Lesen sie hier den Beitrag:

Kosten in der Cloud: Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen

Wenn es um die Entscheidung geht, ob und welche unternehmenskritische Workloads in einer (Public-) Cloud oder On-Premises ausgeführt werden, ist es unverzichtbar, dass sich alle Stakeholder, die Teil des Evaluierungs- und Auswahlprozesses sind, vollumfänglich informieren. Für die Entwicklung einer langfristigen IT-Strategie, die mit dem jeweiligen Geschäftsmodell im Einklang steht, das Unternehmenswachstum sowie die Kosteneffizienz im Blick behält und dabei Sicherheit sowie Compliance nicht vernachlässigt, ist eine sorgsame Abwägung wichtig. Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick über die Kosten der Cloud.

In der Cloud: Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen

Insbesondere IT-Entscheider stehen in der Pflicht. Sie müssen sicherstellen, dass der gewählte Ansatz, ob (Single-) Cloud, Multi-Cloud, On-Premises oder Hybrid-Cloud, sowie die tatsächlichen Lösungen selbst den Anforderungen des Unternehmens genügen. Zwar stellen CEOs und CFOs nicht selten betriebswirtschaftliche Aspekte in den Vordergrund, wenn es um die Investition in die Unternehmensinfrastruktur geht. Doch dies muss heutzutage nicht gleich ein KO-Kriterium für eine qualitativ hochwertige IT-Infrastruktur und für eine nachhaltige IT-Strategie sein. Le Hai, Geschäftsführer der FPT Deutschland GmbH und CEO von FPT Europe, erklärt: „Unabhängig von der Cloud-Plattform, für die sich Unternehmenslenker und CIOs entscheiden: Alle großen Anbieter verwenden ein Standardarchitektur-Framework, das aus fünf zentralen Leitsätzen für eine qualitativ hochwertige Cloud-Architektur besteht, die sich für jede Art von Workloads eignet. Zu diesen Grundprinzipien gehören Kostenoptimierung, operative Exzellenz, Leistungseffizienz, Resilienz und Sicherheit.“

Klar ist: Sofern es Datenschutz und Compliance erlauben, sind Cloud-Lösungen ein guter Weg, um Unternehmens-Workloads kosteneffizient, sicher und performant abzubilden. Für IT-Verantwortliche gilt es dabei regelmäßig zu prüfen, ob ihre Cloud-Ressourcen optimal eingesetzt werden, und gegebenenfalls nachzuschärfen.

Folgende Punkte bieten die Möglichkeit zur schnellen Erzielung von Einsparungen zu Kosten in der Cloud:

Regionale Vorteile nutzen

Bei der Umstellung auf ein Cloud-Service-Modell eines weltweit tätigen Partners sollten global agierende Unternehmen im Hinterkopf behalten, dass die Kosten oft regional formuliert sind. Dieselben Dienste lassen sich zwar durchaus in unterschiedlichen Regionen (Kontinenten) buchen, doch müssen Entscheider mit unterschiedlichen Preisen kalkulieren.

Das können Unternehmen auch zum Vorteil nutzen. Bei weniger sensiblen oder weniger geschäftskritischen Workloads, lohnt es sich diese in andere Regionen auszulagern. Unternehmen sollten es in Betracht ziehen, die Workloads in eine Region zu verlagern, in der gleichwertige Ressourcen zu niedrigeren Kosten angeboten werden. Darüber hinaus sollten IT-Entscheider die Dimensionen ihrer Entwicklungsumgebungen reduzieren. Als Teil der Einrichtung eines Application Lifecycle Managements sollten Entwicklungs- und Testumgebungen mit der Produktivumgebung übereinstimmen. Dies gilt ebenso für die Konfiguration. Was nicht angepasst werden sollte, ist der Größenumfang. Eine Kubernetes-basierte Anwendung beispielsweise mit Dutzenden von Nodes wird betrieben, die sich über mehrere Regionen erstrecken. Es gibt keinen Grund, diese nicht auf einige wenige Nodes innerhalb einer einzigen Region für die internen Arbeitsbereiche zu skalieren.

Lizenzen weiterverwenden

Unternehmen und deren IT-Spezialisten sollten die Weiterverwendungsmöglichkeit von vorhandenen On-Premises-Lizenzen prüfen. Alle großen Player und Hyperscaler wie Microsoft, Google, AWS und Oracle geben Kunden diese Möglichkeit. Auf diese Weise können Unternehmen bestehende Verträge und Lizenzen, die sie abgeschlossen haben, mit ihren Cloud-Abonnements verknüpfen. Dies senkt die Cloud-Kosten auf ein überschaubares Maß, da zusätzliche Lizenzgebühren entfallen. Sie können so über andere Vereinbarungen abgedeckt werden.

Die Kosten in der Cloud

Benefits ausschöpfen

Viele Cloud-Plattform-Anbieter geben zudem Vergünstigungen über Benefits und Bonus-Programme, wenn sich ein Unternehmen langfristig bindet. Indem Unternehmen sich auf Einjahres- oder Dreijahrespläne für ihre Dienste festlegen, lassen sich die variablen Kosten (Pay-as-you-go) für die Buchung deutlich reduzieren und über die Benefits zusätzlich, statt der kostenpflichtigen Dienstleistungen, vergünstigt oder sogar kostenfrei aktivieren.

Den passenden Service wählen

Zahlreiche Unternehmen lassen ihre Unternehmenswebsite oder ähnliche webbasierte Anwendungen auf einer virtuellen Maschine (VM) eines Cloud-basierten Servers als IaaS-Workload laufen. Hier kann sich die Umwandlung zu einem PaaS-Modell lohnen. Wenn Unternehmen diese Ressourcen aus den Infrastrukturdiensten wie einer virtuellen Maschine auslagern und durch Plattformdienste wie App Services ersetzen, sinken die Kosten für diese Workloads entsprechend – sowie die Betriebskosten. Denn die Verwaltungskosten für die virtuelle Maschine fallen in diesem Zuge weg.

Die Gretchenfrage: Ist mein Unternehmen auf dem richtigen Weg?

Die Beantwortung zweier Fragen hilft einzuschätzen, wie das eigene Unternehmen seine eingesetzten Cloud-Lösungen unter dem Gesichtspunkt Kosten handhabt und ob es dazu fähig ist, agil zu optimieren:

  • Existiert eine kohärente Methode zur Schätzung der Cloud-Kosten sowie ein Plan dafür, wie etwaige Abweichungen vorhergesehen und behandelt werden können?

    Konkrete Kostenmodellierungen schaffen hier Abhilfe. IT-Experten sollten nach Möglichkeit damit beginnen, nachvollziehbare Kategorien von Cloud-Ressourcen nach Geschäftseinheit oder Abteilung zu erstellen. Im Anschluss werden Ziele, Anforderungen, Einschränkungen, Kompromisse, funktionale Anforderungen und Abrechnungsmodelle aufgestellt. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, sind die Kostenunter- und -obergrenzen zu ermitteln, sodass das Budget entsprechend festgelegt werden kann.
  • Gibt es eine Governance für die Budgets, die Lebensdauer der Anwendung oder für einen bestimmten Workload?

Dies erreichen Unternehmen durch die Zuweisung von Budgets für bestimmte Services sowie durch regelmäßige Überprüfungen, die sicherzustellen, dass die Nutzung mit dem prognostizierten Budget übereinstimmt. Letztlich auch durch die Festlegung eines Enddatums für bestimmte Umgebungen.

Fazit zu Kosten in der Cloud

Können Unternehmensentscheider diese Fragen positiv beantworten und werden die vorgenannten Möglichkeiten zur schnellen Erzielung von Kosteneinsparungen umgesetzt, ist bereits ein großer Schritt hin zu einer kosteneffizienten Cloud-Nutzung und einer nachhaltigen IT-Strategie getan. 

weitere Beiträge zum Thema:

 

Der EAS-Insider – Ihr Navigator zu einem erfolgreichem Business!

So kann Sie Unternehmenssoftware erfolgreicher machen:

Was ist Unternehmenssoftware?

Unternehmenssoftware ist eine Sammlung von Anwendungen und Tools, die speziell entwickelt wurden, um Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Sie deckt eine Vielzahl von Funktionen ab, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Lieferkettenmanagement und Enterprise Resource Planning (ERP). Diese Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Abläufe zu automatisieren, Daten effizient zu verwalten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, indem sie Echtzeitdaten und Analysen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Skalierung von Geschäftsaktivitäten, die Reduzierung von Kosten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was letztendlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Wie kann Unternehmenssoftware ein Unternehmen digital erfolgreicher machen?

Unternehmenssoftware kann Unternehmen digital erfolgreicher machen, indem sie Geschäftsprozesse automatisiert und optimiert, wodurch Effizienz und Produktivität steigen. Sie ermöglicht die Integration verschiedener Abteilungen und fördert eine nahtlose Zusammenarbeit, indem sie Echtzeitdaten bereitstellt. Durch präzise Datenanalysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und Markttrends schneller erkennen. Unternehmenssoftware verbessert zudem die Kundenbeziehungen durch effektives Kundenbeziehungsmanagement (CRM), was zu gesteigerter Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Die Automatisierung von Routineaufgaben reduziert menschliche Fehler und spart Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre digitale Transformation voranzutreiben, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu bleiben.

Wichtige Schlagworte im Kontext von Unternehmenssoftware:

Digitalisierung

Der Prozess, bei dem analoge Geschäftsprozesse in gute und sinvolle digitale umgewandelt werden, um Effizienz und Produktivität zu steigern.

Integration

Die Verbindung verschiedener Softwarelösungen und Systeme, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine einheitliche Datenbasis im Unternehmen zu gewährleisten.

Automatisierung

Der Einsatz von Software zur Durchführung wiederkehrender Aufgaben ohne menschliches Eingreifen, um Fehler zu reduzieren und Ressourcen zu sparen.

Aktuelle Beiträge zum Thema Unternehmenssoftware:

Unsere aktuellen Blog-Beiträge!

Das sind die aktuellen Beiträge zum Thema:

Aktuelle Beiträge zum Thema:
 

DAS EAS-MAG-Glossar für den Beitrag:

Kosten in der Cloud: Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen

EAS-MAG-Glossar:

Cloud

Cloud bezeichnet die Bereitstellung von Software, Diensten und Daten über das Internet statt lokal auf firmeneigenen Servern. Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu erhöhen. Anwendungen, wie CRM, ERP oder Buchhaltung, werden über die Cloud gehostet und ermöglichen Mitarbeitern den Zugriff von überall. Die Cloud reduziert die Notwendigkeit für teure IT-Infrastruktur und Wartung, da Anbieter für Sicherheit, Updates und Verfügbarkeit sorgen. Typische Cloud-Modelle umfassen SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service).

ERP - Enterprise Resource Planning

Im Kontext von Unternehmenssoftware steht ERP (Enterprise Resource Planning) für integrierte Softwarelösungen, die zentrale Geschäftsprozesse eines Unternehmens steuern und optimieren. Ein ERP-System bündelt verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Beschaffung und Vertrieb in einer einheitlichen Plattform. Dadurch wird der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert und Daten werden in Echtzeit bereitgestellt, was die Entscheidungsfindung erleichtert. ERP-Systeme reduzieren manuelle Aufgaben, steigern die Effizienz und minimieren Fehler. Sie sind skalierbar und anpassbar, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Branchen gerecht zu werden. Durch die Zentralisierung von Daten bietet ein ERP-System Transparenz und Kontrolle über alle Geschäftsprozesse und unterstützt Unternehmen bei der strategischen Planung und Umsetzung.

Digitalisierung

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung traditioneller Geschäftsprozesse und -modelle durch den Einsatz digitaler Technologien. Dies umfasst die Integration von Softwarelösungen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, Verbesserung der Datenverarbeitung und Optimierung der Kommunikation. Durch Digitalisierung können Unternehmen Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verbessern. Sie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und bietet Zugang zu Echtzeitinformationen. Unternehmenssoftware wie ERP-, CRM- und SCM-Systeme spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung, indem sie Prozesse integrieren und Transparenz schaffen. Digitalisierung fördert Innovation, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Anpassung an sich wandelnde Marktanforderungen.

KI - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören Lernen, Problemlösung, Mustererkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme nutzen Algorithmen und Daten, um eigenständig zu lernen und sich zu verbessern. Beispiele sind maschinelles Lernen, neuronale Netze und natürliche Sprachverarbeitung. KI findet Anwendung in vielen Bereichen, darunter autonome Fahrzeuge, Spracherkennung, personalisierte Empfehlungen und medizinische Diagnosen. Sie bietet das Potenzial, Effizienz und Innovation zu steigern, bringt jedoch auch ethische Herausforderungen und Diskussionen über Datenschutz und Arbeitsplatzveränderungen mit sich. KI verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten.

Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware ist eine spezialisierte Software, die Unternehmen bei der Optimierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Zu den gängigen Anwendungen gehören Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), und Human Resource Management Systems (HRMS). Diese Softwarelösungen integrieren verschiedene Geschäftsbereiche wie Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Unternehmenssoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung von Daten, fördert die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und bietet Echtzeitdaten für fundierte Entscheidungsfindungen. Sie reduziert manuelle Arbeitsaufwände, minimiert Fehler und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen, erfordert jedoch eine sorgfältige Implementierung und Schulung.

 
Transparenzhinweis für Gastbeitrag
Kosten in der Cloud: Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen

Unternehmen

FPT Deutschland GmbH

FPT Deutschland GmbH mit Sitz in Essen, Deutschland ist Teil der FPT Corporation, einem Technologie- und IT-Dienstleister mit Hauptsitz in Vietnam, der mit 36.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2 Milliarden US-Dollar erzielt. Als Pionier der digitalen Transformation bietet das Unternehmen erstklassige Dienstleistungen in den Bereichen Smart Factory, digitale Plattformen, RPA (Robotergesteuerte Prozessautomatisierung), Künstliche Intelligenz (KI), IoT (Internet of Thing), Datenanalyse, Mobilität, Cloud, Managed-Services und Testing. FPT Software bedient weltweit mehr als 700 Kunden, darunter 100 Fortune-500-Unternehmen in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Automotive, Banken und Finanzen, Kommunikation, Medien und Dienstleistungen, Logistik und Transport, Versorgungsunternehmen, Konsumgüter, Gesundheitswesen, Fertigung, öffentlicher Sektor, Technologie usw. Das im Jahr 2012 gegründete Unternehmen FPT Europe ist Technologiepartner von 50 führenden Unternehmen, darunter RWE, Allianz, Siemens, Schaeffler, Airbus und Carlsberg.

Autor