Eine Umfrage unter bekannten deutschen ERP-Herstellern zum Thema „ERP 2017“ liefert spannende Einblicke für die Zukunft von ERP. Matthias Weber von der ERP-News-Redaktion stellt 5 Fragen an die weclapp GmbH.
Die weclapp GmbH aus Marburg ist Anbieter moderner CRM- und ERP-Software für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Software deckt als Komplettlösung sämtliche Unternehmensbereiche ab, von Customer Relationship Management, über Projektmanagement, Warenwirtschaft bis hin zur Buchhaltung. Die umfassende ERP-Lösung richtet sich damit an verschiedenste Branche wie beispielsweise (Online-) Händler, produzierende Unternehmen, Agenturen, IT-Dienstleister und Beratungsunternehmen.
Auf unsere 5 Fragen zum Thema ERP 2017 gibt uns Nadeem Ahmad, Leiter Marketing & Vertrieb Antworten.
5 Fragen an weclapp zum Thema ERP 2017
Frage 1: Warum sollte man 2017 Ihre ERP-Lösung einsetzen?
Nadeem Ahmad:weclapp zeichnet sich insbesondere durch eine benutzerfreundliche, moderne und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche aus. Unsere ERP-Software ist daher nicht nur in der Chef-Etage, sondern vor allem auch bei den Anwendern beliebt. Das ansprechende Design und der übersichtliche Aufbau tragen dazu bei, dass der Umgang mit unserer Software extrem schnell erlernbar ist. Logisch aufgebaute Workflows sorgen dafür, dass Prozesse effizient ablaufen und Fehler minimiert werden. Bei uns hat der Kunde außerdem die Wahl zwischen Cloud- und Server-Lösung. Entscheidet er sich für die Cloud-Variante, kann er darauf vertrauen, dass seine Daten in einem deutschen Rechenzentrum sicher gehostet werden.
weclapp ist zudem eine integrierte Komplettlösung, die nahezu alle Bereiche in Dienstleistungs-, Handels- und Produktionsunternehmen abdeckt. Mit durchdachten Schnittstellen lassen sich auch Drittsysteme wie Shops leicht anbinden. Erst kürzlich erhielten wir auf der Messe IT & Business die Auszeichnung „ERP-System des Jahres“ – darauf sind wir sehr stolz.
Frage 2: Wird 2017 Industrie 4.0 und IoT für Ihr Unternehmen und Ihre ERP-Lösung ein Thema sein?
Nadeem Ahmad: Industrie 4.0 und IoT bedeuten nichts anderes, als die komplette Vernetzung und die vollständige Digitalisierung von Prozessen – sowohl intern als auch mit externen Prozessbeteiligten wie Lieferanten und Kunden. Ein durchdachtes und flexibles ERP-System ist die Grundvoraussetzung für diesen, aktuell viel diskutierten, hohen Vernetzungsgrad. ERP-Lösungen müssen möglichst alle Unternehmensbereiche abdecken und in der Lage sein, über Schnittstellen mit zahlreichen anderen, führenden Softwarelösungen zu interagieren. Das „papierlose Unternehmen“, also die komplette Digitalisierung, kann zudem nur dann erreicht werden, wenn das ERP-System Daten über alle Geräte hinweg vernetzt. Besonders in Produktionsunternehmen ist diese Thematik von Interesse. weclapp bietet aufgrund seiner Architektur bereits wichtige Voraussetzungen für Industrie 4.0. Allerdings bringt es wenig, jetzt um jeden Preis und blind auf Vernetzung bzw. Digitalisierung zu setzen. Wir überlegen gemeinsam mit unseren Kunden, welche Maßnahmen wirklich zielführend sind. Wenn es für unsere Kunden hilfreich ist, entwickeln wir zusätzliche Funktionen und setzen diese um.
Frage 3: Wird man 2017 noch ERP-Lizenzen kaufen oder nur noch Abos abschließen?
Nadeem Ahmad: In Deutschland werden Unternehmen sicherlich auch noch in den kommenden Jahren Software-Lizenzen kaufen, wenngleich die Anzahl zugunsten von Abo-Modellen rückläufig sein wird. weclapp setzt bereits von Anfang an auf Abos – und der Erfolg gibt uns Recht. Die meisten unserer Kunden entscheiden sich für das SaaS-Abo aus unserem Angebot. Hauptgründe dafür sind, dass diese Variante preislich besonders vorteilhaft ist und das Kapital schont. Bereits ab 9 Euro pro Monat ist unsere CRM-Software einsetzbar und schon ab 19 Euro pro Monat bietet weclapp eine vollwertige ERP-Lizenz mit hohem Leistungsumfang an. Wir ermöglichen zudem ein hohes Maß an Flexibilität, damit Unternehmen schnell auf Veränderungen reagieren können. Lizenzen für User können jederzeit hinzugebucht oder gekündigt werden. Gerade für Unternehmen, die sich in der Wachstumsphase befinden, ergibt sich hieraus eine hervorragende Skalierbarkeit.
Frage 4: Kommt 2017 nach MobileCRM nun MobileERP?
Nadeem Ahmad: Wir beobachten seit geraumer Zeit eine steigende Nachfrage nach MobileERP. Ein Blick in den iOS- und Google-Store verrät, dass ERP-Anbieter zunehmend mit Apps vertreten sind. Als web-basierte ERP-Software ist weclapp schon seit langer Zeit auch auf Tablets und Smartphones nutzbar. Wir bieten darüber hinaus jedoch zusätzlich eine native App an. Insgesamt wird sich das Arbeiten künftig immer mehr in Richtung Flexibilität im Hinblick auf Arbeitsort und Arbeitszeit entwickeln. Sowohl Mitarbeiter als auch Geschäftsführer oder Unternehmensinhaber möchten jederzeit auf Echtzeit-Informationen zugreifen können – unabhängig vom Endgerät. Ein klassisches Beispiel ist der Außendienst, der dank MobileERP jederzeit auf Kundendaten zugreifen, Angebote unterbreiten oder Aufträge erfassen kann. Aber auch für Mitarbeiter im Home-Office ist weclapp als MobileERP-fähige Lösung ideal.
Frage 5: Was wird 2017 die wichtigste ERP-Funktion (in Ihrem Produkt) sein?
Nadeem Ahmad: Ein großes Thema werden die neuen Omnichannel-Funktionen von weclapp sein. Diese sorgen dafür, dass sämtliche Handelsprozesse des Online- und Offline-Shoppings noch effizienter werden. Ein hoher Grad an Automatisierung wird die Arbeit deutlich erleichtern und zu Produktivitätssteigerungen führen. Beispielsweise wird Amazon als Produktsuchmaschine immer relevanter – wenn es um eine konkrete Kaufabsicht des Kunden geht, sogar wichtiger als Google. Wir ermöglichen es Händlern mit unserer neuen Amazon-Schnittstelle daher beispielsweise, Produkte sowohl online (über den Amazon-Marktplatz) als auch vor Ort im Laden zu verkaufen. Letzteres realisieren wir über eine POS-Schnittstelle. Sämtliche Artikel-, Preis- und Bestandsinformationen werden dabei laufend synchronisiert. Das bedeutet, dass Daten in Echtzeit zwischen dem Warenwirtschaftssystem, dem Online-Shop, den angebundenen Marktplätzen (z. B. Amazon oder eBay) und dem Ladengeschäft abgeglichen werden. Egal welcher Kanal: Mehrfacheingaben sind nicht mehr nötig, wodurch eine extreme Zeitersparnis realisiert werden kann.
Das Interview wurde schriftlich mit Nadeem Ahmad, Leiter Marketing & Vertrieb geführt. Über Nadeem Ahmad:
Nadeem Ahmad ist Leiter Marketing & Vertrieb bei weclapp, einem Anbieter für cloud-basierte CRM- und ERP-Software aus Marburg. Er hat Marketing & Wirtschaftsinformatik an der Goethe Universität in Frankfurt am Main studiert und begann seine Karriere im Marketing & Business Development des Computerherstellers DELL. Als Experte für CRM, ERP und E-Commerce begeistert er sich seit über 10 Jahren für neue Technologien, Unternehmenssoftware und Cloud-Computing.
Das Bildmaterial wurde von weclapp zur Verfügung gestellt.
Über die weclapp GmbH:
weclapp entwickelt All-in-One Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen und bietet Unternehmen aus der Dienstleistungs- und Handelsbranche, aber auch beispielsweise Food-Startups eine Software zur Verwaltung sämtlicher Unternehmensinformationen. Kunden sind insbesondere von der übersichtlichen Kundenakte mit einer lückenlosen Kommunikationshistorie begeistert. Neben der Cloud Variante bietet das Unternehmen mit weclappON auch eine Servervariante dank neuester Technologien.