitet werden kann. Unternehmen profitieren von Open-Source-Software, da sie kostengünstig oder kostenlos ist, hohe Anpassungsfähigkeit bietet und oft eine breite Entwicklergemeinschaft zur Verbesserung und Wartung beiträgt. Zudem ermöglicht Open Source mehr Transparenz und Sicherheit, da der Code offen überprüfbar ist. Anwender können dadurch individuelle Lösungen entwickeln, ohne auf teure, proprietäre Software angewiesen zu sein, was die Innovationskraft und Flexibilität fördert.

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

 
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