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ERP-Interview mit proALPHA zum Thema: ERP 2017

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ERP-Interview mit proALPHA zum Thema: ERP 2017

Die ERP-News-Redaktion unter der Leitung von Matthias Weber stellt 5 Fragen an bekannte deutsche ERP-Hersteller zum Thema „ERP 2017„. In diesem Beitrag liefert proALPHA spannende Einblicke für die Zukunft von ERP.

Die proALPHA Gruppe ist in Deutschland, Österreich, Schweiz der drittgrößte Anbieter für ERP für mittelständische Unternehmen in Fertigung und technischem Großhandel. Seit 25 Jahren bietet proALPHA eine leistungsstarke ERP-Lösung, Consulting, Service sowie Schulungs- und Wartungsleistungen aus einer Hand. Die flexible und skalierbare ERP-Komplettlösung proALPHA steuert mit ihrem breiten Funktionsspektrum sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette. Davon profitieren über 1.800 mittelständische Kunden verschiedenster Branchen in 50 Ländern – etwa aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik- und Hightech-Industrie, der Metallbe- und verarbeitung, der Kunststoffindustrie, dem Großhandel sowie Automobilzulieferer.

5 Fragen an proALPHA zum Thema ERP 2017

Auf unsere 5 Fragen zum Thema ERP 2017 gibt uns Andree StachowskiCSO und Geschäftsführer von proALPHA Antworten.

Frage 1: Warum sollte man 2017 Ihre ERP-Lösung einsetzen?

Andree Stachowski: Digitalisierung und Industrie 4.0 zählen zu den zentralen IT-Themen im Jahr 2017. Viele unserer Kunden haben entsprechende Maßnahmenkonzepte aufgesetzt und erste Projekte finalisiert. Dabei bildet proALPHA ERP das digitale Rückgrat der IT-Infrastruktur und der IT-Projekte. Warum eignet sich proALPHA ERP hier besonders gut? Weil proALPHA von jeher den Anspruch hat, die komplette Wertschöpfungskette möglichst weitreichend zu unterstützen und daher ein besonders umfassendes Spektrum an Modulen beinhaltet, von der Planung bis hin zu Management Dashboards, von der Finanzbuchhaltung über Dokumentenmanagement bis hin zu Workflows. Zudem enthält proALPHA mit der Integration Workbench (INWB) eine umfassende Integrations- und Schnittstellenplattform, über die sich Drittsysteme zentral mit proALPHA verknüpfen lassen. Unser ERP-Produkt ist insbesondere für die produzierenden Unternehmen ideal zur Produktionsoptimierung und Produktkonfiguration bis hin zur Losgröße 1. Zudem kann die Lösung – bei weit reichender Individualisierung – auch aus der Cloud genutzt werden.

Branchen wie die Fertigungsindustrie können vom Internet der Dinge ganz besonders profitieren. (Quelle: IFS, Dezember 2016)

Frage 2: Wird 2017 Industrie 4.0 und IoT für Ihr Unternehmen und Ihre ERP-Lösung ein Thema sein?

Andree Stachowski: Absolut. Diese Themen haben wir seit ein paar Jahren oben auf der Agenda und treiben die Digitalisierung bei unseren Kunden voran. Wir unterstützen sie beispielsweise mit unserem Produktkonfigurator, der Variantenvielfalt mit effizienter Herstellung bis zur Losgröße 1 verbindet, der INWB zur Anbindung von Drittsystemen oder mit CA-Link, das einen durchgängigen Daten- und Informationsfluss zwischen der Konstruktion und allen weiteren Abteilungen ermöglicht.

Ebenso ermöglicht proALPHA ERP die Bereitstellung und Auswertung von Maschinen- und Produktionsdaten für die Qualitätssicherung, die Digitalisierung in der Verwaltung, etwa bei der elektronischen Rechnungserfassung, und die digitale Unterstützung für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.


Frage 3: Wird man 2017 noch ERP-Lizenzen kaufen oder nur noch Abos abschließen?

Andree Stachowski: Die Cloud gewinnt an Bedeutung. Denn inzwischen lässt sich ERP aus der Cloud problemlos individuell auf den Bedarf des Unternehmens zuschneiden. So werden die Vorteile eines maßgeschneiderten ERP-Systems mit den bekannten Vorteilen der Cloud kombiniert. Davon profitieren vor allem Unternehmen, die mit ihren IT-Ressourcen allgemein oder regional an Grenzen stoßen. Unternehmen können sich dadurch stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Zudem ist bei ERP aus der Cloud oftmals ein deutlich höheres Sicherheitsniveau verfügbar, als mittelständische Unternehmen mit eigenen IT-Ressourcen erreichen.

Natürlich wird nach wie vor on-premise nachgefragt. Dabei beobachten wir kein Gegeneinander von Cloud und lokal installierter Software. Welches Bezugsmodell sich besser eignet, richtet sich vielmehr nach der individuellen Situation im Unternehmen – in vielen Fällen erweisen sich Mischformen als sinnvolle Option. Daher bieten wir unseren Kunden für jeden Bedarfsfall eine individuelle Lösung, von on-premise über Misch- bis hin zu reinen Cloud-Modellen. Der Trend geht eindeutig hin zu einer stärken Nutzung von ERP aus der Cloud.


Frage 4: Kommt 2017 nach MobileCRM nun MobileERP?

Andree Stachowski: MobileERP ist nicht grundsätzlich neu, mobile Nutzungen für verschiedene Funktionsbereiche im Unternehmen gibt es schon länger. Dabei ging es meist um den reinen, mobilen Zugriff auf Daten und Informationen, etwa im Vertrieb und Service oder um die Abfrage von BI-Daten für das Management Dashboard.

Heute bedeutet MobileERP aber sehr viel mehr, denn ERP steuert die gesamte Wertschöpfungskette und dabei eben auch operative Prozesse. MobileERP heißt daher auch, Prozesse oder Prozessschritte mobil abzubilden und zu unterstützen, um das Potenzial zu nutzen und eine direkte Datenerfassung und -verarbeitung zu realisieren. Für die Umsetzung in der Produktion oder im Lager bieten sich unterschiedlichste Devices wie Datenbrillen, Handscanner und andere robuste Endgeräte an. Durch diese mobilen Devices lassen sich Medienbrüche und Fehlerquellen vermeiden. Parallele Listen und Datensammlungen entfallen, Prozesse werden optimiert.

Gehörloser Kommissionierer der Schmaus GmbH beim Test der App mit der Vuzix M100 Smart Glasses Copyright © 2016 CIM GmbH Herausgeber CIM GmbH
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Frage 5: Was wird 2017 die wichtigste ERP-Funktion (in Ihrem Produkt) sein?

Andree Stachowski: Angesichts der Digitalisierung stellt sich nicht die Frage nach der wichtigsten Funktion. Denn der wichtigste Aspekt vor dem Hintergrund von Digitalisierung ist die Vernetzung, die in unserer Komplettlösung von jeher angelegt ist. Sie bietet eng verzahnte Module über die gesamte Wertschöpfungskette im Unternehmen sowie über Wertschöpfungsnetzwerke über die Unternehmensgrenzen hinweg. Und schließlich verfügen wir über ein breites Partnernetzwerk mit vielen tief integrierten Lösungen, so dass wir die verschiedensten Anforderungen abdecken können. Und nicht zuletzt lassen sich mit der INWB Drittsysteme anbinden und zentral verwalten.


Das Interview wurde schriftlich mit Andree Stachowski, CSO und Geschäftsführer von proALPHA geführt. Über Andree Stachowski:

Andree Stachowski, CSO und Geschäftsführer von proALPHA
Andree Stachowski, CSO und Geschäftsführer von proALPHA

Andree Stachowski ist seit Januar 2015 CSO der proALPHA Gruppe. Er verantwortet die gesamte strategische Ausrichtung des Software- und Dienstleistungsvertriebs des Unternehmens und das Marketing. Zusätzlich leitet er den Vertrieb in Deutschland.

Andree Stachowski ist nicht nur studierter Maschinenbauer, sondern auch gelernter Dreher. Mit rund 20 Jahren Erfahrung im Vertrieb von ERP-Lösungen für den Mittelstand kennt er die Anforderungen produzierender Unternehmen bestens. Vor seiner Tätigkeit bei proALPHA war Andree Stachowski Mitglied der Geschäftsleitung der AllforOneSteeb AG, dem größten SAP-Systemhaus für mittelständische Kunden im deutschsprachigen Markt. Zuvor hatte er Management-Funktionen bei Infor Global Solutions sowie einem Systemhaus im Sage-Umfeld inne. Sein wichtigstes Ziel: Kunden und Interessenten branchenfokussiert mit hohem Mehrwert zu beraten. Dazu nutzt sein Team das Best-Practice-Wissen aus mehr als 1.800 Implementierungen bei proALPHA Kunden.

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