Lesen Sie hier ein Statement von Darren Roos, CEO von IFS, zur Verlängerung der Deadline zum zwingenden Umstieg auf SAP S/4HANA bis 2027.
Verlängerung der Deadline zum zwingenden Umstieg auf SAP S/4HANA bis 2027
Die Verlängerung der Wartung bis 2027 mag zwar die Illusion vermitteln, dass man sich um die Anliegen der Kunden kümmert, letztendlich verschiebt sich das Problem damit aber nur. Auch bei einer Verlängerung um zwei Jahre sind nicht genügend Ressourcen vorhanden, um alle Unternehmen bis zu diesem Termin zu migrieren. Zudem hat S/4HANA für viele Kunden nach wie vor keinen quantifizierbaren Wert, und die meisten Unternehmen, die sich für die Implementierung entschieden haben, haben immer noch kein Projekt im Gange, um von ihrer bestehenden ECC-Instanz zu migrieren.
Wenn es um die Anschaffung neuer Business-Software geht, sollten Unternehmen die volle Entscheidungsfreiheit haben, um das Modell auszuwählen, das für sie am besten passt. Grundlegende Aspekte wie die Möglichkeit, die bestehende Datenbank der Kunden zu erhalten, scheinen bei SAP mit „S/4“ vergessen worden zu sein. Wenn wir das Vertrauen in die Unternehmenssoftware-Branche wiederherstellen wollen, müssen wir uns stärker auf den Kunden konzentrieren.
Im Jahr 2020 sollten Unternehmen erkennen, dass sie die Wahl haben.
Sie müssen sich nicht durch unflexible Verträge, Compliance-Praktiken, Gebühren für indirekten Zugriff und begrenzte Möglichkeiten in Geiselhaft nehmen lassen. Ich möchte alle betroffenen Kunden dazu ermutigen, sämtliche Optionen zu bewerten, die ihnen offenstehen. In vielen Fällen wird es eine Alternative geben, die bessere Ergebnisse liefert und die Zeit bis zur Wertschöpfung verkürzt.
Autor: Darren Roos, CEO von IFS