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Die Relevanz von Lieferantenbewertung in ERP-Systemen

In vielen Unternehmen wird das Thema der Lieferantenbewertung unterschätzt. Gerade im Handel und in der Produktion ist es wichtig, mit den richtigen Lieferpartnern zusammenzuarbeiten. Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Unternehmen ist jedoch oft gar nicht so einfach, da sehr viele Daten gesammelt und miteinander verglichen werden müssen. Mit dem richtigen ERP-System sieht das Thema dagegen ganz anders aus, weshalb es wichtig ist, dass ein gutes System auch eine aussagekräftige Lieferantenbewertung ermöglicht.

Was sind Lieferanten?

Als Lieferanten werden Organisationen oder Einzelpersonen bezeichnet, die bestimmten Abnehmern Waren oder Dienstleistungen durch Lieferung übergeben. Die Lieferanten müssen dabei wohlgemerkt nicht notwendigerweise auch selbst die Hersteller der gelieferten Produkte sein. Sie sind vor allem für die Beschaffung und die Lieferung zuständig.

Bedeutung der Lieferantenbewertung

Ein guter Lieferant ist für jedes Unternehmen ein nicht zu unterschätzender Faktor. Entsprechend wichtig ist es, sich regelmäßig einen Überblick über die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern zu verschaffen. Hier kommt die Lieferantenbewertung ins Spiel. Auf Basis von gesammelten Daten lässt sich die Performance der Lieferanten objektiv bewerten, sodass man sich ein transparentes Bild machen kann.

Hilfreich ist es dabei, wenn verschiedene Kriterien festgelegt werden, in denen sich eindeutige Beurteilungen treffen lassen. Dadurch können Unternehmen nicht nur bewerten, ob sie ihre Kooperation fortsetzen oder beenden wollen. Anhand der verschiedenen Kriterien lässt sich beispielsweise auch bestimmen, welche Lieferanten sich für bestimmte Zusammenarbeiten besonders eignen beziehungsweise mit wem man zukünftig die Kooperation vielleicht nicht nur weiterführen, sondern auch vertiefen möchte.

Bewertungskriterien für Lieferanten

Für eine gute Lieferantenbewertung müssen zunächst einmal die entsprechenden Kriterien definiert werden. Auf der Hand liegen hier zunächst sogenannte Hard Facts also Kriterien wie Preis oder Lieferzeiten, die sich quantitativ messen lassen. Darauf sollte aber nicht der alleinige Fokus liegen. Auch qualitative Kriterien und Faktoren wie beispielsweise die Qualität der Lieferung oder potenzielle Zusammenarbeiten in Hinblick auf technische Entwicklungen sollten sich in der Bewertung von Lieferanten wiederfinden. Typischerweise kommen deshalb die folgenden vier Kriterien zum Einsatz:

  • Einkaufskriterien
  • Qualitätskriterien
  • Logistikkriterien (Supply-Chain-Kriterien)
  • Entwicklungskriterien (Technologiekriterien)

Der Einsatz von ERP bei der Lieferantenbewertung

Um eine Bewertung der Lieferanten vornehmen zu können, werden entsprechend viele Daten benötigt. Hier kommen ERP-Lösung ins Spiel. Über diese sammeln Unternehmen eine Vielzahl an Daten wie Bestellungen, Lieferungen, Wareneingängen oder Reklamationen, die dann für die Lieferantenbewertung genutzt werden können. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das ERP-System dies auch unterstützt.

Regelmäßige und systematische Lieferantenbewertung bringt Vorteile

Die Bewertung von Lieferanten hat für Unternehmen eine ganze Reihe von Vorteilen. Um allerdings einen guten Vergleich vornehmen zu können, werden nicht nur die entsprechenden Daten, sondern auch passende Kriterien benötigt. Auch sollte die Lieferantenbewertung in regelmäßigen Abständen erfolgen, um die besten Partner für das Unternehmen zu finden. Gerade für Jahresgespräche ist eine 360°-Bewertung ein nicht zu unterschätzendes Steuerungstool.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Lieferantenbewertung in ERP-Systemen.

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ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Lieferketten

Der Begriff „Lieferketten“ bezieht sich auf die gesamte Kette von Prozessen und Akteuren, die an der Produktion und Lieferung eines Produkts oder einer Dienstleistung beteiligt sind, von der Rohstoffbeschaffung bis zum Endkunden. Unternehmenssoftware wie Supply Chain Management (SCM)-Systeme optimiert und automatisiert diese Prozesse, um Effizienz, Transparenz und Zusammenarbeit zu verbessern. Solche Systeme ermöglichen die Überwachung von Beständen, die Planung von Nachschub, die Verwaltung von Lieferantenbeziehungen und die Logistiksteuerung. Durch Echtzeit-Datenanalysen können Unternehmen Engpässe vermeiden, Kosten senken und schneller auf Marktveränderungen reagieren. Effektives Management der Lieferketten ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenzufriedenheit eines Unternehmens.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
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