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Deloitte CPO Survey: Steigende Risiken für den Einkauf

Eine Deloitte Umfrage zeigt: Die Herausforderungen für den Einkauf haben in den vergangenen 12 Monaten stark zugenommen. Einige Unternehmen gehen jedoch erfolgreich mit den wachsenden Anforderungen um – hier lesen Sie wie.

Deloitte CPO Survey: Steigende Risiken für den Einkauf

Der Einkauf steht zunehmend unter Druck. Anders als in den vergangenen Jahren sind die Ursachen nicht mehr nur innerbetriebliche Herausforderungen, sondern vor allem geopolitische Risiken und das Ende alter Gewissheiten. Das zeigt eine Deloitte-Umfrage unter knapp 500 Führungskräften im Einkauf. 

Michael Wiedling, Director im Sourcing & Procurement Practice von Deloitte, sagt:

„61 Prozent der Befragten stellen mit Blick auf ihren Einkauf einen Anstieg der Risiken fest. Verlässliche Handelsbeziehungen, eine entscheidende Voraussetzung für jeden Einkäufer, werden durch aktuelle geopolitische Entwicklungen und neue Abgaben infrage gestellt.“

Nur zwei von fünf Firmen sind vorbereitet für steigende Risiken

Die Mehrheit der befragten Chief Procurement Officers (CPO) ist überzeugt, dass die Risiken in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen haben. 61 Prozent sind der Meinung, dass diese Risiken deutlich oder etwas gestiegen sind. Doch lediglich 41 Prozent der Einkäufer sind nach eigener Aussage darauf vorbereitet.

Der drohende wirtschaftliche Abschwung und die Deflation sind für die meisten Befragten die größte Gefahr (42%). Handelskonflikte und der Brexit liegen auf den Plätzen vier (33%) und sechs (23%). An zweiter, dritter und fünfter Stelle der größten Unsicherheitsfaktoren stehen innerbetriebliche Themen wie Komplexität des eigenen Unternehmens (39%), die Steuerung von Megalieferanten (37%) und die digitale Fragmentierung des Unternehmens (29%).

Die Gunst der Stunde nutzen

Einige Unternehmen gehen mit diesen Herausforderungen aktiver um, das aktuelle Marktrisiko wird für sie zur Chance.

Wiedling sagt:

„Die derzeitige Konjunktur sowie die Digitalisierung schaffen neue Möglichkeiten, denn der Kostendruck eröffnet dem Einkauf neue Kooperationen mit anderen internen Funktionen. CPOs sollten das nutzen, indem sie ihre Teams zum Beispiel durch die Integration digitaler Ansätze stärken. Denn plötzlich öffnen sich Türen, die jahrelang verschlossen waren.“

Nicht alle Unternehmen sind optimal vorbereitet. Die Datenqualität in der eigenen Organisation ist die größte Herausforderung für 60 Prozent der Befragten. 40 Prozent kämpfen mit ihrer zu stark individualisierten IT-Landschaft, die eine aussagekräftige Datenanalyse beeinträchtigt. Geringe Budgets und unklare Kosten-Nutzen-Rechnungen weisen zudem darauf hin, dass es vielen CPOs schwerfällt, einen überzeugenden Business Case für neue digitale Lösungen aufzumachen.

Einkauf ist zu wenig vernetzt

Wiedling weiter:

„Chief Procurement Officers müssen sich als Businesspartner stärker profilieren. Nur 26 Prozent betrachten ihren Fachbereich als sehr gut positioniert. Denn der Einkauf ist mit wichtigen Funktionen wie IT, Finance oder Operations nur bedingt vernetzt. Eine stärkere Vernetzung versetzt ihn in die Lage, crossfunktionale Lösungen wie optimierte Spezifikationen oder die Integration von Lieferanten zur Kostensenkung zu nutzen. Wir empfehlen daher, für jede Partnerfunktion des Einkaufs den Reifegrad der Beziehung zu evaluieren, Fachabteilung und Einkauf eng zu verzahnen und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.“

Vor diesem Hintergrund wird Weiterbildung zu einem zentralen Thema für zahlreiche CPOs, in Kernbereichen des Einkaufs (Category Management, Verhandlungsführung), aber auch bei Zukunftsthemen wie Datenvisualisierung oder Analytics.

Wiedling abschließend:

„Der Schwerpunt der Digitalisierung im Einkauf liegt heute bei reifen Applikationen im Bereich Source-to-Pay, Purchase-to-Pay und Vertragsmanagement, mit denen operative und strategische Prozesse automatisiert werden. Die Chancen, die durch den Einsatz von Analytics oder künstlicher Intelligenz in der Entscheidungsfindung entstehen, werden bislang zu wenig genutzt. Wir empfehlen daher, eine starke digitale Vision zu entwickeln und diese schrittweise umzusetzen, eng abgestimmt auf die Bedürfnisse der internen Kunden.“

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So kann Sie künstliche Intelligenz erfolgreicher machen:

Was ist künstliche Intelligenz?

Im Kontext von Unternehmenssoftware bezieht sich künstliche Intelligenz (KI) auf Technologien, die Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren, indem sie menschenähnliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben anwenden. KI-gestützte Software kann große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Anwendungen umfassen Chatbots für den Kundenservice, die Automatisierung von Routineaufgaben, personalisierte Marketingstrategien und vorausschauende Wartung. KI verbessert die Effizienz und Genauigkeit, reduziert Kosten und steigert die Produktivität. Durch die Integration von KI in Unternehmenssoftware können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, da sie schneller und agiler auf Marktveränderungen reagieren können, während sie gleichzeitig die Kundenerfahrung verbessern.

Wie kann künstliche Intelligenz ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Prozesse automatisiert, Entscheidungsfindung verbessert und Effizienz steigert. KI-gestützte Analysen bieten tiefe Einblicke in Daten, ermöglichen präzisere Vorhersagen und helfen, Geschäftsstrategien zu optimieren. Durch Automatisierung können Routineaufgaben effizienter erledigt werden, was Kosten senkt und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freisetzt. KI verbessert auch die Kundenerfahrung durch personalisierte Empfehlungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen. In der Produktion optimiert KI die Lieferkette und verringert Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Insgesamt fördert KI Innovation, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit, indem sie Unternehmen befähigt, schneller und intelligenter auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wichtige Schlagworte im Kontext von künstliche Intelligenz:

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Der Einsatz von KI, um wiederkehrende Aufgaben in Unternehmensprozessen zu automatisieren, wodurch Effizienz gesteigert und menschliche Ressourcen für strategische Aufgaben freigesetzt werden.

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Die Verwendung von KI-Techniken, um aus Daten Vorhersagen über zukünftige Ereignisse oder Trends zu treffen, die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Chatbots

KI-gesteuerte Programme, die in Unternehmenssoftware integriert sind, um Kundenanfragen automatisiert zu beantworten, den Kundenservice zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.

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Datenanalyse

Datenanalyse bezieht sich auf die systematische Auswertung von Unternehmensdaten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Mithilfe spezialisierter Software werden große Datenmengen gesammelt, verarbeitet und visualisiert. Diese Analysen helfen Unternehmen, Muster zu erkennen, Geschäftsprozesse zu optimieren und künftige Trends vorherzusagen. Häufig kommen Techniken wie Data Mining, statistische Analysen und maschinelles Lernen zum Einsatz. Integriert in ERP-, CRM- oder BI-Systeme, ermöglicht die Datenanalyse eine verbesserte Effizienz, Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile, indem sie datengetriebene Einblicke liefert und die operative und strategische Entscheidungsfindung unterstützt.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

 
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