IFS, weltweiter Hersteller von Business Software, gibt einen spannenden Tipp, wie man Servicetechniker bei der Arbeit unterstützen kann.
ERP-Tipp von IFS: Servicetechniker mit Mixed Reality unterstützen
Mixed Reality bietet Unternehmen ein enormes Potenzial. Im Gegensatz zu Virtual-Reality-Brillen (VR), bei denen der Betrachter rein virtuelle Welten sieht, ermöglichen Mixed-Reality-Brillen (MR), physische und virtuelle Realität miteinander zu kombinieren. Damit schaut der Träger durch eine Datenbrille mit transparentem Bildschirm. Er sieht seine physische Umgebung, die sich mit virtuellen Einblendungen direkt vor seinen Augen ergänzt. Sind solche MR-Brillen in ERP-Systeme integriert und in der Lage, deren Daten zu visualisieren, können Unternehmen damit ihr Service-Management revolutionieren.
Befindet sich ein Techniker für Servicearbeiten an der Maschine oder Anlage, können ihm direkt mittels Mixed Reality vor Ort auf einen Blick sämtliche nötigen Informationen angezeigt werden. Seien es generelle Angaben zum Asset, seine Servicehistorie, Echtzeit-Betriebsdaten aus dem Internet of Things wie Temperaturen und Leistungswerte. Möglich sind auch die konkreten Aufträge des Technikers.
Macht er sich an die Arbeit, hat er nicht nur die Möglichkeit, durch Gestensteuerung PDF- oder Videoanleitungen aus dem ERP-System abzurufen, die ihn durch seine Tätigkeiten führen. Zusätzlich kann er sich auch Anleitungen einblenden lassen, die mit der physischen Welt interagieren. Dies gelingt beispielsweise indem sie direkt mit einem Pfeil auf die Stelle einer Maschine deuten, an der ein bestimmter Handgriff durchzuführen ist. Zur Dokumentation der Arbeit können mit der Brille jederzeit Fotos gemacht oder Videos aufgenommen und im ERP-System abgelegt werden.
Ergebnis:
Der Servictechniker hat immer die Hände frei, da er zu keinem Zeitpunkt Informationen in einem PC-System oder gar Papierunterlagen suchen muss, und kann seine Arbeit wesentlich effizienter erledigen. Durch die interaktiven Anleitungen in der Mixed Reality steigt aber auch die Effektivität. Da man den Servicetechniker gezielter durch seine Tätigkeiten führt, kann er Probleme häufiger bereits beim ersten Einsatz beseitigen. So muss er nicht ein zweites oder drittes Mal wiederkommen.