Redaktionsbeitrag

Interview mit inovoo zum Thema ERP 2018

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Interview mit inovoo zum Thema ERP 2018

Matthias Weber im Gespräch mit Marc Drögsler, CTO bei der inovoo GmbH, zum Thema ERP 2018.

Interview mit Marc Drögsler, CTO bei der inovoo GmbH, zum Thema ERP 2018

Thema: Intelligente und Autonome Unternehmenssoftware (KI, Maschine Learning)

Wie weit wird eine Unternehmenssoftware im Jahr 2018 intelligente und autonome Entscheidungen treffen können?

Marc Drögsler: Bezogen auf den Anwendungsfall werden einfache Prozesse, wie Customer On-Boarding, Entscheidungsfindungen, z. B. Rechnung bezahlen (die einen Bestellbezug haben und Betrag kleiner „x“ ist), Fullfillment-Prozesse (wie „Willkommenspakete“ versenden) etc. in 2018 komplett von KI übernommen werden. Die Durchdringung des Marktes in Richtung KI aus ERP-Sicht wird dazu führen, dass Informationen schneller an den richtigen Stellen und in großem Umfang zur Verfügung stehen werden. Durch die damit verbundene breitere Datenbasis werden die Entscheidungen einfacher und trainierbarer werden, so dass in immer mehr, auch komplexeren Prozessen Entscheidungshilfen oder autonome Entscheidungen getroffen werden können.

Thema 2: Mobil-First Unternehmenssoftware (Cloud, webbasierte Software, Apps)

Sollten Softwarehersteller bei Unternehmenssoftware auch die Devise mobil-first haben?

Marc Drögsler: Ja. Auch die zukünftige Arbeitsweise von Mitarbeitern wird sich verändern. Neue Arbeitsmodelle machen es notwendig, den Mitarbeitern jederzeit an unterschiedlichen Orten die Möglichkeit zu geben, mit dem Unternehmen zu kommunizieren und ihre entsprechenden Aufgaben wahrzunehmen. Unternehmenssoftware, die diese Anforderungen nicht erfüllen kann oder will, wird sich als nicht zukunftsfähig erweisen.

Thema 3: Kollaborative Unternehmenssoftware (Virtual Reality, Chatbots, Unified Communications)

Wird Unternehmenssoftware bereits 2018 interaktiver oder braucht es dafür weiterhin separate Tools?

Marc Drögsler: Unternehmenssoftware, die nicht interaktiv ist und die Anforderungen an Kollaboration und Integration erfüllt, wird im Laufe der nächsten Jahre nicht mehr erfolgreich sein und vom Markt verschwinden.

Thema 4: Vernetzte Unternehmenssoftware (IoT, API, Industrie 4.0)

Wie stark wird sich Unternehmenssoftware kurzfristig vernetzen lassen, um die künftigen Datenmengen aus IoT & Co. zu bewältigen?

Marc Drögsler: Die Frage stellt sich so nicht. Unternehmenssoftware, die sich nicht vernetzen lässt, wird kurzfristig aus dem Markt gedrängt werden. Nur mit der Hilfe von Web-Services, lose gekoppelten Services und Cloud-native-Technologien werden die Mengen an Daten bewältigt werden können.

Thema 5: Hacker-sichere Unternehmenssoftware (Blockchain, DSGVO)

Werden 2018 die Hackerangriffe auf ERP-Systeme steigen?

Marc Drgösler: Ja. Aus diesem Grund stehen die Hersteller vor zwei großen Herausforderungen: einerseits sichere, mobile, kollaborative Software anzubieten, die auf der anderen Seite sicher vor Hackerangriffen schützt. Hier wird eine Verlagerung des Betriebes in die Cloud die wichtigste Tendenz sein, da nur hier die Spezialisten einen sicheren Betrieb gewährleisten können. In-House-Installationen werden abnehmen, da hier die unterschiedlichsten Spezialisten nicht dauerhaft vorgehalten werden können.

Das Interview zu ERP 2018 wurde schriftlich mit Marc Drögsler, CTO bei der inovoo GmbH, geführt.

Über Marc Drögsler:

Marc Drögsler, Dipl.-Ing., ist seit 2007 als CTO bei der inovoo GmbH
Autor: Marc Drögsler

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So kann Sie Unternehmenssoftware erfolgreicher machen:

Was ist Unternehmenssoftware?

Unternehmenssoftware ist eine Sammlung von Anwendungen und Tools, die speziell entwickelt wurden, um Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Sie deckt eine Vielzahl von Funktionen ab, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Lieferkettenmanagement und Enterprise Resource Planning (ERP). Diese Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Abläufe zu automatisieren, Daten effizient zu verwalten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, indem sie Echtzeitdaten und Analysen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Skalierung von Geschäftsaktivitäten, die Reduzierung von Kosten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was letztendlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Wie kann Unternehmenssoftware ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Unternehmenssoftware kann Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Geschäftsprozesse automatisiert und optimiert, wodurch Effizienz und Produktivität steigen. Sie ermöglicht die Integration verschiedener Abteilungen und fördert eine nahtlose Zusammenarbeit, indem sie Echtzeitdaten bereitstellt. Durch präzise Datenanalysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und Markttrends schneller erkennen. Unternehmenssoftware verbessert zudem die Kundenbeziehungen durch effektives Kundenbeziehungsmanagement (CRM), was zu gesteigerter Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Die Automatisierung von Routineaufgaben reduziert menschliche Fehler und spart Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre digitale Transformation voranzutreiben, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu bleiben.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Unternehmenssoftware:

Digitalisierung

Der Prozess, bei dem analoge Geschäftsprozesse in gute und sinvolle digitale umgewandelt werden, um Effizienz und Produktivität zu steigern.

Integration

Die Verbindung verschiedener Softwarelösungen und Systeme, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine einheitliche Datenbasis im Unternehmen zu gewährleisten.

Automatisierung

Der Einsatz von Software zur Durchführung wiederkehrender Aufgaben ohne menschliches Eingreifen, um Fehler zu reduzieren und Ressourcen zu sparen.

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Virtual Reality (VR)

Virtual Reality (VR) bezieht sich auf immersive, computergenerierte Umgebungen, in denen Nutzer durch spezielle Hardware wie VR-Headsets interagieren können. Unternehmen nutzen VR zur Simulation von Szenarien, Schulungen und Produktentwicklungen, um reale Situationen risikolos nachzustellen.

Der Unterschied zu Augmented Reality (AR) liegt darin, dass AR die reale Welt mit digitalen Elementen überlagert, anstatt eine komplett neue Umgebung zu schaffen. Während VR den Nutzer in eine vollständig virtuelle Welt eintauchen lässt, ergänzt AR die physische Umgebung durch zusätzliche Informationen und Interaktionen, was oft für Aufgaben vor Ort verwendet wird.

Internet of Things

Internet of Things (IoT) vernetzt physische Geräte, Maschinen und Sensoren mit digitalen Systemen, um Echtzeitdaten zu erfassen und auszuwerten. Dies ermöglicht Unternehmen, Betriebsabläufe zu optimieren, Prozesse zu automatisieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. In der Fertigung kann IoT z.B. Maschinenwartung vorhersagen und Produktionslinien überwachen. In der Logistik verfolgt es Lieferketten in Echtzeit. Die Integration von IoT in ERP- und CRM-Systeme verbessert zudem das Ressourcenmanagement und die Kundeninteraktion. Insgesamt steigert IoT die Effizienz, senkt Kosten und fördert Innovationen im Unternehmen.

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
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Unternehmen

inovoo

Autor

Marc Drögsler

Marc Drögsler, Dipl.-Ing., ist seit 2007 als CTO bei der inovoo GmbHMarc Drögsler, Dipl.-Ing., ist seit 2007 als CTO bei der inovoo GmbH tätig und verantwortet das Produktmanagement im Bereich Multi-Channel-, Capture- und Enterprise- Mobile-Solutions. Im Rahmen seiner Tätigkeit begleitete er viele große Unternehmen vom klassischen Scan-Prozess auf dem Weg in die Digitalisierung. Das Know-how hierfür generierte Marc Drögsler während seiner mehrjährigen internationalen Projekterfahrung in unterschiedlichen Branchen, wo er verschiedenste Ansätze zur Digitalisierung erfolgreich umsetzen konnte.Marc Drögsler, Dipl.-Ing., ist seit 2007 als CTO bei der inovoo GmbH